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Konzentration steigern?
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Autor:  SektOderSelters [ 29. März 2009, 14:32 ]
Betreff des Beitrags:  Konzentration steigern?

Ich habe heute mal wieder gemerkt, wie unkonzentriert mein Pferd in letzter Zeit ist.

Sie guckt überall, auch oft, wiedersetzt sich dann irgendwie den Hilfen, läuft wie HarryHirsch weiter, also ohne Rücken.

Kann man die Konzentration irgendwie steigern? Was macht ihr da? Normalerweise konzentriert sie sich nach ner Zeit sehr gut, aber im Gelände ist das echt nervig, wenn sie überall guckt, nur nicht nach dem Hinderniss *omg*

Autor:  Tropifrutti [ 29. März 2009, 14:40 ]
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zwischendurch immer was fordern. Gerade wenn mein Pferd glotzt und sich dadurch den Hilfen entziehen will, reite ich z.B. Schultervor oder Volten, Schlangenlinien, etc.
Irgendwas, wo er nicht einfach stumpf weiter laufen kann, sondern eben besonders auf die Hilfen achten muss.

Im Gelände würde ich dann versuchen, Tempiunterschiede zu reiten, aufnehmen, vorwärts reiten, etc.

Autor:  Hannos [ 29. März 2009, 14:54 ]
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Sowas hat mir meine RL auch geraten. Meiner macht bei manchen Übungen einfach dicht, so nach dem Motto "Kann ich" und lässt nichts mehr auf sich einwirken.
Da sagte sie dann auch, Volte reiten, Vorderhand- oder Hinterhandwendung, Rückwärtsrichten einbauen, damit seine Aufmerksamkeit wieder bei mir liegt.
Klappt gut!

Autor:  SektOderSelters [ 29. März 2009, 14:57 ]
Betreff des Beitrags: 

Ja, im Viereck macht sie das auch nicht. Aber im Gelände, vornehmlich eben im Busch, das ist echt nervig! Wenn man das nächste Hindernis anpeilt, Madame aber rechts was sieht, und einfach glotzt, aber nicht mehr auf mich konzentriert!

Autor:  Adrenalin [ 30. März 2009, 09:13 ]
Betreff des Beitrags: 

Naja, nicht nur nervig, in deinem Fall ja auch gefährlich.

Kann das saisonal bedingt sein? Meiner ist in den letzten Wochen auch mit Augen und Ohren überall, wo es endlich wieder aus der Halle rausgeht. Gestern bin ich - oder wollte ich - auf einem anderen Platz Dressur fahren,
der war überall, nur nicht bei mir. Trainer meinte nur lakonisch, ab und an Aufmerksamkeit zurückholen und sich ansonsten freuen, dass viel Ausdruck im Spiel sei...

Meinst du nicht das pendelt sich wieder ein? Ansonsten gilt fürs Training wirklich, Aufmerksamkeit auf sich ziehen über Lektionen fordern. Ich weiß nicht, welche Optionen du hast, wenn du einen Geländesprung anreitest, aber Tempi variieren, oder durchparieren, Rückwärtsrichten, oder in Volten um den Sprung variieren müsste doch auch gehen?

Autor:  Flying [ 30. März 2009, 10:36 ]
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Was ich ja gerne im Busch mache,wenn er mir zu guckig,und heftig/bzw. zu unaufmerksam wird:. (Auf dem turnier allerdings noch nicht)

Wenn man bis zum nächsten hinderniss noch 100m hat,einfach anfangen ,z.B im rechtsgalopp ein bisschen nach rechts stellen, quasi Schenkelweichen im Galopp (ich weiß nicht,wie ich es beschreiben soll.) sodass dein pferd sich vermehrt stellen, Versammeln muss,aber trotzdem auf ''gerader'' Linie bleibt.Viele Unterschiede reiten, 10 Meter richtig langsamer,versammelter Galopp,und dann wieder 20 meter im ''Buschgalopp'' . STändig mit sowas beschäftigen, im Training auch einfach mal Trab/Galopp, oder Galopp/Schritt übergänge auf der Strecke reiten,wenn du noch ca. 100 m bis zum nächsten Hinderniss hast.
Notfalls auch einfach mal anhalten,wenn sie zu guckig wird. Evtl.(wenn deiner das kann,ich weiß ja nicht,was du reitest) auch im Training auf langer Strecke einfach mal eine einfache Schlangenlinie (natürlich nicht so klein wie in der Halle) mit fliegenden Wechseln reiten.

Dauernd irgendwas fordern,und nicht stumpf 200m bis zum nächsten Hinderniss galoppieren lassen.

Meiner ist eigentlich verlässlich im Busch,aber es giebt Tage,da ist er einfach unkonzentriert,und das oben aufgeschrieben hilft mir immer sehr. Ich habe aber keine bestimmten Regeln,was ich mache,sondern einfach nach gefühl,was helfen könnte,ihn zu beschäftigen. :wink:

Autor:  anjachristina [ 30. März 2009, 12:44 ]
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Hi,
meine RB ist auch so ein Rumgucker. Ich nehme mir dann viel Zeit beim Warmreiten, um mit ihm in alle Ecken zu gucken und alles anzuglotzen. O.k. in der Halle und auf dem Platz geht das noch ganz gut. Im Busch würde das bestimmt ne Stunde dauern. :roll:
Grüsse

Autor:  SektOderSelters [ 30. März 2009, 14:18 ]
Betreff des Beitrags: 

Schonmal vielen Dank für eure Antworten!

Eine Halle haben wir nicht. Stuti wird jeden Tag draussen bewegt und steht im Offenstall. Bekommt also alle Umweltreize mit. Kann aber gut sein, dass Sie auf Turnier einfach auch abgelenkter ist, weil mehr los ist?

Immer wieder neu fordern klingt gut, ist im Training auch gut machbar, aufm Turnier leider nicht so  Schenkelweichen oder so geht gar nicht, da das Pferd gerade vors Hinderniss muss, und nicht irgendwie!

Autor:  Flying [ 30. März 2009, 19:18 ]
Betreff des Beitrags: 

Das hab ich ja auch fürs Training gedacht. :wink: Und auch nur wenn man noch 200 m hat,und dann kann man 80 meter so reiten ,und dann wieder normal,und das Hinderniss vernünftig anreiten.

Fürs Turnier wrd dir hier wohl leider keiner eine Lösung sagen können (ausser kleine Tempiunterschiede), da die Richter ja alles sehen können (wenn es ein Stilritt ist). :wink:

Ich hatte bisher immer das Glück,das mein pferd auf Turnier sowieso alles ausschaltet,und er nur noch auf meine Richtung hört bzw. meine Hilfen,und sonst nur auf die Hindernisse achtet :-D

Autor:  cora78 [ 31. März 2009, 20:04 ]
Betreff des Beitrags: 

Durchlässigkeit förden und vor dem hinderniss, wie schon beschrieben, mal nach links weichen laßen, nach recht. anhalten, rückwärts....alles um Aufmerksamkeit und Gehorsam zu bekommen. Besonders Gehorsam!

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