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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. März 2011, 21:34 
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Registriert: 25. März 2009, 18:47
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- dessen talent ihr selbst wahrscheinlich nie herausreiten könnt - obwohl ihr es gern reitet.
die junge stute (5) ist sensibel - aber mit feinen hilfen sehr gut zu reiten ist (so man dann so fein reitet :roll: ), aber keine harte hand und unsensible hilfen/ansprachen verträgt. sie hat eine gute stutenleistungsprüfung (aber noch kein fohlen) und laut dem trainer, der sie auch regelmäßig in beritt hat, hat sie talent für das große viereck. und desto mehr sie das unter beritt zeigt und entsprechend schwung und kraft entwickelt - um so schwerer wird sie für mich zu reiten. ich hab die mausi seit sie ein jahr ist und wir hängen sehr an ihr. meine tochter (10) reitet sehr gut und ist sie auch schon geritten. am liebsten würde sie sie ganz reiten, aber da traue ich mich nicht ran. ich selbst komme ca. 2-3x in der woche zum reiten - und das ist aus beruflichen gründen und familie schon ne menge - und so komme ich über e und a doch nicht raus. ach ja ......


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. März 2011, 22:19 
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Beiträge: 9838
Wohnort: Hedwig Holzbein
was ist DIR wichtig, die Stute zu behalten und stolz zu sein, was man selber geschafft hat, oder die Stute verkaufen, in Vollberitt geben und dann sagenzu können, das ist mein Pferd?


Für mich gab es nie die Frage, daß ich Krümel verkaufen würde oder ihn in Vollberitt zu geben. Ich wollte reiten und mit ihm zusammen weiterkommen und wenn es nicht bis ganz nach oben reichen würde, dann eben nicht. ( aber jetzt ist ja eh alles aus :cry: )

Wenn deine Tochter schon jetzt so gut mir ihr klar kommt, dann würde ich beide zusammen lernen lassen und mich an dem Erfolg der beiden erfreuen.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2011, 00:14 
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Registriert: 23. Januar 2008, 18:12
Beiträge: 1451
Wohnort: Deutschland
Ehrlich gesagt, ich verstehe die Frage nicht.

Ich habe Pferde und reite die, weil es mir Spaß macht und nicht damit die Olympia gewinnen. Auf einem guten Pferd zu reiten, macht mir persönlich mehr Spaß als auf einem mäßigen zu sitzen. Das ich nicht so gut reite wie ein Profi und deshalb aus jedem Pferd nicht das herausreiten kann, was dem Pferd möglich wäre, ist mir klar...na und? Ich freue mir einen Keks, wenn ich in meiner Klasse ne Schlupp geholt habe, und wenn das Pferd Talent für drei Klassen höher hat, dann hilft mir das. Wenn allerdings der Beritt dazu führt, daß ich schlechter mit dem Pferd klar komme, dann würde ich da etwas ändern, denn ich habe Pferde und reite die, weil es mir Spaß macht...sieh oben.

Gruß,
Pegasus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2011, 07:45 
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Registriert: 10. Mai 2007, 11:10
Beiträge: 685
Ich hab auch ein Pferdchen gekauft, das wohl einiges mehr an Talent (über seine momentane Arbeitseinstellung reden wir mal nicht) mitbringt als ich jemals rausreiten kann (nehme ich an, wer weiß, zu was ich noch fähig bin *grins). Dieses Pferd ist momentan auch in Vollberitt, einfach da er noch nichts konnte und ich mir das nicht zugetraut habe und lieber alles richtig beibringen lassen wollte als dass ich da dran rumwurschtel. Allerdings hatten wir mit RL genau besprochen, was im Endeffekt mit diesem Pferd passieren soll. Momentan ist mein Ziel A-Dressur, Trensen-L. Alles weitere ist Zugabe. Wir werden daran arbeiten im Unterricht, Pferd wird jetzt 6, da ist noch lange Zeit zum lernen, vielleicht geht es weiter. Aber in erster Linie habe ich den doch für mich gekauft! Und wenn RL den so reiten würde wie seine eigenen, nämlich schon direkt mit Ziel S-Dressur im Kopf, dann könnte ich den wohl eher auch nicht nachreiten, dann hätte ich aber ganz schnell den Vollberitt eingestellt, das wäre dann nämlich für meine Wünsche die falsche Kombi.

