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Beim Longieren immer gegen die Dreiecker
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Autor:  bonbon [ 23. März 2009, 21:01 ]
Betreff des Beitrags:  Beim Longieren immer gegen die Dreiecker

Habe mal wieder ein Problem :-D
Mein Großer (wird bald 5) ist jetzt seit gut 10 Monaten unterm Sattel und macht sich wirklich gut. Geht dort auch schön vorwärts-abwärts. ich bin nicht so der Longierfreund und habe daher die meiste Zeit geritten (eigentlich fast immer), außer halt am Anfang.
Da ich gerade keinen Sattel habe (warte mal wieder auf den Sattler) und zudem noch erkältet bin musste ich jetzt doch ein paarmal longieren.
Wenn ich Dreieckszügel drauf mache dauert es gut eine halbe Stunde bis er den Hals fallen lässt. Er drückt schön den Kopf nach oben, der Rücken hängt durch und die HH ist nicht aktiv. Sobald er den Hals aber fallen lässt sieht es top aus und die HH wird aktiv.
Ich habe es auch schon mit herkömmlichen Ausbindern versucht, da lässt er nach ca. 20 Minuten den Hals fallen, aber vorher wehrt er sich doch mehr als bei den Dreieckern.
Habt ihr da eine Idee?

Autor:  cora78 [ 23. März 2009, 21:30 ]
Betreff des Beitrags: 

Probiere mal Wiener (ich mache es mit dicker Segelschnur) seitlich im Dreieck auszubinden. Meiner Stute ist der Dreiecker zu viel Gewicht und Eigendynamik im Mittelstück und die Ausbinder zu starr. Also nehme ich einen Zügel oder Schnüre und schnalle am Gurt ein, durch den gebissring und in einem seichten Dreicke zurück zum Gurt. Das ost leicht und nicht so starr wie ein Ausbinder.

Autor:  Phillis [ 23. März 2009, 22:41 ]
Betreff des Beitrags: 

Für mich hört sich das sehr danach an, als solltest Du die Hilfszügel einfach mal kürzer stellen und ganz bestimmt nach vorne treiben.

Autor:  zera [ 23. März 2009, 22:50 ]
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Klingt falsch rum:
Zitat:
Wenn ich Dreieckszügel drauf mache dauert es gut eine halbe Stunde bis er den Hals fallen lässt. Er drückt schön den Kopf nach oben, der Rücken hängt durch und die HH ist nicht aktiv. Sobald er den Hals aber fallen lässt sieht es top aus und die HH wird aktiv.

Dann mach doch erstmal den Vorwärtsgang rein, so dass er KORREKT von hinten nach vorne tritt, und schnall dann erst die Dreiecker ein.
Ist ja beim Longieren im Prinzip dasselbe wie beim Reiten - da würdest Du ja auch nicht verlangen, dass das Pferd erst den Hals runter nimmt, dann den Rücken aufwölbt und shcließtlich die HH aktiviert...

Autor:  cocoloco [ 23. März 2009, 22:53 ]
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ein pferd kann sich aber auch ganz schön im maul weh tun, wenn es ruckartig den kopf hochreisst (weil draussen was ist...) und sich selbts insterburger so gibt.
machst du die gleich am anfang rein?
ich hab gute erfahrungen gemacht, als mein pferd jünger war, erst mal ohne alles zu longieren und bei zunehmender entspannung erst die dreiecker einzuschnallen. die Phase bis zur entspannung hat sich dann immer mehr verkürzt.

Autor:  anjachristina [ 24. März 2009, 00:58 ]
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Huch? :ashock: Ich gehe mit dem Pferd erst mal 15 min Schritt auf dem 1. Hufschlag, bevor es im Kreis laufen soll. Und dann kommt da erstmal auch kein Hilfszügel drauf. Zuerst Schritt und Trab im Kreis, dann erst wird eingeschnallt.

