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Beine heben..... http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?f=8&t=23754 |
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Autor: | Tschulia [ 16. Januar 2009, 10:51 ] |
Betreff des Beitrags: | Beine heben..... |
derzeit bin ich dabei, eine jetzt 4-jährige Stute anzureiten. haben vor 2 wochen begonnen, sie zu longieren. am Anfang wars echt ne richtige katastrophe.. die lief einfach nicht rum und war total stur. aber jetzt - wie ausgetauscht! sie will lernen, ist total ruhig, richtig brav. konnte mich sogar schon vor ein paar tagen das erste mal in den sattel schwingen, gestern das erste mal traben! ABER: man kann ihre beine nicht heben.... der züchter und besitzer hat das verpasst, ihr das schon früh zu lernen... ![]() sobald ich ihr bein zum hufe auskratzen hochheben will, springt sie entweder mit den anderen bein etwas hoch, oder sie zieht den fuß nach vorne weg (art span. schritt) ich weiß echt nicht, was ich machen soll...... ich versuche schon seit 4 wochen, wenigstens ein bein hochzuheben..... ohne erfolg.... ich bin der meinung: ein kleiner schritt ist ein großer schritt. d. h. wenn sie das bein 2 sek. schön hergibt, wird sie belohnt und das bein herab gelassen.. mein dad ist der meinung: die soll lernen, dass sie nicht nach 2 sek. wieder umfallen darf... also, nimmt er ihr bein, und versucht, ihre stöße abzufangen.. sodass sie das bein eine weile oben lassen muss....... ich denke aber, dass sie da noch mehr angst bekommt........ aber ob sie wirklich angst hat, ist so eine andere sache...... was denkt ihr? wie geht man da vor?!?!?! |
Autor: | zera [ 16. Januar 2009, 11:01 ] |
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Mein Schmied hat mir das mal bei meinem Jungen gezeigt, als der nach der Hengstwiese das erste Mal wieder die Füße gemacht bekommen hat: Zuerst war der ganz brav, aber irgendwann hat er angefangen, weg zu ziehen und wurde dann immer unruhiger. Mein schmied hat dann einmal selbst das Bein hochgehoben (er hat dem dann doch etwas mehr gegenzusetzen als ich mit meinen fuffzigeinhalb Kilo) und festgehalten, als Hengsti wieder wegziehen wollte. Hat ihm dann dabei den Fesselkopf gekrault, und nach fünf mal ziehen stand der dann wie ein Baum, ohne dass es irgendwie grob zugegangen wäre. Mein schmied (ein Herr im Alter von inzwischen 70 Jahren - hat also schon etwas Erfahrung) erklärte das folgendermaßen: Wenn der einmal wegzieht und dann mit dem Fuß aufs Pflaster knallt und quasi "den Halt verliert", weil man plötzlich los lässt, dann verspannt der immer mehr und bekommt Angst. Dadurch wird er immer unruhiger, und versucht immer mehr, von alleine wieder "festen Boden unter die Füße" zu bekommen - und wenn man dann wieder plötzlich loslässt, erschrickt er wieder... Kurzum: Beinhochheben, festhalten, und beim Abstellen nicht einfach fallen lassen sondern wieder nach unten führen. War Klasse - der hat bei allen anderen Beinen total entspannt gestanden. Mein Schmied schafft das auch, total verkorksten Jungtieren, die derbe schlechte Erfahrung gemacht haben, an einem Tag die Angst zu nehmen. Jedes Pferd, was er macht, ist in Null komma nix superbrav - und er hält "einfach" fest, ohne dabei je grob zu werden, bzw. lässt das Bein so runter, dass das Pferd dabei nicht fast auf die schnauze fällt. |
Autor: | Suomi [ 16. Januar 2009, 11:06 ] |
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Kleiner Tipp: Was hilft, um ein Pferd zu entspannen bei bei der Hufpflege: Rueckenmuskulatur kraulen - hilft wirklich, sowohl bei meinem Pferd als auch bei den "kleinen". |
Autor: | Tschulia [ 16. Januar 2009, 11:32 ] |
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ah, ok! werde beides mal versuchen! ![]() also, erst etwas im rücken massieren, dann bein hochheben, nicht locker lassen und am fesselkopf kraulen! ![]() |
Autor: | Miggy [ 16. Januar 2009, 11:33 ] |
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Suomi hat geschrieben: Kleiner Tipp: Was hilft, um ein Pferd zu entspannen bei bei der Hufpflege: Rueckenmuskulatur kraulen - hilft wirklich, sowohl bei meinem Pferd als auch bei den "kleinen".