Wieso traust Du Dich nicht dran, dass Deine Tochter sie ganz reitet? Wenn Du 2-3x pro Woche draufsitzt und den Rest Deine Tochter mit gutem Unterricht?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2011, 08:03 
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Beiträge: 9838
Wohnort: Hedwig Holzbein
zum Thema Beritt: da kann ich mich meinen Vorschreibern nur anschließen.

Für mich zeichnet sich ein guter Beritt aus, wenn ICH danach besser mit meinem Pferd klar komme und nicht der Bereiter. Und wenn das Pferd so geritten wird wie ich es mir vorstelle, wie ich es gerne reiten würde.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2011, 08:12 
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Wohnort: Dorsten
Ich hatte von meinem Opa eine fast 5 jährige jährige selbstgezogene angerittene Stute bekommen. Dressurpferd, eigentlich wollte ich springen.
Gut, nem (fast) geschenktem Gaul ...., reite ich eben Dressur, vllt komme ich ja mal irgendwann bis L.

Es hat zwar sicher länger gedauert als beim Profi, aber wir haben uns gemeinsam (ohne Beritt, aber mit Unterricht) von angerittenns, über A, nach L zu M vorgearbeit und waren in M auch ziemlich erfolgreich. 3 Platzierungen in S sind auch rausgesprungen.

Manchmal ist mehr möglich als man denkt.



Kaufinteressenten gab es zwischnzeitlich einige, ich war nicht interessiert, Angebote wollte ich gar nicht hören. :mrgreen:

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"Hunde kommen, wenn sie gerufen werden.
Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2011, 08:16 
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Wohnort: Takatukaland
Bist du dir sicher, dass der jetzige Bereiter genau der ist, der das Pferd so reitet, dass es für dich und für deine Tochter nachreitbar ist?

Wenn ja, dann lass sie langsam weiter ausbilden und versuche ein bisschen davon in Form von Unterricht mitzunehmen. Und wenn deine Tochter Interesse und Ehrgeiz hat dann wird sie es dir später danken.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2011, 08:20 
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Beiträge: 6130
Hey Ellea...

Ich kann dich sehr gut verstehen!

Mir ging es mit Hansi sehr ähnlich- allerdings ist er ein Springer.
Ich habe durch viel Glück ein wirklich sehr gutes Pferd für "das wenige Geld",
dass ich zur Verfügung hatte, bekommen.

Anfangs war ich total übermotivert u. habe mir sehr hohe Ziele gesteckt...
die Saison lief auch gut u. wir waren nach einem halben Jahr L-Platziert.
Meine eigene Vorgabe: wenn ich es nicht schaffe bis zum Jahresende M zu reiten,
dann muss ein Bekannter das Pferd halt M-Reiten.

Ich hatte immer im Kopf... "du hast jetzt so ein Gutes PFerd... jetzt müssen höhere Erfolge her" etc.

Dann bekam mein Pferd eine schlimme Kolik...
mit Klinik Aufenthalt, 3 Tagen rund um die Uhr Intensivbetreuung etc.

Es ist alles gut gegangen... Hansi war schnell wieder fit...
aber immer wieder war letztes Jahr was.

Impfabzess, Eisenprobleme, rumgehaue in der Box mit verletzung u. u. u.
Diese "zeit" hat mich wirklich an den Rand gebracht...
und ich musste wirklich überlegen, was ICH wollte.

Nach über einem Jahr ist mein PFerd endlich bei mir angekommen...
er war vorher sehr anstrengend im Umgang (schreckhaft etc.. halt ein richtige Psycho)
- heute ist er immer noch ein Büffel- aber Lieb dabei...
(sieht man auf diesem Video toll http://www.youtube.com/watch?v=2d4wkQTI4AM )

Das letzte Jahr hat mir viel Zeit zum Überlegen gegeben!
ICH habe für mich entschlossen:
Was habe ICH davon, wenn jmd. anders mein Pferd M u. S reitet?
Ausser, dass ich sagen kann- mein Pferd ist in diesen Prüfungen platziert u. dass das Pferd
einen höheren geldlichen Wert hat- NICHTS!

