Hallo liebe Enten,
Doc haben wir ja im Dezember 08 zu uns in den Stall bekommen. Wir sind dann gleich am dritten Tag mit ihm raus, erstmal noch zusätzlich geführt von unten, dann ist immer jemand zu Fuß mitgegangen und schließlich auch ganz alleine.
Doc hat von Anfang an ziiieemliches Specktakel ums rausgehen gemacht. Fand ich auch nicht weiter schlimm, bin mir ziemlich sicher, dass Gelände nicht unbedingt in seinem Programm war. Wir sind wirklich hartnäckig so gut wie jeden Tag mit ihm raus, klar, bei uns kann man ein paar nette Runden gehen, die sich sehr zum Schrittreiten vor der Arbeit eignen.
Es wurde auch besser mit ihm, im Februar waren wir das erste mal ne richtige Runde mit Gallop und so weiter, ging erstaunlich gut, er war ziemlich entspannt, ich hatte aber auch vorher ablongiert.
Nun ging es ihm ja in letzter Zeit wegen der Lunge nicht so gut, dafür war er aber sehr angenehm draußen. Wir konnten an den meisten Tagen richtig schön entspannt am langen Zügel durch die gegend reiten, selten gabs mal Grund zur Aufregung.
Nun hat er ja Schleimlöser bekommen und es ging ihm dadurch wirklich sehr viel besser.
Allerdings war er nun draußen wieder fast so dusselig wie ganz zu Anfang
Hat wieder eine riesen Show abgezogen und wegen jeden gewendetem Blättchen Theater gemacht. Bis jetzt waren wir noch in keiner richtig brenzlichen Situation, aber er ist einfach so unentspannt. Kann dann nicht mehr Schritt gehen, macht nen Kragen, kaut hektisch auf dem Gebiss, zuckelt dauern an, scheut des öfteren, sieht dauernd Gespenster...
Neulich wollte eine aus dem Stall mitkommen, weil er aber alleine bis zum Springplatz schon zwei mal gescheut hatte (die Strecke kennt er wie im Schlaf) hat sie sich dann doch entschieden, lieber gleich auf den Platz zu gehen.
Wir sind trotzdem unsere Runde gegangen, kommen auch heile an, aber es ist einfach so unentspannt und anstrengend
Werden die mit zunehmenden Alter besser, oder ist das einfach seine Art?
Ich meine mehr als fast täglisch üben kann man doch nicht ?!