Ich kraule immer die Pobacken. Die stehen dann artig und nehmen den Schweif zur Seite. Geht allein natürlich nur wenn man hinten auskratzt. |
Autor: | xTinax [ 16. Januar 2009, 11:37 ] |
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Autor: | keystone [ 16. Januar 2009, 11:43 ] |
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Was mir noch einfällt: zu Beginn nicht zu lange hochhalten, lieber früher beenden und loben, als dass das Pferd durch rausziehen beendet. Die Zeit dann immer weiter ausdehenen. |
Autor: | aquee [ 16. Januar 2009, 13:50 ] |
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Evtl. ein Handtuch zum festhalten nehmen, da kannst besser halten. Aber nur wenn sie keine Angst davor hat. |
Autor: | Suomi [ 16. Januar 2009, 14:00 ] |
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Tschulia hat geschrieben: ah, ok!
werde beides mal versuchen! ![]() also, erst etwas im rücken massieren, dann bein hochheben, nicht locker lassen und am fesselkopf kraulen! ![]() Ich wuerde mir hilfe dazuholen und während des hochhebens den Rueckenmuskel kraulen. Ich habe es letztes Jahr mit den Jährlingen probiert, auf Rat des Hufschmieds, hat funktioniert, sie hielten wirklich weitestgehend still beim Ausschneiden! |
Autor: | anjachristina [ 17. Januar 2009, 11:17 ] |
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Hi, fällt mir ne Story ein: Als ich anno dazumal eine unserer Jungstuten langsam vorbereiten wollte, habe ich das Füße heben immer nur an einem Bein geübt. Das hat sie dann irgendwann ganz gut gemacht. Wenn ich auf das Bein geklopft habe, hat sie den Huf gehoben und oben gehalten. So weit so gut. Dann wollte ich das gleiche mit einem anderen Bein machen. Sie hat aber immer nur das eine Bein hochgehoben, egal auf welches Bein ich geklopft habe! ![]() ![]() ![]() Grüsse |
Autor: | Tschulia [ 17. Januar 2009, 11:19 ] |
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anjachristina hat geschrieben: Hi,
fällt mir ne Story ein: Als ich anno dazumal eine unserer Jungstuten langsam vorbereiten wollte, habe ich das Füße heben immer nur an einem Bein geübt. Das hat sie dann irgendwann ganz gut gemacht. Wenn ich auf das Bein geklopft habe, hat sie den Huf gehoben und oben gehalten. So weit so gut. Dann wollte ich das gleiche mit einem anderen Bein machen. Sie hat aber immer nur das eine Bein hochgehoben, egal auf welches Bein ich geklopft habe! ![]() ![]() ![]() Grüsse ![]() |
Autor: | anjachristina [ 17. Januar 2009, 11:26 ] |
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Zitat: das macht hoffnung..... habt ihrs dann letztendlich hinbekommen?!?!
Ich war dann natürlich vorsichtiger und habe ihr viel mehr Zeit gelassen. Und ja, sie hat alles irgendwann hinbekommen. Sie wurde doppelt so lange eingeritten, wie andere Pferde. ![]() ![]() Grüsse |
Autor: | La Traviata [ 17. Januar 2009, 11:52 ] |
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anjachristina hat geschrieben: Hi,
fällt mir ne Story ein: Als ich anno dazumal eine unserer Jungstuten langsam vorbereiten wollte, habe ich das Füße heben immer nur an einem Bein geübt. Das hat sie dann irgendwann ganz gut gemacht. Wenn ich auf das Bein geklopft habe, hat sie den Huf gehoben und oben gehalten. So weit so gut. Dann wollte ich das gleiche mit einem anderen Bein machen. Sie hat aber immer nur das eine Bein hochgehoben, egal auf welches Bein ich geklopft habe! ![]() ![]() ![]() Grüsse ![]() |
Autor: | MrCash [ 17. Januar 2009, 17:04 ] |
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das zeugt jetzt auch nicht von weitsicht deinerseits.... wenn ich auf einem bein steh, und jemand zieht mir das andere weg dann fall ich auch um... ich sag mal das hat nichts mit blödheit zu tun sondern mit schwerkraft. |
Autor: | bluesky [ 17. Januar 2009, 17:10 ] |
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das wird jetzt wahrscheinlich auch wieder Diskussionen entfachen (hehe, diesmal bin ich dann die Gehetzte ... ![]() Ich krieg die 3-jährigen meist so, dass die GAR NICHTS kennen, auch kein Hufe geben, sonstwas. Bisher hat das mit JU jeder nach 10-20 minuten gemacht. Auch Hengste! |
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