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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Steigen an der Hand
Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2009, 10:27 
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Ich hab mal was für alles Bodenarbeitspezis:

Doc ist reichlich übermütig und trotz zwei mal am Tag Bewegung ziemlich kernig. Unter der Woche gehts, da wird er vormittags und abends bewegt, am Wochenende aber nur einmal, entsprechend knackig ist er dann am Montag. Nun hab ich ihn Montag abend longieren wollen und bin voher in der Halle mit ihm Schritt gegangen. Er war lustig drauf hat wild den Kopf geschüttelt und hat drei mal "Männchen" gemacht. Nicht wirklich gefährlich, nicht wirklich wild, nicht wirklich hoch, halt so angestiegen, zwei Sekungen gehalten, runter und dann wollte er weiter artig Schritt gehen. Er guckt dabei ungefähr wie ein Labrador der Männchen macht, aber bei einem 175 Zossen find ich das nicht so besonders niedlich.

Ich weiß wir haben ein Dominazproblem und er ist unerzogen und wir müssen Bodenarbeit machen, schon klar :wink:

Meine Frage ist nur, WIE REAGIERE ICH IN SO EINER SITUATION RICHTIG?

Ich hab in angeschnauzt, gewartet bis er wieder mit allen vier Füßen auf dem Boden stand und ihn dann ein ganzes Stück rückwärtsgerichtet, so hab ich bis jetzt immer auf Ungehorsam an der Hand reagiert und bin damit bis jetzt eigentlich ganz gut gefahren, aber da sind mir die Zossen nicht gestiegen sondern haben anderweitigen Blödsinn gemacht.
Er geht dann ganz beflissen Rückwärts und weicht auch ganz selbstverständlich, aber ich hab Angst, damit das Steigen zu provozieren.

Wie treibe ich ihm diese Flausen möglichst schnell und sicher aus?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2009, 10:48 
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Guten Morgen,
rückwärtsrichten halte ich in einer solchen Situation auch für zweischneidig - ist nämlich durchaus möglich, dass er Dir da tatsächlich durch Steigen entkommt. Mein Junghengst machte das bei zu großem Übermut auch und musste dann zuverlässig etwas tun, was er ganz blöd findet: an der Hand übertreten und zwar durchaus ein paar Minuten. Mittlerweile denke ich, dass er weiß, dass diese Übung kommt, wenn er steigt, also lässt er das zur Zeit zuverlässig.

Na ja - Dein Dominanzproblem hast Du ja schon selbst erkannt, darauf muss ich ja nicht mehr eingehen… :wirr:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2009, 10:56 
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Hmm... Ich wüsste jetzt nichts was er wirklich doof findet, dafür kenn ich ihn noch nicht gut genug, stillstehen findet er langweilig, aber das ist wohl auch keine angemessene Strafe :-?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2009, 11:07 
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Du hast das eigentliche Problem ganz am Anfang erwähnt: Bewegungsdrang auf Grund mangelnder Beschäftigung am Sonntag. Ich persönlich finde es kritisch, gegen aufgestaute Bewegungsfreude vorzugehen. Es ist dann eher die Frage, ob hier nicht ein Ventil gefunden werden kann. Mit nem Kumpel auf den Paddock und da Hengstspiele bis zum Abwinken z.B.

Gruß,
Pegasus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2009, 11:11 
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Klar, natürlich sollte man sehen, wie man dem Bewegungsdrang etwas Abhilfe schaffen kann.
Ansonsten würde ich zu "immer vorwärts" auch beim Führen tendieren. Gerte mit dabei und sehr fleißigen Schritt, wenn er steigt, hinten einen drauf, nach vorne auflösen und dann weiter im Schritt, nicht stehen bleiben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2009, 11:12 
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Klar, es ist der Übermut auf auf Grund von "Bewegungsmangel", wobei dazu gesagt sei, das er jeden Tag voll gearbeitet wird, und zusätzlich unter der Woche eben ZWEI mal am Tag gearbeitet wird, nicht dass das missverstanden wird und er am Wochenende nur steht.
Paddok wäre toll, geht aber leider im Moment nicht weil er Mauke hat.

Und ich finde wer jeden Tag gearbeitet wird, kann sich beim Führen sehr wohl orgendtlich benehmen und nur weil er knackig ist muss ich ja Steigen nicht tolerieren. An der Longe darf er sich dann ja austoben aber vorher wird einfach gesittet Schritt gegangen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2009, 11:14 
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Hmm ja mit Hintendrauf ist aber irgendwie nicht so leicht, weil ich ja vor ihm bin, wenn er steigt und so schnell nicht nach hinten komme...

Fänd ich jetzt irgendwie technisch schwierig umzusetzten... :?
Aber wahrscheinlich die einzige Möglichkeit...

