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Schiefen Therapie ?
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Autor:  Joy of Edie [ 15. Mai 2009, 18:07 ]
Betreff des Beitrags:  Schiefen Therapie ?

Wer hat schon mal erfahrungen mit Pferden sammeln können wo man das gemacht hat, oder kann evtl selber?!

Ich bin leider auf grund meiner Gesundheit dazu gezwungen nur noch zu longieren. Bis her habe ich immer mit der Longier Hilfe von Kavalkade gute ergebnisse erzielt. Nur ist mir aufgefallen das Sie auf Ihrer nicht Händigen seite ( Bei Joy rechts ) nur noch Schritt oder Galoppieren wollte. Wennich Sie zum Traben gezwungen hatte wehrte Sie sich mit Hufen und Zähnen, und Sie lief auf 2 Hufschlägen. Also völlig Schief!
Da hat meine Reitlerein mir dazu geraten mal Schiefen Tehrapie zu machen und nen Osteo ran zu lassen.

Denn hatte ich nun da, und er sagte mir das Joy in den Halswirbeln total hart ist und den Hals gar nicht fallen läst, dem zu volge schwingt der Rücken nicht mit und die Hinterhand hängt völlig hinter her.

Wir haben jemanden auf dem Hof der das machen kann ( hat Sie heute auch zum ersten mal ). Nach einiger zeit stellte sie fest das Joy links Händer ist und daher auf der rechten seite ausbricht mit der Hinterhand und auf Ihre linke Schulter kippt.

Zum Schluß sah es sehr manirlich aus, und Sie rante nicht mehr so und lies den kopf fallen.

Meine Frage : Kann mir hier einer mal genau erklären wo drum es in der Schiefen Terapie geht, und hat vielleicht einen Buch Tip dazu.

Mir wird das auf dauer zu teuer, und da ich ehe nicht reiten kann hab ich mir überlegt ich könnte mich mit dem thema mal mehr beschäftigen.

Viele Grüße

Autor:  Issus004 [ 15. Mai 2009, 20:27 ]
Betreff des Beitrags: 

Entschuldige bitte, habe ich das richtig verstanden, dass Du nicht mehr reitest und das Pferd nur longiert wird ? In diesem Falle würde ich das Pferd in einen Offenstall oder auf die Weide stellen und gut. Wozu willst Du das arme Vieh im Kreis rumscheuchen ?

Autor:  Joy of Edie [ 16. Mai 2009, 06:57 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich kann derzeit nicht reiten weil ich meherer Bandscheibenvorfälle hab in der Halswirbelseule. Sie steht derzeit auch drausen auf der Sommer Wiese.

Und daher muß ich die MAus ja ander weitig beschäftigen. Und ich longiere sie nicht nur ausschlieslich. Wir gehen auch viel Spazieren oder machen ein wenig Bodenarbeit.

Autor:  sahen [ 16. Mai 2009, 20:29 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich habe mal einen Lehrgang bei Herrn Schöneich gemacht, war auchs ehr interessant und wirklich gute Ansätze, ABER:

Wenn Du bis auf weiteres nicht reiten können wirst (oder eben nie mehr): Warum gibt man dann sein Pferd nicht ab??? Für Spaziergänge und tolle Bodenarbeit sind Hunde die günstigere und geeignetere Alternative.

Du hast bestimmt ein sehr gutes Verhältnis zu Deinem Pferd und fühlst Dich verantwortlich, aber ich persönlich halte unsere Pferde zum Reiten...



Nur mal so zum Nachdenken.

Autor:  desert moon [ 16. Mai 2009, 20:48 ]
Betreff des Beitrags: 

Joys Pferd ist 27, da würde ich es auch nicht mehr abgeben wollen...

