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 Betreff des Beitrags: Junges Pferd schlägt mit dem Kopf
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2010, 07:32 
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Hallo zusammen.
Gestern Abend bin ich eine 4j Stute geritten. Ich fange ganz langsam an sie an ein wenig Anlehnung zu gewöhnen und achte drauf dass sie nicht eng wird. Sie ist sehr leicht im Genick und super sensibel. Jetzt ist es so, dass sie schon immer mal mit dem Kopf schlägt. Insgesamt ist es schon besser geworden seit die zahne gemacht wurden.
Ich finde es nicht so ungewöhnlich das ein junges pferd schon mal sensibler reagiert als andere auch wenn man sicher drauf achten muss dass sie sich das nicht angewöhnt. Gestern habe ich aber sehr spannende ratschlage bekommen und wollte mal Horen, wie ihr so mit sensiblen jungspunden umgeht


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2010, 07:50 
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wie verhält sie sich an der longe ausgebunden?! macht sie das da auch?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2010, 08:05 
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spontan fällt mir da die HD-V 12 ein. Dort wird berichtet,warum Pferde mit dem Kopf schlagen und was man machen kann.

Ursache oft ermüdete Muskulatur. Das Pferd ist nicht mehr in der Lage seine Hals- Kopf-Position zu halten. Da hilft nur immer wieder Zügel lang lassen. Es kann auch eine Ermüdung der Rückenmuskeln mit dazu kommen, dann hilft nur für ein paar Minuten absteigen und führen.

Finde es aber schwierig, weil wir hier nicht sehen können, wann das Kopfschlagen auftritt und wie es geritten wird.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2010, 09:04 
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Der erste Gedanke den ich hatte war ganz klar die Muskulatur die bei einem jungen Pferd noch nicht tragfähig, oder nur sehr kurz tragfähig ist, und so mit sehr schnell ermüdet, grade wenn das Pferd in einer Hals/Kopf Position geritten wird. Grade bei jungen Pferden sind kurz, dafür aber gute Reiteinheiten sinnvoll und das man die Position, sprich Anlehnung immer wieder verändert, mal tieferer Zügel, mal etwas längerer Hals usw.
Das junge Pferde sich ab und an gerne mal verkriechen ist normal. WIchtig ist das der REiter dies auf Dauer korrigiert und mit korrekten Reiten werden die Muskeln kräftiger.
Verkriechen kann auch an den Muskeln liegen.

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Wenn Du schon kein gutes Beispiel sein kannst - dann sei wenigstens eine grausame Warnung!!!!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2010, 09:41 
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maharani hat geschrieben:
spontan fällt mir da die HD-V 12 ein. Dort wird berichtet,warum Pferde mit dem Kopf schlagen und was man machen kann.

Ursache oft ermüdete Muskulatur. Das Pferd ist nicht mehr in der Lage seine Hals- Kopf-Position zu halten. Da hilft nur immer wieder Zügel lang lassen. Es kann auch eine Ermüdung der Rückenmuskeln mit dazu kommen, dann hilft nur für ein paar Minuten absteigen und führen.

Finde es aber schwierig, weil wir hier nicht sehen können, wann das Kopfschlagen auftritt und wie es geritten wird.


was ist denn HD-V 12 ???

mein junger fing das genau DANN an wenn die zügelverbindung schlabberte..., ebenfalls ging zu kurz und zu lang auch nicht... ist aber eg eib pienz in der schnüss, befürchte fast dass es nicht viele reiter gibt die mit dem klar kommen (frag mich nur keiner warum der bei mir läuft - warscheinlich nur weil ich die futtertante bin :mrgreen: )

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2010, 09:44 
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http://de.wikipedia.org/wiki/Reitvorschrift_H.Dv.12

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2010, 09:44 
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Ich unterschreibe bei Gigo,

einige Jungpferde brauchen zu Beginn eine sichere Begrenzung und konstante Zügelverbindung, auf die sie sich verlassen können. Denen tut man mit dem lockerflockigen Langzügel und super vorsichtiger Hand oft keinen Gefallen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2010, 09:47 
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Meine Junge ist ja auch noch nicht lang unterm Sattel. Kann das Gleiche berichten wir Gigoline, schlabbert der Zügel, ist die Gefahr groß, dass sie mit dem Kopf schlägt. Sie braucht eine lockere Anlehnung, Mittelweg finden. Bei ihr merkt man sehr deutlich, dass sie auch mit anstehendem Zügel anfängt mit dem Kopf zu schlagen, wenn sie müde wird, ist ja verständlich. Dann höre ich natürlich nicht gleich auf, sondern schicke sie mindestens eine lange Seite nochmal vorwärts und reite dann erstmal ein paar Runden Schritt zum Erholen. Das klappt mittlerweile echt schon gut.
Was ihr sehr geholfen hat, war ausgebunden mit Dreieckern longieren, seitdem ist ihre Anlehnung beim Reiten viel besser geworden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2010, 10:42 
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manche Pferde fangen damit auch an, wenn der Sattel drückt. Das bemerkt man anfangs und im Leichttraben evtl. noch nicht, aber wenn durch Aussitzen oder längeres Reiten der Druck im hinteren Bereich zu groß wird, schlagen sie mit dem Kopf oder verkriechen sich. Schon mal geguckt, ob der Sattel wirklich passt und nicht evtl. zu lang ist? Ist leider sehr sehr oft der Fall, vor allem beim jungen Pferd (weil die meisten Reiter da erst mal ne "alte Gurke" drauf schnallen) :wink:

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The game keeper replies:"I said; use two hands - you get more that way!"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2010, 10:59 
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Ich hatte mal den Fall, dass das Pferd mit dem Kopf schlug, wenn ihm das Gebiss zu dick oder schwer war.
Der hatte ein relativ kleines Maul und war dann mit einem sehr dünnen Gebiss deutlich zufriedener.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2010, 11:05 
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Das kann auch an lockeren Milchkappen liegen oder auch an sonstigen Zahnbefindlichkeiten durch die nachwachsenden Backenzähne.
Würde ich nicht überbewerten.
Auch mal beim Kraftfutterfressen beobachten - unsere Vierjährige hat an manchen Tagen schon ihre Schwierigkeiten beim Kauen, dann wird sie eben ein paar Tage nicht geritten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2010, 11:18 
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@ Luckynadine: Wegen unpassendem Sattel: Wenn das Kopfschlagen nur während dem Leichttraben (meine Junge wird noch gar nicht ausgesessen) vorkommt und nach kräftigem Vorwärtsreiten und Schrittpause) sofort weg ist, ist es eher unwahrscheinlich, dass es vom Sattel kommt, oder? Meine Junge reite ich mit einem frisch gepolsterten Stübben Siegfried (eigentlich Sattel vom Oma-Pferd) mit Lammfell-Kissen mit Wirbelsäulenfreiheit, der laut Aussage vom Reitsportladen passt...

Die Erfahrung mit dem dicken Gebiss habe ich mit meiner Jungen auch gemacht. Die erste Zeit hatten wir zum Führen und Handpferdreiten ein ziemlich dickes einfach gebrochenes Gebiss drinnen, das fand sie widerlich, hat ständig mit der Zunge dran rumgedrückt und mit dem Kopf geschlagen und geschüttelt. Sie hat eine super kurze Maulspalte und ein ganz schmales Maul, jetzt hat sie ein doppelt gebrochenes Ausbildungsgebiss von Sprenger drinnen, das ja recht dünn ist, damit läuft sie super zufrieden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2010, 12:29 
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Wie seht ihr das denn, wenns ausgebunden wenig bis gar nicht vor kommt und ohne, trotz sehr ruhiger Hand immer wieder. In den Übergänge wird sich voll drauf geschmissen. Im Galopp ist davon GAR nix zu sehen, im Schritt auch nur sehr wenig, im Trab vermehrt.

Das mit dem dünnerem Gebiss werd ich mal probieren.

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Liebe Mädchen kommen in den Himmel.
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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2010, 12:33 
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Du hast doch auch noch ein sehr junges/noch nicht so lange gerittenes Pferd oder? Ich formulier es mal ganz laienhaft: Die wird nicht so doof sein und im Galopp noch mit dem Kopf zu schlagen, die hat wahrscheinlich genug damit zu tun, sich und dich auszubalancieren, im Trab ist es ja wesentlich einfacher mal ein bisschen "im Takt" mit dem Kopf zu schlagen. Evtl. springender Zügel? Führt ja trotzdem ruhiger/weicher Hand zu Bewegung des Gebisses im Maul. Meine Junge schlägt auch an der Longe unausgebunden und ausgebunden nie mit dem Kopf.
Ansonsten würde ich den Tipp von Nadine nochmal nachgehen mit dem evtl. unpassenden Sattel, könnte es hieran liegen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2010, 09:06 
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biest_09 hat geschrieben:
Wie seht ihr das denn, wenns ausgebunden wenig bis gar nicht vor kommt und ohne, trotz sehr ruhiger Hand immer wieder. In den Übergänge wird sich voll drauf geschmissen. Im Galopp ist davon GAR nix zu sehen, im Schritt auch nur sehr wenig, im Trab vermehrt.

Das mit dem dünnerem Gebiss werd ich mal probieren.

Nanana, verwendet da jemand einen Zweitnick und hat mal nicht aufgepasst?! :wallbash:


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