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 Betreff des Beitrags: Werden die "Elektrischer" ???
Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2009, 12:45 
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Meine Stute ist jetzt 5.
Unser Hauptproblem ist ihr Klemmigkeit am Bein, freimachen während der Arbeit und damit alles andere anklotzen und interessanzter zu finden.
Ich bin nun wieder im Unterricht ( haben Stall gewechselt und hab mir erst nen neuen Trainer suchen müssen )

Bin soweit sehr zufrieden, die Losgelassenheit gelingt uns viel besser ( siehe mein Thread hier - was die Lösungsarbeit angeht )

Sie ist nur eher nicht das feine Pferd am Schenkel. Auch auf die Gerte ist die Reaktion nicht so.
Hab nun schon kleine Sporen, aber wenn Sie iwas in der Halle zum Glotzen entdeckt, Hals hoch, Klemmig am Bein und schauen.
Gerte - Sporen...und nach und nach ist sie dann wieder im Takt.

Schwarz sehe ich da nämlich, wenn es an Arbeit geht, wo sie noch mehr Last aufnehmen muss, Seitengänge usw. erstmal.
Sie blockiert ja bei Arbeit total im Vorwärtsgehen, bei was Neuem.
Und dann auf dem Turnier im Viereck...da ist nichts mit Glotzen, da muss Sie bei mir sein.
Ich denke, sie ist nun keine 3 mehr und sollte so langsam an Arbeit denken dürfen.
Leger vorwärts arbeiten, grosse Linien und wenn man sie in Ruhe lässt klappt ja gut.
RL meint, ist eine Sache der Durchlässigkeit. Sie wird eher immer Unempfindlicher und büffeliger sein, aber das wird mit der Rittigkeit besser.
Was meint Ihr ??

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Ich werde Dich nie vergessen, kleine Maus
** Reseda ** 1987 - 2008


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2009, 13:36 
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Sehe ich auch so wie Dein RL, das kommt bei korrekter Ausbildung ganz von selber, soviel ich weiß ist Deine Stute jetzt gerade mal 4, oder? Und noch nicht lange unterm Sattel.

Wenn sie glotzt, einfach drüber wegreiten, fertig. Gar kein Aufheben drum machen, einfach deutlich vorwärts und bei bestimmten Dingen (was weiß ich Weihnachtsbaum o.ä.) einfach immer wieder mit deutlichem Vorwärtsimpuls dran vorbeireiten, bis das glotzen weg ist. Fang bloß nicht mit irgendwelcher "Stellerei" an. Immer an den alten Satz denken:

"Richte Dein Pferd gerade und reite es vorwärts"

Dann kann nichts schiefgehen. Reiten ist einfach .... :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2009, 13:36 
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Du musst halt immer weiter daran arbeiten, das Pferd feiner/sensibler an/auf den Schenkel zu bekommen und Dich nicht zum Quetschen verleiten lassen, sondern immer mehr Impulsartig reiten.
Auch wenn das Tier triebig ist viel an Übergängen innerhalb einer Gangart arbeiten und z.B. Springgymnastik/Klettern im Gelände machen um Muckis aufzubauen, denn solche Pferde überspielen nicht wo ihnen die Kraft fehlt und reagieren eher klemmig. Die wichtigste Voraussetzung ist als 2. also, dass sie die Kraft haben, die es ihnen leichter macht und gerade durch versammelnde Arbeit, die wieder ins Vorwärts aufgelöst wird und wieder zurückführen, lernen die "elektrischer" zu werden.

Wenn Du nicht gerade was total falsch machst, wird es aber mit der Zeit und der Kraft stetig besser werden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2009, 13:40 
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bluesky hat geschrieben:
, soviel ich weiß ist Deine Stute jetzt gerade mal 4, oder? Und noch nicht lange unterm Sattel.



Sorry fürs Kleinkarierte, aber lies mal Eleas ersten Satz *kicher*

Musste sein :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2009, 13:45 
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Beiträge: 2500
Rhapsody hat geschrieben:
bluesky hat geschrieben:
, soviel ich weiß ist Deine Stute jetzt gerade mal 4, oder? Und noch nicht lange unterm Sattel.



