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Welche Hilfszügel wofür?
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Autor:  Beetle [ 23. März 2009, 10:57 ]
Betreff des Beitrags:  Welche Hilfszügel wofür?

Angeregt durch den Schlaufzügel-Thread, aber da will ich es nicht mit reinbringen:
Welche Hilfszügel - also keine Schlaufzügel, sondern was es da sonst noch so gibt - würdet ihr für welche Probleme beim reiten einsetzen?

Ich habe z.B. für mein Pferd jetzt ein Gogue bestellt. Ich wollte das zum longieren aber evtl. auch zum reiten benutzen. Beim longieren habe ich das Problem, dass sie sich gerne mal drauflegt, kann sie bei dem Ding ja eigentlich nicht.
Beim reiten hebt sie sich gerne mal raus oder geht gegen die Hand, will sich nicht selber tragen. Und da gibt es Tage, da kommt ich echt nicht durch. Sie ist super empfindlich im Maul, deshalb habe ich nach etwas gesucht, was nicht zuviel Druck aufs Maul ausübt. Und gerade an Tagen, an denen ich sie nur etwas locker reiten möchte, geht es manchmal gar nicht - deshalb dachte ich mir, wäre diese Gogue dann evtl eine gute Möglichkeit. Was meint ihr?

Dreiecker finde ich persönlich halt zum Stellen und Biegen nicht so gut....

Autor:  allrounder [ 23. März 2009, 11:26 ]
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Bei mir gibt es genau zwei Hilfszügel:

Dreieecker fürs Longieren - mit den vielen verschiedenen Verschnallungsmöglichkeiten mit einem Longiergurt, kann man die für so ziemlich jedes Pferd passend machen. Um Stellung zu erreichen, kann man sie einseitig verkürzen.
Gleitendes Ringmartingal für die etwas heftigeren Pferden beim Springen, im Gelände, gelegentlich mal in der Trotzphase (wenn gerade mal Kopfschlagen ausprobiert wird) oder zur Korrektur (chronische Rausheber).

Alle anderen Hilfszügel halte ich für Mist, kontraproduktiv - für mich haben die nichts am Pferd zu suchen.

Gerade die mit Gummi versehenen HZ (Halsverlängerer) etc. halte ich für ausgesprochen schädlich, weil sie erst deutlichen Zug aufbauen, beim Nachgeben des Pferdes aber nicht schnell genug den Zug komplett abbauen.

Wie kann ein im Maul super empfindliches Pferd gegen die Hand gehen, indem? Die verkriechen sich allenfalls mal. Rausheben ist super unüblich bei empfindlichen Mäulern, und Drauflegen gibt es gar nicht.

Autor:  yvi [ 23. März 2009, 11:29 ]
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:-|

Autor:  Rhapsody [ 23. März 2009, 11:41 ]
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Ich schließe mich an... hab im Gelände und zum Springen Martingal drauf und beim Longieren ab und an (sehr selten) Laufferzügel :wink:

Autor:  Beetle [ 23. März 2009, 13:06 ]
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naja, bei ihr kommt, wenn ihr der Druck im Maul zuviel wird, Gegendruck, sie beißt sich fest und zieht dagegen.....

Autor:  coffee [ 23. März 2009, 13:18 ]
Betreff des Beitrags: 

Also zum Longieren haben wir Lauferzügel und zum Springen und im Wald kommt ein Martingal drauf....ansonsten benutzen wir keine HZ bei meiner RB...
Unsere Schulpferde werden allerdings von den Anfängern mit Dreieckszügeln oder auch Martingal geritten...

Autor:  allrounder [ 23. März 2009, 13:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Beetle hat geschrieben:
naja, bei ihr kommt, wenn ihr der Druck im Maul zuviel wird, Gegendruck, sie beißt sich fest und zieht dagegen.....


Das ist normales Verhalten für Pferde. Druck erzeugt Gegendruck. Die, die nicht so auf zuviel Druck reagieren, sind die schwierigen. :wink:

Autor:  Lexi [ 23. März 2009, 14:34 ]
Betreff des Beitrags: 

Longieren tu ich mit Laufer/Wiener Zügeln, reiten immer OHNE irgendwelche Hilfszügel (auch im Gelände und kleinere Sprünge).