Für mich ist Hansi keine Wertanlage!- Daher ist mir der geldlilche WErt egal!
Ich weiß, dass mein PFerd das VErmögen hat- und dass ich dieses VErmögen NIEMALS in diesem Leben
"rausreiten" kann... das hat mich schon bedrückt,
aber im Endeffekt...

Mein Pferd ist glücklich u. zufrieden (zumindest macht er den Eindruck :wink: )
Er ist nach langer Zeit endlich "zuhause angekommen"
Er vertraut mir, dackelt mir wie mein Hund hinterher,
Er wiehert sobald mein Auto auf die Zufahrt kommt...
Er ist soooo freundlich
u. vor allem...
Ich kann jeden Tag mit Ihm genießen!!!!

Das alles ist MIR mehr wert, als jede hohe Platzierung- eine Schleife o. einem Staubfänger.
Und eins kann ich dir sagen...
MEIN PFERD ist mir diesem Leben wesentlich zufriedener u. ausgeglichener
als in seinem Leben im Profi-Stall!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2011, 09:15 
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Beiträge: 5192
Hm - ich kann das schon nachvollziehen.
Meine Stute ist sicher nicht so das Sensibelchen ... aber wenn mein RL drauf saß stellt sie danach sehr deutliche Anforderungen an meine Reiterei auch wenn vieles dann wie von Zauberhand plötzlich geht. Er reitet aber selten ... ich glaube würde er mehrfach pro Woche reiten und nicht nur wenn Not am Mann ist oder ich krank bin, ich weiß nicht ob ich die Stute auf Dauer problemlos nachreiten könnte ... da bin ich der begrenzende Faktor.

Beim RL genügt schon der Sitz gepaar mit der Beinlnge/Gesamtlänge um einen enormen UNterschied zu machen und bei mir will sie dann schon wissen ob ich auch so konsequent dran bin :?

Aber es ist mein Pferd und wenn es 100 Mal Perlen vor die Säue sind: ich bezweifle das ein Pferd vermisst wenn es NICHT so schnell so weit gefördert wird wie es könnte ... wir genießen schöne lange Ausritte und meine Güte, wird sie eben 6 und wir sind jetzt erst so langsam dabei sie mehr zu setzen.

Dem Pferd schadet es nicht, weniger zu machen als es könnte ... ich glaube die wenigsten Pferde wereden wirklich an ihre Grenzen traniert ... also wenn ihr Spaß dran habt seht zu, das das Pferd eben für euch geritten wird, bzw. Beritt reduziert damit du auch nachkommst beim reiten ... und dann geht es eben so weit es geht :wink:

_________________
Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2011, 09:35 
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Registriert: 2. Mai 2007, 09:51
Beiträge: 584
Guten morgen,

hm schwieriges Theam wie ich finde.
Also so wie du es beschreibst hast du eine talentierte Tochter und ein talentiertes Pferd, beide jung, also die besten Voraussetzungen das da was richtig gutes zusammenwachsen kann und höchtwahrscheinlich erfolgreich wird. Warum also nicht???

Wenn du 2-3x die Woche reitest kann das durchaus auch für L reichen, warum denn nicht.... :keineahnung:

Was mich allerdings bei der ganzen Geschichte stört ist folgender Satz:
Zitat:
und desto mehr sie das unter beritt zeigt und entsprechend schwung und kraft entwickelt - um so schwerer wird sie für mich zu reiten

Ich finde da stimmt dann was nicht, heißt nicht das der Beritt nicht gut ist, aber vielleicht einfach nicht passend zu dir/euch.

Ich persönlich bin sowieso kein Freund von Beritt, weil ich mir die Dinge lieber mit meinem Pferd gemeinsam erarbeiten möchte, egal wie schwer es ist und egal wie lange es dauert.

Was nützt es mir wenn ein Bereiter vielleicht mein Pferd super gut reitet ich aber damit nicht mehr klar komme, weil das Pferd sich weiterentwickelt, ich reiterlich gesehen aber nicht(wie auch wenn immer wer anders drauf hockt)??
Nee nee, die Bereitergeschichte hat wieder was von Zeit ist Geld...also schnell viel erreichen und erfolgreich sein....macht vielleicht Sinn wenns ums Geld geht sprich um den Verkauf des Pferdes, aber sonst??

Mein Pferd ist mein Hobby und nicht zum Verkaufen da, also möchte ich möglichst viel erreichen mit ihm gemeinsam und manchmal geht viel mehr als man für möglich gehalten hätte.

