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Alleine Raus und steigendes Pferd http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?f=8&t=35740 |
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Autor: | TinyTin [ 21. April 2010, 14:47 ] |
Betreff des Beitrags: | Alleine Raus und steigendes Pferd |
Hallo Zusammen, ich habe folgendes Problem. Mein netter kleiner Riese bringt mich gerade zur Weißglut würde ich mal sagen. Immer wenn ich mit dem alleine raus will fängt er die steigerei an und zwar immer dann wenn er keine Lust mehr hat oder wenn etwa schwarze Mülltonnen ihn fressen wollen etc. Auf dauer wird mir das echt zu gefährlich. Am Wochenende geht meine RL mal mit ihm raus. Hat einer einen Tip was ich in der Situation noch machen könnte? |
Autor: | Tschulia [ 21. April 2010, 15:01 ] |
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hab auch manchmal bei Carlos das problem, dass er im Gelände, wenn ich alleine ausreite, auf einmal stehen bleibt, keinen schritt mehr vorwärts macht. wenn ich druck mache, steigt er... was bei ihm sehr gut funktioniert: energisch rückwärtsrichten, 5-6 schritte, dann einmal eine "Drehung" reiten. dann gehts... keine ahnung, warum, aber es funktioniert.... |
Autor: | Bajana [ 21. April 2010, 15:10 ] |
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Mein Rentnertier ist ganz frühr, da war sie 4, auch gerne mal gestiegen, bevorzugt wenn sie gemerkt hat, dass wir Richtung Halle reiten (ca. 30 minuten Weg im Schritt und nicht sonderlich schön, also meist wirklich nur da geritten wenn ich in die Halle wollte). Irgendwann war ich sauer, hab mich mit ner Springgerte und langen Sporen (damals bin ich sie sonst komplett ohne geritten) bewaffnet und als sie gestiegen ist richtig mit der Springgerte zwischen die Ohren gehauen und die Sporen einmal voll in Bauch gerammt. Die ist nie wieder unterm Reiter gestiegen. Später hatte eine Bekannte auch das Problem, dass ihr Wallach im Gelände gestiegen ist, außerdem noch gerne Kilometer Rückwärts, komme was wolle. Den habe ich mir dann auch vorgenommen, da hab ich zusätzlich noch Sturzweste und Ganzlederchaps angezogen, falls er durch Bäume geht mit mir und hab das auch einmal richtig ausdisskutiert, auch das hat nachhaltig gewirkt. Beides ist ziemlich lange her, aber ich glaube ich würde es wieder so machen, man darf nur keine Angst haben, wenn man minimale Zweifel hat sollte man sicherlich einen anderen Weg gehen. Bei mir legt sich in solchen Situationen der Schalter im Kopf dann auf "Ich werde gewinnen oder wir sterben beide hier und jetzt" und das merken die Viecher einfach und dann ist der Fall in der Regel auch erledigt. |
Autor: | biest_09 [ 21. April 2010, 17:52 ] |
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Tschulia hat geschrieben: hab auch manchmal bei Carlos das problem, dass er im Gelände, wenn ich alleine ausreite, auf einmal stehen bleibt, keinen schritt mehr vorwärts macht. wenn ich druck mache, steigt er...
