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 Betreff des Beitrags: Älteres Pferd wieder "anschieben"
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2009, 18:29 
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Hallo,

unsere Friesenstute - 15 Jahre, hatte knapp 1,5 Jahre Pause. Sie hat einen Schalebefund, ging aber noch nie lahm, sondern lediglich bergauf "klamm".

Nun wollen wir sie wieder reiten, auf dem Platz ist das kein Problem. Aber sie hat ja nun lange nix mehr getan, außer Weide und dumm rumstehen.

Longieren zum Kondi-Aufbau ist aufgrund des Schale-Befundes nicht so geeignet.

Wie würdet Ihr so ein Pferd, welches im Gelände eher nicht geritten werden soll (bei uns geht es nur bergauf-bergab), wieder "anschieben". Welches Trainingspensum ist geeignet und überfordert sie nicht?

Ausgebildet ist sie solide, ging vorher gutes A-Niveau, nur mache ich mir Gedanken, wie ich es am Besten anpacke, sie wieder fit zu machen, ohne ihr zu schaden.

LG Kermi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2009, 20:11 
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Handarbeit auf großen Linien oder am Langzügel, wenn gut ist dann wieder rauf und so langsam wieder antrainieren.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2009, 20:25 
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Ich würde mich da direkt wieder draufsetzen, aber das eben nur kurz.
Warmführen im Schritt, dann drauf, traben, und trockenführen.

Die Trab- und nach und nach Galoppreprisen dann langsam steigern und insgesamt das Pensum steigern.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2009, 20:30 
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An mir kannst du dich nicht orientieren, aber ich hätte mit spazieren gehen angefangen (oder habt ihr NUR hügeliges Gelände?).

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Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen. Aber das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2009, 20:32 
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welches im Gelände eher nicht geritten werden soll (bei uns geht es nur bergauf-bergab),

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Mai 2009, 20:36 
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Ja ich dachte das es vielleicht kleine Spazierrunden gibt. Und das es nur in den Reitwegen vielleicht so hügelig ist.

Manno, vergiss mein Text einfach :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2009, 08:37 
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@crazy:
Was sind Reitwege? Bei uns gibt es so etwas nicht. Hier reiten wir auf Feld-/Waldwegen, die teilen wir uns mit Schleppern, Fußgängern, Joggern und Fahrradfahrern.

@dressurtussi:
An Handarbeit noch gar nicht gedacht, die Friesenfrau ist fit an der DL, da kann man ja etwas mehr machen als nur für sie schädliches Kreiseln.

Bin mal gespannt, was die Dame davon hält, wenn sie wieder etwas arbeiten soll.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2009, 09:01 
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Anstatt 1/2 h Schritt in's Gelände, halt ne 1/2 h Schritt auf dem Platz, langsam Arbeitspensum und Länge steigern. Ev. KF hochsetzen und Muskelaufbau zu unterstützen und Gewichtsabnahme zu verhindern (je nachdem wie das Tier aussieht :-D )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2009, 09:11 
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Ich hab mein Pferd nach 6 Jahren Pause wieder antrainiert, mit 14 Jahren. Angefangen habe ich erstmal mit spazierengehen in Halle und Platz, hinzu kam bei uns aber dass das Pferd auch in einen neuen Stall umgezogen ist, also dauerte diese Phase ziemlich lange (wurde ach noch hinausgezögert durch warten auf Hufschmiedtermin usw). jedenfalls habe ich mich etwa 6 Wochen, nachdem das Pferd von der Sommerweide in den Stall kam, erstmals draufgesetzt. Der schock war erstmal das mein sonst als ehr faul bekanntes Pferd lief wie ein aufgedrehter Duracellhase :alol: Ich habe mich dann mit schritt und ein paar Runden Trab mich herangetastet, einfach nur leichte Dinge gemacht wie Übergänge usw, immer große Linien, wie bei einem Jungpferd (mein Pferd lief auch ein bisschen wie ein Jungpferd) Ich habe zu beginn etwa jeden 2 Tag geritten, aber da sie so aufgedreht war musste ich das Pensum bald steigern, also fast jeden Tag aber auch noch viel Schritt. Als mein Pferd dann ein paar Muskel hatte und wieder wie ein reitpferd aussah habe ich mich an etwas "schwierigere" Dinge gewagt wie schenkelweichen, Galoppwechsel, Rückwärtsrichten. Das klappte dann alles sehr schnell und gut, Pferde vergessen halt nichts.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2009, 09:43 
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Wo ist das Problem... :ashock: ??