Habe mein Pferd (er war 13 1/2) 2004 geschenkt bekommen, es lief nur mit Tiedemannzügel und war in seinem Lebtag noch nicht auf einem Turnier, geschweige denn hatte er die letzten 12 Jahre auf irgendeine Art und Weise mal den Heimatstall verlassen. Er war ein Korrekturpferd wie er im Buche steht, mit verkriechen hinterm Zügel ,Taktfehlern und galoppieren auf mindestens zwei Hufschlägen, Anlehnung was ist das? usw....Angst vor Pfützen, dunklen Stellen am Boden, Angst wenn jemand rechts neben einem Sprung steht und ihn anblickt beim anreiten des Sprungs. Die Nerven blank, wenn es ans Dressurreiten ging Kotwasser bei allem und jedem....Zöpfe, Hängerfahren, verladen usw....

2007 waren wir für ihn das erstemal auf einem Turnier es gab direkt einen zweiten Platz, letztes Jahr sogar auf der Equitana Open Air einen dritten Platz, er springt inzwischen Wassergräben ,Geländehindernisse aller Art, wir haben letztes Jahr unsere erste L Dressur bestritten und waren lediglich einen raus (was ich niemals für möglich gehalten hätte). Er ist E und A platziert in der Dressur, Geländekombi und Caprilli mehrfach plaziert und gewonnen 2009 Vizeveriensmeister...2010 Veriensmeister. Im Training läuft er M Lektionen, ist an der Hand anpiaffiert und geht auf Kandare schon sehr ordentlich, sowie E Gelände und A Parcour.
Und das alles immer mit gutem Unterricht anfangs zwei oder dreimal die Woche, aber immer OHNE Beritt.
Diesen Monat wird er zwanzig, vorausgesetzt er bleibt so fit wie er zur Zeit ist.... diese Jahr wieder L Dressur (und ja wir spekulieren auf eine Platzierung :mrgreen: ) Geländekombi, E VS und Hunter Springen E Höhe.

Das ist was worauf ich wirklich stolz bin, denn das habe ich alleine geschafft [smilie=timidi1.gif] ....hätte ich die Möglichkeit damals bekommen die deine Tochter jetzt hat ...ich wäre der glücklichste Mensch auf der Welt gewesen.

Vielleicht hilft dir dieser Roman als Gedankenanstoss weiter...auch wenn er was lang geworden ist.... :keineahnung:

LG
Poros

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"Bedenke: Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens"
Kyra 16.3.1996-12.3.2011


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2011, 11:08 
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Registriert: 23. Dezember 2008, 17:54
Beiträge: 1596
Wohnort: Marburg
Naja.... meine RB ist auch einmal Wöchentlich in Beritt, und ich hab auch Probleme das nachzureiten,
weil das Pferd danach einfach höhere Ansprüche stellt. Wenn ich die im Galopp innen gegen die Hand springen lasse,
dann fängt die auch prompt zu hoppeln an und springt nichtmehr sauber durch, was sie sonst nicht macht. Die Stute arrangiert sich nämlich schnell mit reiterlichen Fehlern und stellt sich drauf ein.
Daher würde ich nicht pauschal behaupten, das der Beritt schlecht ist. Beritt und Unterricht sollten aber Hand in Hand gehen.
Das man den Beritt auf eigenem Level zumindest ordentlich nachreiten kann. Dh, ich reite so alles zwischen E und A, laß aber
die Pfoten von L Lektionen (die das Pferd unter der Bereiterin läuft), weil ich das nichtmehr sauber nachreiten kann.

