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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Oktober 2010, 12:52 
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Registriert: 19. April 2008, 14:55
Beiträge: 395
Pferdi und ich kämpfen seit längerer Zeit mit dem Kurzkehrt. Pferdi hat es jetzt mit meiner Freundin schon
gut drauf, aber ich kriegs einfach nicht hin.
Wenn ich es in der Mitte der Bahn mache, klappt es meistens besser, da er sowieso ganz gern mal etwas
an der Bande "klebt". Aber ich kriege es einfach nicht hin, nach innen zu sitzen. Außerdem quetsche ich auch
zuviel mit dem äusseren Schenkel, als diesen nur verwahrend anzulegen. Und fleissiger Schritt vorher, also im Einleiten,
ist auch nicht unsere starke Seite.
Und alle Hilfen inkl. evtl. Gertenhilfe zusammen überfordern mich einfach irgendwie!
Kann man das irgendwie in kleinen Schritten üben?
Wie kriegt man es hin, nach innen zu sitzen? (Spätestens im Travers/Traversalen wird uns das Problem ja wieder einholen)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Oktober 2010, 12:54 
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Es kann helfen, das KK im Schulterherein einzuleiten. So sitzt der Reiter bereits innen, und das Pferd ist auch schon korrekt gebogen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Oktober 2010, 13:14 
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Am Anfang nicht gleich ganz rum wollen. Schrittchenweise Anfangen, maximal bis zur Hälfte, also z.B. bei B KK einleiten und dann aber wie halbe Bahn weiter reiten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Oktober 2010, 13:26 
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Registriert: 19. Mai 2010, 14:10
Beiträge: 90
Ich hätte jetzt glatt das Gegenteil von Bajana behauptet. Nicht nur ein paar Schrittchen, sondern eher mehr als halb rum, auch mal ruhig 360 Grad, damit zu Zeit bekommst, dich in die Bewegung reinzufühlen. Ausnahme: Wenn du "verreckst" und das Pferd stehen bleibt, dann nicht irgendwie aus dem Stand weiterwürgen wollen, sondern neu anreiten, erst Gang rein und dann KK neu einleiten.

Hast du schon mal probiert, das KK aus einer Volte bzw. aus einem verkleinerten Zirkel einzuleiten? Im Schritt eine Volte reiten, dabei Stellung und Biegung beachten. Dann sitzt du auf jeden Fall schon mal innen. Wenn die Volte gut ist, dann daraus die Vorhand nach vorwärts-seitwärts ins KK hineinführen. Am Anfang ruhig groß reiten wollen, so dass die Hinterhand einen kleinen Kreis tritt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Oktober 2010, 13:47 
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Welcher bekannte Dressurreiter hatte mal eine Studie veröffntlicht, dass es einem Menschen anatomisch nahezu unmöglich ist, so wie gefordert zu sitzen? *altersheimerhab*
Du bist also nicht allein mit Deinem Problem :alol:


Meinen Beobachtungen nach feht meist das innere Bein, wenn das KK nicht gelingt. :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Oktober 2010, 14:32 
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Beiträge: 237
Wohnort: Karlsruhe
Probiere die Ecken als Viertel-Kurzkehrt zu durchreiten, da gelingt es den meisten, die mit dieser Lektion neu anfangen und dann nach und nach immer einen Tritt mehr hinzunehmen. Die "perfekte" Kurzkehrt hat 8 Tritte. Einfach langsam immer steigern.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2010, 09:14 
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Beiträge: 3044
Wohnort: Waldenbuch
Ich hocke auch immer gern nach außen, meine RL hat mir mal geraten mit den Kopf einfach in der gewünschte Richtung auf die Schulter legen (natürlich ohne in der Hüfte abzuknicken). Bei mir ging's danach besser.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2010, 09:41 
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Beiträge: 105
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Moin

Teddy, das nach innen Sitzen ist einfacher als Brötchen backen.
Probier's aus: wenn's Pferd gerade steht und Du das Gewicht gleichmäßig auf beide Gesässknochen verteilt hast, nimmst Du schlicht ein Bein AUS DER HÜFTE heraus leicht zurück und Du wirst feststellen, dass Dein Gewicht auf die gegenüberliegende Seite kommt.
Für die Praxis im KK heißt das: Du nimmst den verwahrenden Schenkel wie oben beschrieben leicht zurück und lässt ihn leicht seitwärts einwirken. NICHT den Unterschenkel im Knie abknicken und auch NICHT das Gesäss anspannen.
Das Vorwärts fängst Du beherzt am äusseren Zügel ab, ohne dass die Stellung flöten geht.
Tja, eigentlich war's das dann schon für den Anfang :)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2010, 09:48 
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Beiträge: 1411
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Versuch dich vllt. erstmal wieder gedanklich von der "korrekten" KK zu verabschieden und versuch einfach mal ganz ungezwungen alle hier genannten tips auszuprobieren...dabei nicht zu sehr auf die größe des hinterhandkreises achten sondern eher auf die reaktion deines pferdes bei der hilfengebung...inneres bein treibt das innere hinterbein vorwärts und der äußere zügel sagt dem pferd wohin es gesetzt werden soll--> also wie viel vorwärts und wieviel seitwärts...diese feinabstimmung muss funktionieren, sowohl in deiner hilfengebung als auch in der umsetzung deines pferdes und dies muss trainiert werden, jeden tag ein bisschen...mit eben diesen tips bzw übungen der anderen...was auch gut klappt ist schulterherein auf der zirkellinie bzw an der offenen zirkelseite, einfach um zu merken wie stark muss ich meine hilfen geben um eine gewünschte reaktion von meinem pferd zu bekommen und diese vorallem am hintern, also unter mir, zu spüren...und wenn du diese feinabstimmung raus hast, also die reaktion deines pferdes direkt beeinflussen kannst und ihm sagen kannst ob mehr oder weniger hinterhand raus oder rein--> immer in abstimmung inneres bein->äußerer zügel-> reaktion des inneren hinterbeines ----> dann wird dir jegliche seitwärtslektion gelingen...und dies braucht zeit und viel übung...daher ruhig ausprobieren...ruhig auch vorhandwendungen, schenkelweichen, schulterherein, KK usw. ausprobieren, auf großen wie auf kleinen linien, auf geraden wie gebogenen...nur wenn du dich und deinen kopf/körper immer wieder in diese bewegungabläufe bringst und diese übst wirst du sie verstehen und erfühlen können...und irgendwann kannst du jedes einzelne bein deines pferdes mit minimalem aufwand dirigieren und DANN macht reiten richtig spaß :muahaha:

okay, das war erstmal genug :bla: , aber trau dich einfach viele sachen einfach zu probieren, es wird sowieso nicht beim ersten mal 100% funktionieren...ruhig auch nochmal die bewegungsabläufe und schrittfolgen nachlesen...ich muss jetzt erstmal los, aber mir fallen noch einige übungen ein...denn ich denke das problem ist nicht die KK an sich, sondern ein noch nicht 100% ausgeprägtes bewegungs- und koordinationsgefühl deinerseits...

glg Claudi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2010, 10:16 
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Beiträge: 3053
Wohnort: Bonn
Sigi, :thxs:

Genau das predigt mir meine RL auch regelmäßig - nur hab ich erst nicht verstanden was sie mir damit sagen wollte, bis sie dann einmal mein Bein im Stehen nach hinten gelegt hat.. *pling*

_________________
Du bist nicht mehr da, wo Du warst,
aber überall, wo wir sind.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2010, 10:34 
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Registriert: 25. März 2008, 08:44
Beiträge: 550
Wohnort: Ba-Wü
Sigi,

grüße dich.
Soll dir viele liebe Grüße von dem schimmeligen Ricky ausrichten. Er vermisst dich und deinen Unterricht.

Viele Grüße

_________________
Grüße


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2010, 13:08 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
Denk mal weniger an "innen sitzen", sondern an: innere Hüfte vor.

Andere Übung, die mir sehr geholfen hat: Travers auf dem Zirkel und dann Zirkel verkleinern. Dann reitest du am Schluss völlig von selbst ein Kurzkehrt, bzw. eine Schrittpirouette. :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Oktober 2010, 22:16 
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Registriert: 15. Juli 2010, 22:42
Beiträge: 9
Das Problem hatte ich auch lange Zeit.Erst ziemlich spät lernte ich woran es wirklich hapert...
Das Pferd nimmt sich hier einfach die Hand.
Auf Gutdeutsch es ist im Genick nicht genügend losgelassen und sobald es gegen die Hand geht tritt es nicht mehr mit und man fängt das Drücken und Schieben an.

Es ist super duper leicht wenn die vorhergehende Arbeit stimmt.
Reite im Schritt an der langen Seite Schulterherein, verbessere bei jedem Schritt die Stellung !
Das Pferd soll sich selbst tragen und im Genick schön leicht werden.Das ganze mindestens 3 Runden pro Hand bzw so lange bis du merkst das das Pferd dauerhaft los lässt dann einfach mitten im Schulterherein das äusere Bein zurück nehmen vorne etwas abfangen und bei jedem Schritt darauf achten das sie weiterhin im Genick los gelöst bleibt.
Probiere es aus, ich wundere mich heute noch wie einfach es ist.Mit diesem System sind übrigens auch die folgenden Traversalen kein Problem mehr!!!
Viel Spaß !!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2010, 21:06 
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Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
LuckyIP hat geschrieben:
Probiere die Ecken als Viertel-Kurzkehrt zu durchreiten, da gelingt es den meisten, die mit dieser Lektion neu anfangen und dann nach und nach immer einen Tritt mehr hinzunehmen. Die "perfekte" Kurzkehrt hat 8 Tritte. Einfach langsam immer steigern.


:clap: denke dir ein kleines viereck innerhalb der bahn. dann reitest du in diesem viereck in jeder ecke eine 1/4 KH. der 3. schritt ist fürs pferd am schwierigsten! entweder dreht oder fällt die HH aus. das pferd ist nicht vor dem vortreibenden inneren schenkel oder ignoriert den begrenzenden äußeren schenkel. durch 1/4 KH im viereck geritten, kommst diesen problematiken zuvor. und wenn das klappt, reite einen schritt mehr und dann wieder nach vorne. u.s.w.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Oktober 2010, 21:16 
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Registriert: 13. Mai 2007, 16:07
Beiträge: 2536
Wohnort: Hamburg
Singvogel hat geschrieben:
Denk mal weniger an "innen sitzen", sondern an: innere Hüfte vor.

Andere Übung, die mir sehr geholfen hat: Travers auf dem Zirkel und dann Zirkel verkleinern. Dann reitest du am Schluss völlig von selbst ein Kurzkehrt, bzw. eine Schrittpirouette. :wink:


Japp, innere Hüfte vor wäre jetzt auch mein Gedanke, sowie Schulter mitdrehen und: Diamenten reiten, also Vierecke mit je 1/4 KK-Wendungen auf dem Zirkel, die Ecken sind dann A, X und beide Zirkelpunkte...

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Geld verdirbt den Charakter


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