In letzter Zeit mache ich für die Handarbeit lang verschnallte seitliche Ausbinder ohne Gummiring dran. Rahmt das Pferd einfach etwas besser ein. Allerdings nur vorübergehend, möchte da gerne wieder von weg kommen.

Autor:  fraggle [ 23. März 2009, 14:46 ]
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Bei mir gibt's nur Ausbinder ohne Gummiring zum Longieren.

Springen und Gelände ohne alles - habe aber auch ein braves Exemplar.

Bei Dreieckszügeln an der Longe habe ich bei ihr immer das Gefühl, dass sie auf der Vorhand latscht und eher bergab läuft (ist leicht überbaut)...

Autor:  Rocket-star [ 23. März 2009, 14:52 ]
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Beim Reiten kommt gar nichts drauf, weder zum springen noch im Gelände, geschweige denn Dressur.
Longieren am liebsten nur mit Doppellonge, ansonsten mit Dreieckern (letzteres sehr selten!)

Autor:  sunflower1 [ 23. März 2009, 14:57 ]
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Dreieckszügel zum Longieren, Thiedemannzügel zum Reiten!

Autor:  AlexKatWork [ 23. März 2009, 15:05 ]
Betreff des Beitrags: 

Bei mir auch entweder Dreiecker zum Longieren oder Martingal beim Springen/Gelände.

Mit dem Gogue habe ich letztes Jahr bei einer Trakkistute nicht so gute Erfahrungen gemacht. Die Besis, etwas eigen..., wollten, daß ich entweder mit Schlaufis oder Gogue reite. :roll: Eigentlich die totalen Idioten, der Sattel passte nicht, die Stute hatte ganz offensichtlich ein Problem im Rücken, aber man wusste ja alles besser. Fazit, ich habe das ganz abgebrochen, aber dann noch eine Weile zugesehen, wenn der Herr Besi mit Gogue longiert hat. Die Stute kam zwar mit dem Druck auf das Genick gut zurecht und senkte sich sehr tief ab, aber vorne zwischen Brust und "Kinn" schleuderte der ganze Befestigungsapparat wild mit. Außerdem trägt das Gogue nicht gerade dazu bei, daß das Pferd ans Gebiss rantritt und die Anlehnung sucht, es weicht eher permanent dem Druck auf dem Genick aus und macht deswegen den Anschein schön V/A zu laufen. Das ganze hängt richtig verschnallt übrigens schon ganz schön tief und wiegt ganz schön viel. Für die Longe vielleicht noch irgendwie ok (für mich nicht), aber reiten würde ich damit auf keinen Fall, vorallem nicht, wenn mein Pferd ein Anlehnungsproblem hat.

Autor:  babalou [ 23. März 2009, 15:54 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich wünschte meiner würde Druck aufbauen .....

Ich longiere mit Dreieckern oder ohne was (Kappzaum) und reite im Gelände und Springen mit Vorderzeug mit eingebautem Martingal. Das Vorderzeug brauch ich für mich, falls ich in Wohnungsnot gerate find ich den Lederriemen am Sattel meist nicht schnell genug :mrgreen:

Gummi hat am Pferd nix verloren, das seh ich genauso wie viele andere hier so.

An der einfachen Longe kannst du eh nicht stellen und biegen, und beim reiten ist Gogue lebensgefährlich. Dein Pferd muss sich nur erschrecken und versuchen zu steigen. Druck erzeugt dann Gegendruck, noch höher und wieder hoch und dann fällt er mit 99%iger Sicherheit rückwärts um.

Eigentlich sind die einzig sinnvollen HZ Doppellonge und Martingal, meiner Meinung nach.

Grüße Babs

Autor:  Die Hex [ 23. März 2009, 16:08 ]
Betreff des Beitrags: 

Wenn deutliche Reiterprobleme vorhanden sind dann nehme ich sehr gerne lang geschnallte Ausbinder zu Hilfe.. Dreiecker sind zum longieren schön, beim Reiten finde ich hängen sich viele Pferde rein...

Autor:  Fabelhaft [ 23. März 2009, 16:14 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich longiere ja nicht, daher gammeln meine Dreieckszügel vor sich hin. Beim reiten nehme ich gar nix, höchstens zum Anfang der Aussenreitsaison ein Martingal, falls es meinem Bürschen einfällt zu bocken (aus Schaden wird man klug :mrgreen: ).

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