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Probleme in der Lösungsphase
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Autor:  pferdeelse [ 4. November 2009, 08:25 ]
Betreff des Beitrags:  Probleme in der Lösungsphase

Hallo Enten,

im Moment hab ich Probleme mit dem v/a in der Lösungsphase. ich beginne wie immer mit Schritt am hingegebenen Zügel. Im Trab läßt er den Hals nicht fallen sondern stellt sich nach oben und wird immer schneller. Gestern hab ich folgendes probiert: Zügel anstehen lassen, nachtreiben und abwarten bis er nachgibt, dann längerer Zügel auch wieder nachtreiben. Das Problem ist ich komme nicht richtig zum treiben da er von sich immer schneller wird. Ich hoffe ihr versteht was ich meine und das klingt jetzt nicht zu wirr.
Das Pferd ist 8 Jahre alt, wir gehen seit diesem Jahr erfolgreich L-Dressuren.
Gesundheitlich ist alles top (Ostheo,Zähne) Der Sattel liegt auch, allerdings meinte der Sattler der Kissenkanal könnte für das Pferd breiter sein, deswegen weiß ich nicht ob das der springende Punkt ist. Wir probieren aber am Freitag mal eine neuen Schumacher mit anderen Kissen.

Autor:  Rocket-star [ 4. November 2009, 09:04 ]
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Wenn er schneller wird im Trab, dann steh du langsamer auf beim leichttraben. Du kannst dadurch den Takt vorgeben!
Wenn er dadurch seinen ruhigen Takt gefunden hat, kann er auch wieder den Hals fallen lassen und v/a gehen! Probier´s mal aus!

Autor:  pferdeelse [ 4. November 2009, 09:20 ]
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das werde ich heute mal probieren. leider sagt irgendwie jeder ausbilder was anderes. Der eine meint ruhiges tempo um den Takt zu finden, der andere sagt frisch nach vorne was bei diesem gehfreudigen Pferd aber schon" rennen" bedeutet.

Autor:  Zotteltier [ 4. November 2009, 09:35 ]
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Bei meiner hilft dann auch immer, dass ich bewußt tief einsitze und mich von ihr wieder hochschieben lasse! Dadurch muss sie sich im Rücken mehr anstrengen und wird freiwillig ruhiger! :wink:

Autor:  Butterfly1 [ 4. November 2009, 14:05 ]
Betreff des Beitrags: 

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Autor:  Butze029 [ 4. November 2009, 15:24 ]
Betreff des Beitrags: 

pferdeelse hat geschrieben:
das werde ich heute mal probieren. leider sagt irgendwie jeder ausbilder was anderes. Der eine meint ruhiges tempo um den Takt zu finden, der andere sagt frisch nach vorne was bei diesem gehfreudigen Pferd aber schon" rennen" bedeutet.


"frisch nach vorne" meint ja meistens "nur" fleißiger, nicht eiliger. Das ist aber echt verschieden von Pferd zu Pferd....bei meinem beginne ich mal, in dem ich fleißig nach vorne reite (führt aber ab und an dazu, dass er dann etwas auseinanderfällt)..oder ich reite im Joggingtrab..wirklich jogging...sehr zurück! Mach das abhängig, wie sich Dein Pferd anfühlt..meiner ist übrigens auch 8 und ist au L-niveau...
Zur Zeit klappt am besten, Abgaloppieren :alol:
ich reite Trab in "seinem" Tempo, das er mir anbietet, bis er seinen taktmäßig "gut" ist und dann galoppiere ich ihn, bis er auch hier einen gleichmäßigen Takt hat...mal mit Wechsel (gg Ende der Phase)...mal Außengalopp...und dann ist schon ne ganze Zeit um :alol:
Ich hoffe, ich konnte helfen, probier einfach mal was aus.

Autor:  LordsLady [ 4. November 2009, 18:21 ]
Betreff des Beitrags: 

pferdeelse hat geschrieben:
das werde ich heute mal probieren. leider sagt irgendwie jeder ausbilder was anderes. Der eine meint ruhiges tempo um den Takt zu finden, der andere sagt frisch nach vorne was bei diesem gehfreudigen Pferd aber schon" rennen" bedeutet.


bei meinem ists so, dass er eher "faul" ist, d.h. wenn er mal wach ist, macht er auch richtig schön mit usw. allerdings wurde mir auch schon gesagt, dass ich beim leichttraben drauf achten soll, bewusst langsam leichtzutraben und tief einzusitzen, da ich ihn darüber zu sehr schiebe und er mit der hinterhand nicht mitkommt. seit ich das mache, komme ich am bein mehr zum treiben und die hinterhand kommt besser mit.

was bei meinem auch hilft: vor dem reiten longieren oder rennen lassen, das entspannt und man hat schon ein fast lockeres pferd.

Autor:  Kermi [ 4. November 2009, 19:23 ]
Betreff des Beitrags: 

@butterfly: So mach ich es auch, bei unserer kleinen Stute. Bin aber nicht selbst drauf gekommen, sondern hab mich Monate unwohl gefühlt auf einem Pferd, welches mir oft anfangs unter A.... weg gerannt ist.

SH, übertreten an der Hand, ich machs nur auf dem Zirkel, auch nach dem Aufsitzen SH im Schritt auf dem Zirkel, daraus antraben, dann hat sich die ganze Eile erledigt. Ich muss dazu sagen, dass ich ca. 700m zur Reitanlage hinreite. Bis dahin ist das Pferd ausreichend warm, um so vorzugehen.

Autor:  pferdeelse [ 5. November 2009, 08:16 ]
Betreff des Beitrags: 

erst mal danke für die vielen Tips!
Gestern hab ich folgendes probiert: Zügel anstehen lassen, ruhiges Tempo, immer wieder HH aktiviert und ständiges "Kringel reiten" wie Schlangenlinien, a.d. zirkel Wechseln u.s.w.
Nach ca 10 Minuten wurde ihm das irgendwie zu anstrengend und er ließ gaaanz langsam den Hals fallen, noch nicht Lehrbuchmäßig aber immerhin ein Anfang. Reite ich lange Seite geradeaus geht der Kopf erst mal wieder hoch.
Nach der Arbeitsphase klappt das v/a übrigens immer !

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