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Problem mit unflexibler starren rechter Hand
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Autor:  teddy [ 29. Juni 2009, 20:18 ]
Betreff des Beitrags:  Problem mit unflexibler starren rechter Hand

Ich habe große Probleme mit meiner rechten Hand (bin Rechtshänder).
Rechts rum geritten alles eigentlich bestens.
Links rum, meine rechte Hand rutscht immer nach oben, ich bin zu unbeweglich mit der Flosse und gebe auch die Paraden eher nach oben.
Meine RL meint, dass das Problem u.U. schon oben in einer starren Schulter anfängt und sich nach unten fortsetzt. WEnn ich mich richtig drauf konzentriere, die Hand tief zu lassen, werde ich erst recht verspannt.
Hat vielleicht jemand einen Tipp, Gymnastikübung oder ähnliches? Ich verzweifel noch an mir!

Autor:  Singvogel [ 30. Juni 2009, 09:08 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich tippe auch eher mal drauf, dass das Problem von weiter oben kommt (Schulterbereich oder HWS).

Probier mal folgendes: Lass die bessere hand kreisen. Sanft, langsam, vorsichtig. Schau dir an, wie beweglich sie ist, wo es geht, wo nicht. Bweg die Finger dabei – alles mal langsamer und dann auch mal etwas schneller. DAs Atmen nicht vergessen!

Jetzt die andere Hand: Mach genau das gleiche und beobachte wo der Unterschied liegt?

Danach nimm wieder bei der besseren Hand den Unterarm mit dazu und danach den Oberarm.

Spür mal rein, wo die größten Unterschiede in der Beweglichkeit waren im Vergleich von links und rechts: Finger, Handgelenk, Unterarm, Schulter? Wie fühlt es sich danach an?

Mach das Ganze dann auch mal direkt vor dem Reiten oder wenn du reitest und es ist ein besonders schlechter Tag – mach die Übung und setzt dich danach noch mal drauf. Das dauert nicht lange, insgesamt vielelicht fünf Minuten.

Berichte anschließend mal!

Autor:  hexicat [ 30. Juni 2009, 09:35 ]
Betreff des Beitrags: 

ich übe dann immer mit Qigong-Kugeln....

http://de.wikipedia.org/wiki/Qigongkugeln

Autor:  anjachristina [ 30. Juni 2009, 14:26 ]
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Hmmm, vielleicht mal die Computermaus ab und zu in die linke Hand nehmen? Da ist man zwar wahnsinnig langsam... aber gut als Bürogymnastik. :wink:

Autor:  teddy [ 30. Juni 2009, 19:42 ]
Betreff des Beitrags: 

Super, doch noch ein paar Tipps!
Ich werde es auf jeden Fall ausprobieren und dann berichten.
Mein Problem ist auch, dass ich (vor allem rechts) Paraden mehr mit dem ganzen Arm gebe und dabei auch total den kompletten Unterarm anspanne.

Autor:  teddy [ 31. Juli 2009, 12:54 ]
Betreff des Beitrags: 

Es wird nicht besser! Im Gegenteil!
Wenn ich links rum Zirkel verkleinern will, fällt er mir über die Schulter nach aussen zur Bande. Auch wenn ich nach aussen stelle und mich auf das Wechselspiel aussen dran, nach innen stelle konzentriere, spätestens, wenn ich die Hilfe zum Angaloppieren gebe, kleben wir sofort wieder an der Bande. Im Trab klappt es etwas besser, aber spätestens beim Angalopieren ist alles vorbei. RL meint, dass es auch Kopfsache bei mir ist. Mag ja durchaus sein, aber wie kann ich das abstellen? Es geht immer ein paar Stunden besser, und dann klappt es wieder gar nicht. Menno, ich reite künftig nur noch rechts rum!

Autor:  Singvogel [ 31. Juli 2009, 13:16 ]
Betreff des Beitrags: 

Was hast du denn bislang von den Lockerungsübungen umgesetzt?

Autor:  teddy [ 31. Juli 2009, 13:23 ]
Betreff des Beitrags: 

Also, so als Trockenübung fühlen sich beide Arme gleich an ...
Ich verstehe auch nicht, warum bei einem Rechtshänder gerade die rechte Hand oder Seite unflexibler ist, müsste doch eigentlich umgekehrt sein...
Ich hab schon Probleme, die rechte Hand/Arm einfach entspannt fallen zu lassen (beim Reiten), ich hab immer mehr Spannung als im linken Arm.

Autor:  Singvogel [ 31. Juli 2009, 15:29 ]
Betreff des Beitrags: 

teddy hat geschrieben:
Ich verstehe auch nicht, warum bei einem Rechtshänder gerade die rechte Hand oder Seite unflexibler ist, müsste doch eigentlich umgekehrt sein...
Ich hab schon Probleme, die rechte Hand/Arm einfach entspannt fallen zu lassen (beim Reiten), ich hab immer mehr Spannung als im linken Arm.


Nö, nicht zwingend. Kommt darauf an, was du beruflich machst oder als Sport sonst. Und kommt auch darauf an, ob der Arm deine eigentliche Baustelle ist (was ich nicht glaube), sondern z.B. Verspannungen oder Blockaden im Rest des Körpers (HWS, Sacrum, etc).

