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reiten lernen auf Schulis? http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?f=8&t=27619 |
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Autor: | quark [ 5. Mai 2009, 09:40 ] |
Betreff des Beitrags: | reiten lernen auf Schulis? |
Kann man auf Schulpferden "richtig" reiten lernen oder braucht es dazu ein Privatpferd? Grund der Frage, ich stelle den Kindern einer Freundin seit Jahren parallel zum Reitschulunterricht auf Schulis mein Pferd zur Verfügung für Reiterwettbewerbe und so. Jetzt wurde ich drauf angesprochen, die würden ja nur mein Pferd kaputt reiten. Ich finde das nicht, ich finde eher, dass sie so auf einem Pferd, das unabhängig von den anderen Pferden und dem Reitlehrer läuft mehr Erfahrungen sammeln können. Und bisher gab es nichts, was nicht umgehend hätte korrigiert werden können. Wie seht ihr das? |
Autor: | fredo fidel [ 5. Mai 2009, 09:45 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Ich finde, das hängt wesentlich von den Schulpferden ab. Normalerweise sollten dies ja bis L ausgebildete Pferde sein, auf denen man dann später auch lernen sollte gewisse Lektionen zu reiten. Leider ist dies äußerst selten und mann findet Schulfpferde, die einfach hinterherlaufen, etc. Ich finde es gut, wenn Du Dein Pferd zur Verfügung stellst. Du siehst ja selber, was nicht mehr in Ordnung ist und kannst es dann korrigieren. |
Autor: | cocoloco [ 5. Mai 2009, 10:02 ] |
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lass die Leute reden denn wie das immer ist solang die Leute reden machen sie nichts schlimmeres..... Wenn du, die Kinder, der RL, dein Pferd alle mit der jetzigen Lösung zurecht kommen und zufrieden sind, wieso solltest du etwas ändern? versteh ich nicht... |
Autor: | coffee [ 5. Mai 2009, 10:41 ] |
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Also ich habe reiten auch auf Schulpferden gelernt...wir hatten immer recht gute Schulpferde, die auch echt gute Lehrmeister waren...klar sie waren vielleicht nicht so fein und sensibel wie viele Privatpferde...aber es ist auf keinen Fall so, dass man es auf Schulpferden nicht lernen kann. Klar habe ich mich später dann immer riesig gefreut wenn nich mal auf ein Privatpferd durfte...und bin dann irgendwann komplett auf RBs umgestiegen... Aber wir haben zur Zeit zB auch eine Fördergruppe (4-5 Jugendliche) die Schulpferd reiten und auch öfters mal auf Turniere gehen und die reiten zB besser wie einige privatpferdebesitzer bei uns im Verein. Also ich finde es toll, dass Du das den Kindern anbietest...es hat eben nicht jeder das Glück ein eigenes Pferd haben zu können. |
Autor: | Kid Vicious [ 5. Mai 2009, 20:26 ] |
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Unsere Schulis waren die Besten. Total versaute Böcke für 'nen Schlachtpreis "gerettet" ![]() Reiten hab ich zwar nicht wirklich gelernt, aber mich durchzubeißen ![]() |
Autor: | Adamo [ 5. Mai 2009, 20:53 ] |
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Bronzo und ich sich ja momentan "Schulpferdereiter". Unser Stall hat nur 2 "Schulpferde", der eine gehört der Tochter des Stallbesitzers und der andere ist zwar als "Lehrpferd" angeschafft worden, hat aber eine RB und wird nur an 3 Tagen die Woche um Untericht eingesetzt. Der jüngere der Tochter hat DPf L gewonnen und wurde nur leider etwas vergurkt in der Ausbildung und hat daher leider einen Zungenfehler. Aber er läuft locker die Lektionen durch und man kann auf ihm richtig was lernen. Der andere ("mein" Schulpferd) ist Kandaren L gegangen und kann wohl auch M Lektionen (*hust* soweit bin ich ja noch net). Beide sind keine typischen Schulpferde und wir können ganz viel von ihnen lernen, meiner macht nix, wenn ich nicht 100% die richtigen Hilfen geb *schwitz*, da MUSS ich mich richtig anstrengen. Das ist sicher der Idealzustand bei Schulpferden. Ich hätte mir keinen Reitstall mit Schulis gesucht, wo ich auf vergurkten Gäulen im Kreis hintereinander herreiten muss. So geb ich das Geld für den Zweieruntericht gern aus - und angeblich sieht man auch schon Fortschritte... ![]() |
Autor: | schnien1 [ 6. Mai 2009, 14:37 ] |
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ich hab durch einen super ausgebildeten schuli gerade NICHT reiten gelernt ![]() und zwar: war mein lehrpferd fürs springen, der war früher m-springer, aufsteigen, lenken, fertig. der hat mich durchs abzeichen getragen, total klasse. springen kann ich trotzdem nicht, weil ich nie gelernt habe, auf ein hindernis zu zureiten, hat der immer alles alleine gemacht. aber das pferd war toll. |
Autor: | fraggle [ 6. Mai 2009, 14:50 ] |
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Hängt auch ganz vom Pferd ab, ob es "kaputt geritten" wird oder nicht. Manche sind da sehr sensibel und verzeihen es nicht, wenn ein noch etwas grobmotorischer Anfänger drauf sitzt, anderen wiederum macht das nicht so viel aus. |
Autor: | anjachristina [ 7. Mai 2009, 21:39 ] |
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fredo fidel hat geschrieben: Ich finde, das hängt wesentlich von den Schulpferden ab. Normalerweise sollten dies ja bis L ausgebildete Pferde sein, auf denen man dann später auch lernen sollte gewisse Lektionen zu reiten.