Autor:  Kiks [ 16. Mai 2009, 21:47 ]
Betreff des Beitrags: 

mmm, also ich würde das Pferd in dem Alter einfach Pferd sein lassen......
wenn es nicht mehr geritten wird.
wenn das Pferd hauptberuflich noch die Wiese kurz hält, dann macht schiefe da nix.... da ist das longieren emrh belastung, al es evtl nutzen hat.
Und selbst wenn Töchterchen noch auf dem Pferd ein wenig reitet - da tut die Schiefe dem Pferd auch nix....

immerhin ists 27..... da sind sicher auch einige Alterswehwehchen, die ein geradelaufen erschweren

Autor:  Joy of Edie [ 16. Mai 2009, 22:13 ]
Betreff des Beitrags: 

Meine Dame ist zwar 27, aber bis auf ein Zahn weniger ist Sie echt top fit. Sicherlich mus man 10 min länger aufwärm phase einhalten, aber das muß man bei so mach anderem jungen Pferd auch.
Die Dame hat noch gar kein bock auf Rente und benimmt sich derzeit wie ne 10 Jährige. Und so kann ich die nicht auf der Wise lassen. Wir haben nun zwar ne Reitbeteiligung die kann aber nur 2 mal die Woche, und das allein reicht ect nicht aus.

Und ich werde irgend wann auch wieder reiten dürfen, nur derzeit geht das einfach Gesundheitlich nicht.

Und nur weil alt, heist das noch lange nicht das man nichts mehr damit machen darf / kann ! Im gegenteil so lange die Dame will bekommt Sie ihre bewegung in dem Masse wie es für Sie gut ist. Und wer jemals das Glück hat meine Dame kennen zu lernen wird nicht schlecht staunen wie gut Sie ausschaut und wird mir im eben nicht glauben das Sie inzwischen 27 ist!

( Sorry bin da grad ein wenig grifffig, weil das jetzt nur noch das Tüpfelchen auf dem I ist )

Autor:  Kiks [ 16. Mai 2009, 22:24 ]
Betreff des Beitrags: 

und trotzdem sind die Knochen 27 Jahre alt und sie wird - trotz gutem Laufen - auch alötersentsprechende Abnutzungen haben.

ICH würde nicht longieren.

Autor:  Chris [ 17. Mai 2009, 08:35 ]
Betreff des Beitrags: 

Kiks, nicht jedes Pferd ist dafür gemacht, einfach NICHTS mehr zu tun.
Longieren würde ich auch nicht unbedingt.... dann eher jemanden suchen, der sie ein bisschen gemütlich in den Wald reitet oder so.

Autor:  Atlanta [ 17. Mai 2009, 10:14 ]
Betreff des Beitrags: 

Joy, ich finde es super dass Dein Pferd mit 27 noch so fit ist. Und es ist ja auch ok dass sie noch gearbeitet wird.

Man darf nur nicht vergessen, dass eben der Körper sehr alt ist, und sich muskulär in diesem Alter kaum noch was verändern kann.
Ich glaube mit Schiefentherapie würdest Du ihren alten Körper Belastungen aussetzen die ihn eher kaputt machen als gut tun. Das ist nämlich ein erheblicher Eingriff. Longiert wird da auf sehr engem Kreis, das Pferd muss sich deshalb sehr stark biegen. (Stell Dir mal vor, eine Großmutter müsste im Alter von 80 Jahren professionell mit Balett-tanzen anfangen).

Ich würde Dir raten, Deine alte Dame anderweitig, also schonender zu bespaßen. Mit Schiefentherapie hätte sie nach kürzester Zeit erheblichen Muskelkater und Verspannungen, was ihr das Leben sicher nicht leichter machen würde.

Spazieren gehen, gemütliche Ausritte, es darf natürlich gerne galoppiert werden dabei sofern sie das möchte, aber keine Dinge bei denen sie sich sehr biegen muss, also möglichst viel geradeaus.

Deshalb rate ich Dir in der Zeit in der Du nicht reiten kannst eher zu ner zweiten RB.