Sorry fürs Kleinkarierte, aber lies mal Eleas ersten Satz *kicher*

Musste sein :wink:


:aoops: :aoops: :aoops:

*indieschämeckerenne*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2009, 13:49 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2009, 17:19 
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Hatte ich früher auch, genau dasselbe Problem :-?
Und erst unser jetziger SB (und RL) hat es lösen können nach dem Motto "egal ob am Zügel, erstmal vorwärts"
Also auf den großen Springplatz, leichte Verbindung und vorwärts schicken (bei uns war das größte Problem im Galopp)
Wenn er sich vorwärts schicken ließ, Übergänge in den Gangarten reiten.
so lange bis der auf den leistesten Wink lossteppte.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2009, 17:38 
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Das, was rocket-star beschreibt, mach ich auch gerade (ebenfalls auf Rat meiner RL).
Vollkommen schnuppe, wie es aussieht, beim leichtesten Impuls soll das Pferd erstmal nach vorne. Sofort loben und einfach nur mitnehmen lassen.
Meiner hats allmählich kapiert, versucht aber noch ab und an, sich drüber hinwegzusetzen. Da hilft nur Konsequenz. Bei uns ist es noch nicht gut, aber schon deutlich besser geworden!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2009, 18:31 
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ja, mit fortschreitender Ausbildung sollte es auch besser werden, damit kommt ja auch die Durchlässigkeit, logischerweise.

Allerdings kommt das eben nicht von alleine. Was ich auf gar keinen Fall machen würde, ist, mit dem Bein noch mehr Druck zu machen und ins quetschen zu kommen, im Endeffekt erzeugt das nämlich meist genau das, was Du nicht willst: Pferd drückt dagegen und klemmt noch mehr.

Grundsätzlich würde ich lieber einmal mit dem Bein richtig durchkommen, und wenn das Pferd einen Buckler nach vorne macht, egal, ist schonmal eine Reaktion in die richtige Richtung. Diese Reaktionsfähigkeit kann man trainieren.

ich bin ja nun ein Freund von hochelektrischen Pferden. Was zumindest bei meinem sehr gut funktioniert hat, sind viele halbe Paraden. Wir haben das so gemacht, dass ich nach der Lösungsphase auf dem Zirkel ganz viele Schritt-Trab und Trab-Schritt Übergänge geritten habe, immer leicht schultervorartig, damit habe ich das Hinterbein besser drunter bekommen. Ich bin auch nicht lange Schritt bei den Übergängen geritten, sondern habe ihn zackig wieder angetrabt, im Prinzip soll es nur dazu dienen, das Pferd zu schließen, aufs Hinterbein zu setzen und wieder kraftvoll nach vorne antreten zu lassen. Und wenn der nicht gleich nach vorne gezündet hat, hab ich auch mal kurz die Beine ordentlich zugemacht. Das hat dann mehr den Hallo-Wach-Effekt und dann sofort wieder das Bein locker hängen lassen. Je nachdem, wieviel Kraft Dein Pferd schon hat, kannst Du das auch gut mit Volten verknüpfen, Volte im Trab, zum Hufschlag hin durchparieren und dann gleich wieder energisch nach vorne traben lassen, Du kannst in diesem Zusammenhang auch gut Tritte verlängern einbauen.

Mein Pferd wird nun dieses Jahr 7 und manchmal gibt es auch jetzt noch Tage, wo er gerne einen auf Büffel macht. Ich denke dann erst gar nicht daran, irgendwelche Lektionen zu reiten, sondern mache o.g. Arbeit (dann noch mit Galopp-Schritt Übergängen und viel zulegen) bis ich ihn wieder auf dem Hinterbein habe und lasse es dann gut sein. Am nächten Tag ist er dann wieder leicht und flockig vorwärts.