![]() Der war gut! Ich kenne eigentlich nur Reitunterricht für Kinder, wo der RL noch nicht mal mehr ne L gehen kann. ![]() |
Autor: | sophie [ 7. Mai 2009, 22:58 ] |
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Guten Abend :) Auch ich habe auf Schulpferden reiten gelernt. Das waren größtenteils liebe Ponys, die meist mehr oder weniger brav hintereinander hergelaufen sind. Also die Anfänge habe ich da wirklich sehr gut drauf gelernt. Dressur, etwas Springen und Gelände. Was richtig reiten bedeutet habe ich aber meiner Meinung nach erst auf meinem eigenen Pony gelernt. Das war dann schon ein Unterschied, von den Schulpferden auf ein Pferd, was noch nicht abgestumpft ist. Natürlich geschah dies unter Anleitung. Ich hatte in den Anfangszeiten mind. jeden zweiten Tag Unterricht. Aber trotzdem denke ich natürlich immer noch gerne an die Zeit mit den Schulpferden zurück... man musste sich anstrengen, damit die wirklich das gemacht haben, was man wollte, aber Spaß hatte man trotzdem meist ![]() |
Autor: | heidestürmerin [ 18. Mai 2009, 08:43 ] |
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Da Lapas momentan nen Krankenschein hat, reite ich auch Schulis. Unsere Schulis gehen alle mind. A und wir reiten auch fast immer durcheinander und nicht in der Abteilung. Lektionen wie Aussengallopp und Seitengänge im Trab sind Standard... ![]() Da kann man wirklich was lernen! |
Autor: | Kermi [ 18. Mai 2009, 09:09 ] |
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Auf einem Lehrpferd wie unserem Vereinspferd kann man bestimmt Reiten lernen. Sie ist ein Lehrmeister in der Dressur, wie auch im Springen. Ich kam am WE auch mal wieder in den Genuss, sie zu reiten. Hier die 10jährige Nichte meines Mannes auf ihr. Bis vor wenigen Wochen noch an der Longe, macht sie mittlerweile ihre Sache sehr gut, nicht zuletzt dank unserer guten Cim, der kugelbäuchigen Hessin als Lehrmeisterin: http://i39.tinypic.com/2d77vwz.jpg |
Autor: | Kiks [ 18. Mai 2009, 09:59 ] |
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ich denke es kommt drauf an, WAS man lernen möchte und was der Stall halt anbietet. klar, die braven hintereinander her laufenden ausgebundenen Ponys sind icht wirklich hilfreich, wenns um reiten geht.... aber ne super Sache, damit der Anfänger erst mal sitzen und noch mal sitzen lernen kann. und nicht runterfallen ;) ein bisschen selber lenken, Gas und Bremse ist da in der Regel auch mit drin... soweit so gut - viel weiter kommt der großteil der typischen reitschüler meist auch nicht mit einer STunde Abteilung in der Woche, dafür reicht das locker. dann kommen die Kids eh in der Pubertät - ähm, die eltern werden schwierig - und oft hat sich das riten dann eh erledigt. Oder aber - die Kinder wollen mehr reiten, also wird ne RB gesucht, weils unterm Strich günstiger ist. also reichen die bravem Pferde immer noch aus ;) möchte man dann auf Schulpferden mehr, dann muss das meist auch entsprechend gezahlt werden. und dazu sind wieder nur wenige bereit - am besten möchte man ein L Pferd, das idiotensicher ist und jeden Fehler verzeith - aber für nicht mehr wie 10 Euro die STunde. und da es sowas nicht gibt - tja, Pech halt. So viele bessere Reiter, dass so ein pferd ausgelastet ist und sich rentiert - ohne es ausgebunden im Anfängerunterricht hinterher zockeln zu lassen - hat lange nicht jede Reitschule. und so gute Pferde, die fein genug sind, das richtige Reiten beizubringen ohne aber durch häufigen Anfängereinsatz abzustumpfen - die gibts entweder nur für viel Geld oder aber sie haben gesundheitliche Macken, die dann auch wieder zu viel TA kosten. für mich heißts also: natürlich kan man auf Schulpferden gut reiten lernen - aber nicht überall in jeder kleinen gemütlichen Reitschule und nicht fürs ganz kleine Geld. |
Autor: | Kermi [ 18. Mai 2009, 10:09 ] |
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Zitat: soweit so gut - viel weiter kommt der großteil der typischen reitschüler meist auch nicht mit einer STunde Abteilung in der Woche, dafür reicht das locker.
Deshalb gibt es bei uns auch keine Abteilungsstunde, bzw. kein hintereinander her reiten. Nach der Longe gibt es verkürzte Einzelstunden - 20 Minuten, danach Gruppenstunde mit selbständigem Reiten mit max. 3 Reitern. |
Autor: | Kiks [ 18. Mai 2009, 10:10 ] |
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aber das kostet auch mehr, weil da nur wenige mitlaufen können..... in ne Abteilung kann man mehr stecken ;) |
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