Hast du schon mal versucht, schöne fließende Wechsel von leichter Außenstellung, Innenstellung, Außenstellung, usw. zu reiten?

Ansonsten, (ich kann mich selber schon nicht mehr hören, glaubs mir, aber es ist trotzdem sehr naheliegend) geh mal zu einem Osteopathen.

Autor:  teddy [ 31. Juli 2009, 16:41 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo Singvogel,
schon mal Danke für Deine Hilfe!
Also, beruflich ist viel Sitzen und Klicken mit rechter Maus angesagt.
Ich habe oft Nackenprobleme, die vom rechten Schulter/Nackenbereich ausgehen. Das würde also hinhauen. Osteopath, Chiropraktiker usw. habe ich alle schon erfolglos durch. Ich habe eine leichte Schiefstellung der Wirbelsäule, dh. die linke Schulter steht höher als die rechte. Ich denke daraus und aus der Büroarbeit resultieren die Verspannungen der Schulter, die dann das Nacken-und Kopf-Aua machen.
Ab in zwei Wochen mache ich einen Gymnastik-Kurs bei der VHS und plane mir nachher diesen Sitzdynamik-Stuhl bei Aldi anzusehen.
Das mit den Wechseln werde ich ausprobieren, aber im Moment traue ich mich schon kaum noch, auf dem zweiten Hufschlag links in Innenstellung zu reiten, wobei ich natürlich versuche, ihn aussen weiter dranzuhaben, aber er ist mir immer einen Schritt voraus. Und schon bei dem Gedanken daran verkrampfe ich mich mittlerweile wirklich beim Reiten, was die Sache noch zusätzlich erschwert. Es fällt mir links rum auch schwerer, nach innen zu sitzen...
Wenn ich so überlege fällt mir auf, dass wir im Unterricht sehr viel auf Zirkeln arbeiten. Wenn ich das nächste mal allein reite, werde ich mal versuchen, mehr ganze Bahn und dann immer mal wieder eine Wendung, Volte, etc. einzubauen.
Aber es ist zum Mäusemelken, andere Leute sitzen auch nicht perfekt und die Gäule laufen trotzdem um die Ecke!

Autor:  lindaglinda [ 31. Juli 2009, 19:56 ]
Betreff des Beitrags: 

teddy hat geschrieben:
Es wird nicht besser! Im Gegenteil!
Wenn ich links rum Zirkel verkleinern will, fällt er mir über die Schulter nach aussen zur Bande. Auch wenn ich nach aussen stelle und mich auf das Wechselspiel aussen dran, nach innen stelle konzentriere, spätestens, wenn ich die Hilfe zum Angaloppieren gebe, kleben wir sofort wieder an der Bande. Im Trab klappt es etwas besser, aber spätestens beim Angalopieren ist alles vorbei. RL meint, dass es auch Kopfsache bei mir ist. Mag ja durchaus sein, aber wie kann ich das abstellen? Es geht immer ein paar Stunden besser, und dann klappt es wieder gar nicht. Menno, ich reite künftig nur noch rechts rum!




und nun hast du das gefühl, das liegt an deiner rechten hand? :ashock: :?

Autor:  teddy [ 31. Juli 2009, 20:40 ]
Betreff des Beitrags: 

Ganz ehrlich; ich hab keine Ahnung mehr, woran es liegt.
Da das Tier mit anderen links rum in allen Gangarten Zirkel verkleinert, auch wenn es mal kurz testet, ob es sein muss, muss ich ja etwas grundlegendes falsch machen oder ich bin einfach zu langsam in meinen Reaktionen.

Autor:  schnien1 [ 31. Juli 2009, 20:45 ]
Betreff des Beitrags: 

ich kenne das problem, mir rutscht die rechte schulter immer zu weit nach vorne und damit auch die hand, habe linke hand dann echte probleme, das pferd deutlich am äußeren zügel zu behalten. was hilft, sind gymnastikübungen, die deutlich auf das wahrnehmungsgefühl der schulterblätter abzielen, da liegt häufig der ursprung. wenn man die schuterblätter nicht schön zusammenführen kann, wird das auch nix mit der schulter und schon gar nicht mit der hand. guck mal ein bißchen nach yoga übungen, die sind bei youtube auch teilweise schön erklärt. sind im prinzip auch erstmal nix anderes als gymnastikübungen. war heute das erste mal beim rehasport, da haben wir auch übungen gemacht, die auf meiner yoga cd drauf sind. bei der einen hab ich deutlich gemerkt, daß das rechte schulterblatt nicht so willig ist.

Autor:  lindaglinda [ 31. Juli 2009, 20:52 ]
Betreff des Beitrags: 

teddy, ich hab jetzt dein post nicht nochmal durchgelesen, aber ich meine mich zu erinnern, daß es da nach fehlendem begrenzenden schenkel tönt. ich sag dir was: der äußere schenkel ist hochmodern zur zeit. :mrgreen: :mrgreen:

vermutlich hast du es auch nicht so recht mit dem drehsitz - aber mit der hand bekommt man keine wendungen geritten (jedenfalls nicht, wenn alles planmäßig verläuft.)

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