Sattel drauf, Trense drauf, Reiter drauf, Fertig!

Bloss keine Spielchen vorher und schon gar nicht mit Longe, alle Blödsinn :roll:

Außerdem ist das Pferd nicht alt, die ist 15 hat 1,5 Jahre Pause gehabt und wenn sie "nur" bis A ausgebildet ist, dann wird sie sich ja bisher auch nicht gerade überanstrengt haben. Je weniger man sich damit verrückt macht desto besser is es... :wink: :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2009, 09:45 
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Sehe das genauso!
Longiere nach Trächtigkeits-/Fohlenpausen z.B. auch nicht. Einfach gemäßigt anfangen zu reiten und langsam steigern.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2009, 09:50 
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@blue:
Wo das Problem ist? Sie ist fett wie ein Otter, null Kondition und dazu noch der Befund, der enge Wendungen, Longe, etc. verbietet. Ansonsten alles frisch. Sie ist auch sehr unverbraucht, sieht richtig jung aus und hat wirklich ein bislang "leichtes" Leben gehabt.

LG Kermi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2009, 10:07 
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Registriert: 2. Mai 2007, 14:29
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Kermi hat geschrieben:
@blue:
Wo das Problem ist? Sie ist fett wie ein Otter, null Kondition und dazu noch der Befund, der enge Wendungen, Longe, etc. verbietet. Ansonsten alles frisch. Sie ist auch sehr unverbraucht, sieht richtig jung aus und hat wirklich ein bislang "leichtes" Leben gehabt.

LG Kermi


Ich sehe da immer noch kein Problem (hihi höchstens das einen passenden Gurt zu finden... :mrgreen: )

Halt keine engen Wendungen reiten , das ist ja logisch und verstet sich von selbst. Aber ansonsten draufsetzén und reiten. Das Du die nicht von Anfang an ne halbe Stunde galoppierst , das braucht man Dir nicht sagen, das setze ich bei Dir voraus... :mrgreen:

Fang halt an lange Schritt zu reiten, immer malne Runde traben und galoppieren und gut ist. Aber ne Stunde reiten kannst Du die von Anfang an. Schritt reiten kannst Du auch den ganzen Tag (wenn Du Zeit hast... :alol: )


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Mai 2009, 20:30 
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Wohnort: GAP
Ich habe mein Pferd letztes Jahr nach 5 Jahren Pause wieder angeschoben.
Sie ist allerdings älter und kränker - sie freut sich total wenn sie Lektionen zeigen darf. Deswegen reite ich auch "schwierigere" Sachen, aber ich übe sie nicht. Also ich reite 2 Runden und dann wieder Pause am hingegebenen Zügel und dann wieder 2 Runden etc.
Sobald sie nörglig wird höre ich auf - auch im Gelände, wenn sie nicht mehr will, laufe ich nebenher.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Mai 2009, 07:58 
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@diva:
Ins Gelände werden wir auch gehen. Aber da gehe ich nur gemeinsam mit Jemandem, dem es nichts ausmacht, wenn ich immer mal wieder absteige (bei Steigungen z.B.).

Ich muss bei meiner Stute eben aufpassen, sie ist sehr faul und triebig und da liegt die Gefahr begraben. Wo hört Faulheit auf und wo fängt Überlastung an.


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