was bei ihm sehr gut funktioniert: energisch rückwärtsrichten, 5-6 schritte, dann einmal eine "Drehung" reiten. dann gehts... keine ahnung, warum, aber es funktioniert.... Hatte mit meinem Wallach genau das Problem. Der blieb einfach stocksteif stehen, auf Druck rannte er wie ein Irrer rückwärts, ohne zu gucken wohin und wenn dann nochmal das Bein kam ging er hoch. Ich hab ihm mal 100m komplett rückwärts laufen lassen, seit dem wars vorbei. Wenn ers dann nochmal angedroht hat, umgedreht, rückwärts geschickt, wieder umgedreht und weiter. Kein Problem mehr! ![]() |
Autor: | Rhapsody [ 21. April 2010, 19:18 ] |
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Autor: | biest_09 [ 21. April 2010, 19:40 ] |
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Wenns aber das einzige ist was fruchtet Rhaps? Bei meinem hats gleich beim ersten Mal sowas von gezogen das ers nur andeutungsweise wieder angetestet hat und davor haben wir JEDES Mal wenn ich alleine raus wollte diese Diskussion gehabt. Und glaub mir ich habe einiges probiert, unter anderem auch den Gertenknauf, da wurd er sowas von panisch und kam gar nicht mehr runter. Das Rückwärtsrichten war für UNS die beste Lösung und geschadet hats ihm scheinbar auch nicht. |
Autor: | Rhapsody [ 21. April 2010, 20:41 ] |
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Autor: | dizzychrissi [ 21. April 2010, 21:02 ] |
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Ein Bekannter von mir, Berufsreiter, hat einem Steiger statt des Gertenknaufs eine leere PET-Flasche zwischen die Ohren gehauen - tut zwar nicht richtig weh, macht aber einen mords Knall! Zumindest dieses Pferd war kuriert! Bei einem anderen Pferd war er aufs Steigen nicht gefasst und hatte keine Gerte ( geschweige denn eine Flasche ) dabei, dem hat er mit der bloßen Faust zwischen die Ohren gehauen. Pferd kuriert, Hand angebrochen. |
Autor: | babalou [ 21. April 2010, 21:18 ] |
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Meiner hat auch die flache Hand aufs Ohr gekriegt, ich kann nicht zielen, schreien und festhalten gleichzeitig ![]() Tja, hat er noch einmal probiert, als ich wieder einen Zügel los gelassen habe um wieder "schlagartig" zu argumentieren ist er sofort runter, hat den Kopf ganz runter (fast zum Boden) und schief gehalten. Hat wohl auch gereicht. Seit dem hat ers auch nicht mehr probiert. Und meine Hand tat zwar weh, war aber nicht kaputt. Gruß Babs |
Autor: | Lexi [ 21. April 2010, 21:41 ] |
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Mein ehemaliges Pferd hatte auch den Hang zum Steigen und rannte beim Strafen durch Gerte oder ähnliches los wie ein gebissener Affe und war nicht mehr zu kontrollieren/halten. Da habe ich einiges ausprobiert, habe das Problem aber erst durch das Erlernen von abrufbarem Steigen in den Griff bekommen. Der MUSSTE steigen! Ständig und überall, bis er es leid war und keine Kraft mehr hatte und er das Steigen eher als Strafe an sah. Das ist keine Lösung für jedes Pferd, aber bei diesem Pferd konnte nicht mehr viel kaputt gemacht werden und es war mir egal ob das nun hilft oder nicht. Das es dann tatsächlich besser wurde hätte keiner gedacht ![]() ![]() |
Autor: | ricki [ 22. April 2010, 06:22 ] |
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Kennt jemand die Mühle? Wenn ein Pferd überhaupt nicht mehr zum Vorwärts zu bewegen ist und droht hochzugehen: Hals, soweit es geht, seitlich wegbiegen und Pferd auf der Stelle kreiseln lassen; dann wieder versuchen vorwärts zu reiten. |
Autor: | Chandra [ 22. April 2010, 06:57 ] |
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Gehört habe ich auch schon anstatt ne Gerte, ein rohes Ei ![]() ![]() |
Autor: | Plondyne [ 22. April 2010, 07:01 ] |
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![]() gehört habe ich das auch schon... unser Stallbesi hat das damals mal mit einem Guten, aber extrem "Arschigen" Pony gemacht. Soll geholfen haben... zumindest lt. Stallgeflüster! ![]() |
Autor: | Susa [ 22. April 2010, 07:03 ] |
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mein papa hat den steigern immer mit dem zügelende auf die ohrspitzen geschnippt. die meisten wussten nach 2-3x mal das ihnen die ohren fürchterlich wehtun werden, wenn sie das nicht lassen. |
Autor: | bannoch [ 22. April 2010, 09:30 ] |
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Nasser Schwamm zwischen die Ohren und dann ausdrücken soll auch gut helfen - aber wer nimmt schon einen nassen Schwamm mit zum Reiten... |
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