_________________
Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2011, 11:26 
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Registriert: 25. März 2009, 18:47
Beiträge: 517
Lieben Dank für eure Antworten. Unserem Trainer vertraue ich voll. Er strahlt eine super Ruhe aus.
Aber er sagt eben auch ganz klar. Dieses Pferd ist super veranlagt - kein Trabbi, auch kein Mercedes - eher ein Rolls :rosawolke: . Aber eben auch mit den Kehrseiten eines Pferdes mit Anteilen aus einer hochgezüchteten Sportlinie und eben auch ein Trakki ;-).
Klar macht mich das unheimlich stolz, zumal ich dieses Pferd, damals nicht ganz ein Jahr alt komplett roh von der Koppel des Besitzers gezottelt habe und auch promt erstmal nen Hut am Kopf hatte, da sie gar nichts kannte und konnte. Dann war sie ein halbes Jahr später schwer verletzt. Ich hab sie gepflegt, betudelt .... sie ist im Umgang jetzt lieb, verschmust. Es mit diesem Pferd sehr ruhig angehen zu lassen war auch die richtige Entscheidung. Sonst wäre sie nervlich wohl schon durch. Die letzten Monate habe ich sie allein geritten - 2x in der Woche Training genommen. Dann waren wir im Urlaub und dannach war ich krank, darum hatte ich unseren Trainer gebeten sie zu reiten (waren jetzt 3 Wochen).
Und ich muss sagen - traumhaft was ich sehe :rosawolke:. Die beiden harmonieren. Und wenn sie hibbelt oder anfängt zu rennen bleibt er ganz ruhig, nimmt sie an und bleibt entspannt und gibt sofort wieder nach. Das heißt - er gibt ihr Sicherheit. Er hat eine ganz ruhige Hand und reitet ganz wenig über den Zügel. Da sie so enorme, raumgreifende Tritte macht kommt mir das unheimlich schnell vor. Ich bremse sie dann und störe sie damit.
Ich hab mir das ganze gestern mal von unten angesehen - da wurde mir klar warum sie dann so zappelt. Sie rennt nicht, sie tritt einfach vorwärts. Und dabei entwicklelt sie natürlich Schwung und "tanzt" ..... :rosawolke: . Von unten sah es total schön aus. Aber wenn es oben irgendwie wackelt oder Unruhe am Zügel ist wird sie sofort nervös. Wie sagt unser Trainer "die Hilfen bei diesem Pferd mehr denken als geben" - sie will arbeiten, bietet sich an, neigt aber zu zuviel Ehrgeiz. Und meine Hilfengebung ist nicht soooo fein. Die Pferde vorher konnten damit gut um - nur bei Süssen heißt anreiten aus dem Stand eben eine hauchfein Hilfe. Nix mit "nimm mal das Bein richtig ran" wie bei anderen Pferd früher. Denn dann gibts :ashock: nen Blitzstart.
Und es gab jetzt Momente in denen ich mehr als gesunden Respekt hatte.
Töchterchen ist 10 und ist 1.30 groß und wiegt nicht ganz 30 Kilo, dabei aber unheimlich fleißig und drahtig. Nur übers Sattelblatt kommt sie bei dem Teil (1,73 WH akt. glaub ich) nicht recht. Die beiden mögen sich - aber ist Töchterchen nicht auf ihrem Reitpony noch besser aufgehoben?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2011, 11:58 
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Registriert: 25. Mai 2007, 14:25
Beiträge: 685
hmm ich hab ja keine Ahnung muss ich zugeben aber ist dann Dein "schwaches" und kleines Kind nicht genau das Richtige für Dein Pferd weil es dann wahrscheinlich eher feine und sanfte Hilfen bekommt? :-)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2011, 12:03 
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Registriert: 23. Oktober 2007, 13:58
Beiträge: 7522
Wohnort: Takatukaland
Klar ist deine Tochter jetzt noch mit der Stute völlig überfordert - denke doch ein bisschen weiter... so in event. 3 oder 4 Jahren :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. März 2011, 12:22 
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Beiträge: 2677
Wohnort: immer der nase nach....alkland
schließe mich den vorredner an
habe selber ne sensible arbeitseifrige trakkistute die eigentlich zu sensibel für mich ist :aoops:

aber mit viel arbeit und mühe können wir auf e-siege und a-platzierungen in der dressur zurück schauen und meine stute findets super wenn sie in der reitstunde auch ma von ein par reitmädels ausgebunden geritten wird :mrgreen:

die brauchen nur sitzen und denken und für trötchen ists fast wie longieren oder freilaufen nur mit reiter und hufschlagfiguren sie bekommt dadurch auch immer schön ruhe rein da sie zwar geritten wird aber nicht "gefordert"

ich würde deine tochter beide reiten lassen einmal zum gewöhnen an die stute und umgekehrt, lernen kann sie ja auch auf dem pony :wink:

hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt :aoops:

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prinzi for president


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