Grundsätzlich würde ich eben darauf achten, dass Du nicht allzu lange in einer Gangart reitest, auch im Hinblick auf die Glotzerei.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2009, 22:49 
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es gibt phlegmatische gauls und es gibt elektrische gauls.

bei den elektrischen wird man mit zunehmender losgelassenheit irgendwann besser zum treiben kommen.

bei den phlegmatischen wird man irgendwann, wenn sie losgelassen sind, etwas weniger treiben müssen.

allerdings wird ein phlegmatischer niemals wirklich elektrisch - ebensowenig wie ein elektrischer irgendwann phlegmatisch wird.

das ist der charakter. die gauls werden so geboren und die sterben auch so.


übrigens sind die elektrischen weitaus angenehmer zu reiten und zur losgelassenheit zu bringen als die phlegmatiker.

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Zuletzt geändert von lindaglinda am 18. Januar 2009, 23:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2009, 23:14 
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lindaglinda hat geschrieben:

Veto.

übrigens sind die elektrischen weitaus angenehmer zu reiten und zur losgelassenheit zu bringen als die phlegmatiker.


Kann ich nicht zustimmen.
Die elektrischen sind schwerer so reell hinzubekommen wie gut gerittene etwas phlegmatische Tiere... natürlich kommt´s immer auf die Ausgeprägtheit an.


Zuletzt geändert von Phillis am 18. Januar 2009, 23:20, insgesamt 2-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2009, 23:19 
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phillis, mag auch ne geschmacksfrage sein; ICH kann die phlegmatiker mit den festgehaltenen puckeln nicht gut leiden, die machen mich wütend.

und glaub mir, ich kenn mich da aus. der champ ist so einer... :mad: wobei er nun inzwischen zuverlässig den puckel loslässt und auch besser zieht. aber fleissig wird der niemals werden.

grmpf. :cry:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2009, 23:25 
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Naja, was heißt fleißig...?
Schon mal einen übereifrigen gehabt? Richtig übereifrig? Da mag ich die etwas phlegmatischen (mittler Weile) lieber. Da merkst Du wenigstens genau wo das Problem ist und kannst daran arbeiten... Am Anfang ist´s hart, aber dann kommen die Fortschritte schnell und es sind meist die sicheren Pferde und tödlich abrackern muss man sich da auch nicht mehr nach ner Weile, aber halt "arbeiten". Die sensibelchen, wo man ständig Ruhe bewahren muss und vorsichtig sein muss, nicht zu schnell zu viel zu verlangen und irgendwann später ne Quittung bekommt und wieder ewig an die Grundlagen muss... ne, dann lieber ne ehrliche ruhige Haut, solange ich keine Grand Prix Ambitionen habe :alol:

Meine altre war voll phlegmatisch, aber mit viel kontinuierlicher Arbeit am kleinen Finger zu reiten (brauchte aber immer ne fordernde Arbeitsphase), meine jetzige will immer mehr, nimmt gerne was vorweg, lernt super schnell, aber an der Basisarbeit muss man ständig wachsam sein, sonst bekommt man ganz schnell nen Blender...


Zuletzt geändert von Phillis am 18. Januar 2009, 23:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2009, 23:27 
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ja phillis, ich hatte schon einige übereifrige. ich liebe sie!! übrigens gehört mein alter zu der sorte. sehr geil!

man sagt ja normalerweise, daß solche geschosse besser zu phlegmatischen reitern passen; bei mir ist das nicht so. ich selbst bin sowas von absolut unphlegmatisch und ich kann am besten mit superheißen böcken. steh ich total drauf.

dennoch würde ich meinen champ gegen keinen anderen tauschen. bis auf das (nur noch bißchen) triebige ist die reitqualität ein traum. :wink:

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Zuletzt geändert von lindaglinda am 18. Januar 2009, 23:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Januar 2009, 23:29 
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Geschmäcker sind verschieden und sollen es auch bleiben :acool:

Zitat:
übrigens sind die elektrischen weitaus angenehmer zu reiten und zur losgelassenheit zu bringen als die phlegmatiker.


Fand nur die Allgemeingültigkeit dieser Aussage zweifelhaft...


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