Blödmann, er soll einfach lieb und niedlich sein :alol:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2009, 11:15 
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... deswegen hieß es ja ursprünglich man soll auf Schulterhöhe neben dem Pferd gehen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2009, 11:18 
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:alol: Jaa stimmt... ich geh wohl eher auf Kopfhöhe und weiche dann instinktiv nach vorne aus um mich in Sicherheit zu bringen, und dann steh ich halt vor ihm, natürlich auch mit dem Gesicht zu ihm, ist wohl auch nicht grade förderlich... Mist...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2009, 11:20 
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Colibri hat geschrieben:
:alol: Jaa stimmt... ich geh wohl eher auf Kopfhöhe und weiche dann instinktiv nach vorne aus um mich in Sicherheit zu bringen, und dann steh ich halt vor ihm, natürlich auch mit dem Gesicht zu ihm, ist wohl auch nicht grade förderlich... Mist...


Selbsterkenntnis ist der erste Schritt... :mrgreen:
Nee, aber mal im Ernst, von Bodenarbeit hab ich keine Ahnung aber stelle viel Jungtiere auf Stutenschau vor und da ist das erste was Du lernst, nicht stehen bleiben, nicht umdrehen, immer weiter gehen, egal wie. Neben dem Pferd bist Du sicher, davor nicht (gerade beim Steigen).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2009, 11:24 
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Colibri - das habe ich etwas missverständlich ausgedrückt: Mit "unangenehm" meinte ich eigentlich, dass Du dem Pferd in solchen Momenten zuverlässig etwas zu tun geben sollst. So dass er weiß, steige ich, muss ich was Anstrengendes arbeiten :-D
Ansonsten stehe ich auf dem Standpunkt: Benimm ist ein Muss, egal ob die Kerlchen nun knackig sind oder nicht…


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2009, 11:35 
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Also, ich hatte den gleichen Fall im Sommer mit meinem, der stand auch auf einmal neben mir kerzengrade in der Luft, aufgrund mangelnder Bewegung (Aufbauphase), hatte er bis dato noch nie gemacht. Ich habe sehr wahrscheinlich nicht pädagogisch sinnvoll gehandelt, aber ich hatte Longe und Gerte in der Hand und hab ihm eine gescheppert, und zwar gesalzen. DER SPINNT JA WOHL! Ob das nun eine sinnvolle Reaktion war oder nicht, er hat es danach jedenfalls nie wieder gemacht, ist aber auch nie wieder so wenig bewegt worden.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2009, 11:40 
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Evtl.- Kraftfutter reduzieren? Wieviel bekommt er denn?
Udn wie lange soll er nun wegen der Mauke in der Box stehen? Das ist doch ein junges Pferd - meiner Meinung nach muß der raus, dann läßt der solche Kapriolen von allein.
Klar ist das ungezogen aber "abdressieren" können wird man das kaum wenn die sonstige Haltung (zu wenig "freie" Bewegung) nicht stimmt (kenne das - habe auch so einen Kandidaten).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2009, 11:47 
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Muss mal blöd fragen, wieso er wegen der Mauke nicht raus darf???? Ist der Boden so matschig?
Mein PFerd hat im allgemeinen im September Mauke, egal wie das Wetter u. der Boden ist. Dieses Jahr war das 1. mal seit 5-6 Jahren wo nichts war. Im Winter stand sie 3 Jahre lang im knöcheltiefen (noch untertrieben) Matsch und KEIN PFerd hatte Mauke. Es wird ja immer ein Zusammenhang zwischen Mauke und Matsch hergestellt, den ich persönlich bei meinem PFerd noch nie erlebt habe.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Januar 2009, 12:11 
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Ja ich finde das ist auch kein Zustand im Moment der muss und soll auch so schnell wie möglich raus, aber es geht halt im Moment nicht.

Die Mauke ist an einen Fuß leider immer noch recht doll und bei uns sind die Paddoks sau matschig, die stehen bis zum Fesselkopf im Dreck.
Und das die Mauke immer noch offen und blutig ist, kann er damit nicht raus.
Ich dachte auch das geht schon, hatte ihn einen Tag draußen und promt hatte er einen Einschuss, das kanns dann ja auch nicht sein.

Da müssen wir nun durch, die Mauke muss verheilen, vorher kann er nicht raus.

Ich finds ja auch nicht schlimm das er knackig ist, steht ihm ja irgendwo auch zu, aber gestiegen wird einfach nicht, egal wie lustig man drauf ist.

Kraftfutter weniger, hmm ich weiß nicht, er kriegt pro Mahlzeit eine Hafer und eine Pellets, das ist für so ein großes Pferd was zwei mal am Tag geht ja wirklich nichts, wenn er noch weniger kriegt, hab ich Angst, dass er abbaut.

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