Mimose hat geschrieben:
Mehr untertreten bekommst du ja auch, wenn du schneller reitest.
Nö, das stimmt nicht.
Ein Pferd, das gut untertritt ist aktiv in der Hinterhand, ob im versammelten Tempo oder in den Verstärkungen - das hat mit "schneller werden" mal so gar nichts zu tun
Ich denke, dass zunächst einmal die Grundlagen zwischen dir und dem Pferd stimmen sollten, bevor du dich an hohen Lektionen, wie der Traversale versucht, die, korrekt ausgeführt, ja doch schon recht weit oben anzusiedeln ist.
Um an den Grundlagen zu arbeiten, wäre es interessant zu wissen:
Ist das Pferd tatsächlich schenkellahm oder wie kommst du darauf, dass es "triebig" ist. Zündet es erst bei der Lektionenarbeit nicht mehr richtig oder reagiert er auch bei grundlegenden Dingen, wie dem Angaloppieren, phlegmatisch auf den Schenkel.
Mein junges Pferd zündete zu Beginn auch nicht richtig am Schenkel. Er war zwar rittig und ich war nicht nur am Ackern da oben, aber er ließ sich bei grundlegenden Schenkelhilfen gern etwas mehr Zeit und zog bei Tempiveränderungen nicht gut an. Wir haben das durch viele Tempiwechsel und Übergänge ganz gut in den Griff bekommen. Meine RL hat damals GsD sofort auf dieses "Problemchen" reagiert und von Grund auf mit mir daran gearbeitet, da es eben erst im Rahmen der weiterführenden Lektionen zum echten Problem geworden wäre.
Hier kann natürlich bei deiner RB auch der Hund begraben sein...
_________________
--------------------------------
Every step I take, every move I make - I'll be missing you! (Rhapsody 1990 - 2007)