Autor:  anjachristina [ 17. Mai 2009, 11:05 ]
Betreff des Beitrags: 

Atlanta hat geschrieben:
Joy, ich finde es super dass Dein Pferd mit 27 noch so fit ist. Und es ist ja auch ok dass sie noch gearbeitet wird.
...
Spazieren gehen, gemütliche Ausritte, es darf natürlich gerne galoppiert werden dabei sofern sie das möchte, aber keine Dinge bei denen sie sich sehr biegen muss, also möglichst viel geradeaus.

Genau. Und spazieren gehen würde ich an der Doppellonge. Dann kannst Du das Pferd gerade vor Dir herlaufen lassen oder eben auch mal auf die linke oder die rechte Seite wechseln. Wenn man nur am Halfter führt wird das Pferd nämlich auch schief.
Grüsse

Autor:  Kiks [ 17. Mai 2009, 12:03 ]
Betreff des Beitrags: 

Zitat:
Kiks, nicht jedes Pferd ist dafür gemacht, einfach NICHTS mehr zu tun.


das habe ich ja auch nicht gesagt.

Sondern: Sollte das Pferd nur auf der Wiese stehen, darf es gern schief sein.
Sollte es noch leicht geritten werden, macht die Schiefe auch nichts - Schiefentherapie ist mehr Belstung als die Schiefe selbst.

Autor:  Phillis [ 17. Mai 2009, 12:28 ]
Betreff des Beitrags: 

Sehe das so wie Kiks!
Man weiß ja nicht, was be dem Alten Mädel da so zwickt, dass sie sich auf der einen Hand so schief macht und nicht traben möchte, würde von daher auch abraten.

Es ist toll, dass sie so fit ist, da kannst Du stolz sein! Aber auch wenn sie gut in Schuss zu sein scheint, kann man sie nicht mit ner 10jährigen vergleichen. Und ein so altes Pferd erhält man eigentlich nur und versucht nicht noch groß was umzumodeln. Die sollten so laufen dürfen, wie sie es wollen.

Ich würde eher überlegen, mir eine andere oder 2. RB zu zulegen, damit sie ihre Beschäftigung bekommt.

Autor:  Joy of Edie [ 18. Mai 2009, 20:22 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich durfte in den lezten 3 Tage Zeuge dafon werden wie gut meiner alten Dame das tut mit der SchiefenTerapie.

Sie trabte in einem ruhigen tempo, was sie sonst nicht so gern mag, Se lies den Kopf schön sinken, der Rücken schwang schön mit, die Hinterhand wurde wieder aktiver, die Dame kaute zufrieden und schnaubte glücklich ab, sie kippte nicht mehr auf Ihre innere Schulter, und man Sah ihr an das Sie durch und durch locker trabte und glücklich ist.

Und um genau das geht es in der Schiefen Therapie, das hab ich nun in semtlichen Beiträgen im I-Net gefunden.

Und was hier glaub ich unter geagangen ist wird sie ja nicht ausschlieslich longiert. Die Schiefen Therapie wird auch nur alle 2 tage gemacht für einen gewissen zeitraum, der bei uns ca 1 Woche ist, dann wird Sie erstmal wieder ein bischen Pause haben. Und dann wird Sich meine Reitlererin mal ganz entspannt rauf setzten und mal schauen was passiert.

Meine Dame kommt ja von der Rennbahn, und das lebt und liebt Sie heute noch aus im gelände. Also nen gemächlichen Spazier ritt ist da definitif nicht drin.

Wenn ich es mal schaffe mache ich mal Fotos und stelle sie dann hier mal ein!

Autor:  Kiks [ 18. Mai 2009, 21:01 ]
Betreff des Beitrags: 

nur eine Woche?
da wird man muskulär aber nix ändern können.... wenn dann nur jeden zweiten Tag was gemacht wird - dann sinds nur 3 oder 4 Tage. damit reißt man eigentlich gar nix :?


gut, dass das Pferd jetzt schöner läuft, ist durchaus möglich. aber mit dem Alterim Hinterkopf wäre ich seh vorsichtig, solltest du das ganze doch länger als eben besagte Woche ziehen wollen.
Grad alte Muskeln und Bänder und Knochen sind ganz fix mal "beleidigt"

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