Der Friese war auch so ein Luftgucker. Er hat super gut auf ein Gogue reagiert.

http://www.kraemer-pferdesport.de/websa ... 6%2fmd5%7d

Er ging damit nicht in Anlehnung, aber sehr schön rund und mit Schwung, was für einen Friesen ja nicht so einfach ist. Das Gogue klappert immer ein bischen, manche Pferde mögen das nicht.
Grüsse

Autor:  bonbon [ 24. März 2009, 08:17 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich mache nicht direkt die Dreiecker oder Ausbinder rein.
Zuerst lasse ich ihn ohne alles im Schritt aufwärmen, dann noch ein paar Runden im Trab. Dabei läuft er sehr schön vorwärts, tritt gut unter und ist locker. Sobald ich ihn ausbinde drück er oben gegen. Er wehrt sich eigentlich nicht sichtlich, schlägt auch nicht mit dem Kopf, sondern stellt sich einfach stur oben hin, so als wollte er zum ausdruck bringen, dass er auf longieren Null Bock hat.

Autor:  Okitana [ 24. März 2009, 08:26 ]
Betreff des Beitrags: 

bonbon hat geschrieben:
Ich mache nicht direkt die Dreiecker oder Ausbinder rein.
Zuerst lasse ich ihn ohne alles im Schritt aufwärmen, dann noch ein paar Runden im Trab. Dabei läuft er sehr schön vorwärts, tritt gut unter und ist locker. Sobald ich ihn ausbinde drück er oben gegen. Er wehrt sich eigentlich nicht sichtlich, schlägt auch nicht mit dem Kopf, sondern stellt sich einfach stur oben hin, so als wollte er zum ausdruck bringen, dass er auf longieren Null Bock hat.


klingt beim lesen danach als fehlt ihm die nötige balance oder auch er nach verspannungen im rücken. unausgebunden geht ja scheinbar :roll:
das er null bock auf longieren hat glaub ich nicht. :mrgreen:

Autor:  bonbon [ 24. März 2009, 08:30 ]
Betreff des Beitrags: 

Beim reiten ist das alles kein Problem, da geht er von Anfang an recht locker und lässt sich auch vorwärts-abwärts reiten

Autor:  Cubano [ 24. März 2009, 09:40 ]
Betreff des Beitrags: 

Ganz pragmatisch gefragt: Wenn er beim Reiten den Weg v/a kennt und gern einschlägt, an der Longe unausgebunden gut untertritt und ebenfalls v/a geht – wozu dann Dreiecker benutzen, gegen die das Pferd arbeitet. Vor allem dann, wenn man eh selten longiert?

LG
Andrea

Autor:  bonbon [ 24. März 2009, 09:57 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich hatte doch schon geschrieben, dass ich Sattel und Krankheitsbedingt ein paar Wochen nicht reiten konnte und in diesem Fall sollte mein Pferd schon was arbeiten. Klar ist er zufriedener wenn er an der Longe nur "rundläuft" ohne Ausbinder oder Dreiecker, aber richtig arbeiten muss er dann ja nicht.

Autor:  chickenpasta [ 24. März 2009, 10:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Vielleicht fehlt ihm einfach noch die Balance für das Dauergekringel?

Autor:  Cubano [ 24. März 2009, 12:47 ]
Betreff des Beitrags: 

Bonbon, das hatte ich schon gelesen. Aber: Ein Dreieckszügel ist dazu da, dem Pferd den Weg in die Tiefe zu weisen. Das ist seine Funktion. Deiner geht aber ohne Dreiecker in die Tiefe - also was genau willst Du mit dem Ding erreichen? Oder anders gefragt: Was soll er mehr/anders arbeiten?

LG
Andrea

Autor:  Rocket-star [ 24. März 2009, 13:57 ]
Betreff des Beitrags: 

Hast du es schon einmal mit der Doppellonge versucht?

Autor:  rednex [ 24. März 2009, 14:08 ]
Betreff des Beitrags: 

bonbon hat geschrieben:
Zuerst lasse ich ihn ohne alles im Schritt aufwärmen, dann noch ein paar Runden im Trab. Dabei läuft er sehr schön vorwärts, tritt gut unter und ist locker. Sobald ich ihn ausbinde drück er oben gegen. Er wehrt sich eigentlich nicht sichtlich, schlägt auch nicht mit dem Kopf, sondern stellt sich einfach stur oben hin, so als wollte er zum ausdruck bringen, dass er auf longieren Null Bock hat.


Genau dasselbe macht mein Pony auch mit Ausbindern jeglicher Art.
Daher hab ich alle entsorgt :wink:

Longiert wird nur noch ohne HZ - da läuft er wesentlich lockerer, gelassener, v/a und HH tritt mit.

Was will ich also mehr?

Und wenn ich "richtig" longieren will, dann nur noch mit Doppellonge :!:

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