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Wie Tempounterschiede besser herausreiten?
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Autor:  beierni [ 9. Januar 2009, 21:55 ]
Betreff des Beitrags:  Wie Tempounterschiede besser herausreiten?

Frage steht oben.

Pferdchen geht inzwischen schön konstant in Anlehnung und nimmt meinen Schenkel recht gut an. Wir sind im letzten Jahr in der Klasse E gestartet und konnten auch ein paar Schleifchen mit heimnehmen. Grundlagen stimmen also im Großen und Ganzen.
Dieses Jahr würde ich gerne A starten. Beim Durchlesen der Aufgaben ist mir jedoch aufgefallen, dass es in dieser Klasse hauptsächlich darum geht Tempounterschiede zu reiten (Mitteltrab, Mittelgalopp). Ich muss mir aber eingestehen, dass ich das noch nicht genug herausreiten kann. :? Es dauert meistens, bis mein Pferdchen richtig zündet und dann kann ich den Mitteltrab auch oft nicht lange genug durchhalten. :asad:

Meine Frage ist nun, wie übe ich, dass er besser zündet und wie schaffe ich es, den Mitteltrab mal eine lange Seite oder durch die Diagonale durchzuhalten?

Autor:  Nici2308 [ 9. Januar 2009, 23:14 ]
Betreff des Beitrags: 

also für dein Pferdchen kann ich dir diesbezüglich nur Dualaktivierung empfehlen. Hat bei meinem auch super funktioniert. Und halt viel Übergänge reiten. Für dich kann ich dir nur Übungen nach Eckhart Meyners empfehlen. Wo genau liegt denn dein Problem "durchzuhalten"? Beim Aussitzen??
LG Nici

Autor:  La Traviata [ 9. Januar 2009, 23:27 ]
Betreff des Beitrags: 

Nici magst du mir Unwissendem mal erklären, was genau Dualaktivierung ist?

Autor:  cocoloco [ 9. Januar 2009, 23:31 ]
Betreff des Beitrags: 

versuch erst mal, immer nur ein paar trabtritte zuzulegen und über deinen sitz wieder abzufangen. am besteb zuerst auf dem zirkel.

wenn das klappt, lange seite zulegen, mitte der langen seite zurücknehmen und bis zum ende wieder zulegen.

Autor:  cora78 [ 9. Januar 2009, 23:39 ]
Betreff des Beitrags: 

genau, bitte deviniere Dualaktivirung.....ist das ein Virus :wink: :roll: ne, mal ohne scheiß...wie schon gesagt, fang mit kleinen Schritten an. kein Pferd lernt Mitteltrab über strampeln lassen. Zulegen und aufnehmen. Nur ganz wenig und ganz kurz. Dein Pferd lernt das übers aufnehemen :wink:

Autor:  cora78 [ 9. Januar 2009, 23:40 ]
Betreff des Beitrags: 

Zirkel ist schwieriger wegen Takt auf gebogenen linien. Aber auch einfacher bei einm heißen feger. aber ich mache es auch so, weil reeller und mir geht es erstmal ums aufnehmen.

Autor:  Nici2308 [ 9. Januar 2009, 23:44 ]
Betreff des Beitrags: 

ups, da scheint die Müdigkeit durchzukommen :aoops:

Autor:  Nici2308 [ 9. Januar 2009, 23:47 ]
Betreff des Beitrags: 

ne, ne, war doch richtig geschrieben, verwirrt mich doch bitte nicht so :alol: .
Hier mal ein Link ...
http://www.dressur-studien.de/dualaktivierung.pdf
Hilft wirklich, ob es allerdings unbedingt gelb blau sein muss??
LG Nici

Autor:  La Traviata [ 9. Januar 2009, 23:56 ]
Betreff des Beitrags: 

Cora bitte wie?

Meine Frage war ernst gemeint, hab davon noch nichts gehört und gerade gegoogelt und mir nicht sicher, ob damit tatsächlich dieses Farbengedöns gemeint war.

Konnte ich mir nicht so recht vorstellen.

Nici danke für den Link, ich schau mal nach.

Autor:  Nici2308 [ 10. Januar 2009, 00:02 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich bin halt der Meinung, dass es nicht unbedingt auf die Farben ankommt. vielmehr find ich die verschiedenen "Gassen" wie Geitner das nennt, interessant. Uns hat es auf jeden Fall geholfen. Hab auch die Bücher davon und ne DVD...
LG Nici

Autor:  sabrell [ 10. Januar 2009, 01:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Wie Tempounterschiede besser herausreiten?

Moins

beierni hat geschrieben:
...und wie schaffe ich es, den Mitteltrab mal eine lange Seite oder durch die Diagonale durchzuhalten?


Die Frage ist nicht, ob und wie DU das schaffst, sondern ob dein Pferd schon soweit ist.
Wie du unschwer in den Richtlinien Bd.1 und 2 in den Kapiteln über Übergänge und Verstärkungen nachlesen kannst - was du ja sicher schon getan hast - braucht es auf Seiten des Pferdes schon ein gewisses Maß an Schubkraft, ein bißchen beginnende Versammlung und auch die notwendige Durchlässigkeit muß gegeben sein.. sonst "zündet" da gar nichts.

Deiner Beschreibung nach ist dein Pferd noch nicht soweit. Deine Mitteltrab-Versuche enden noch "laufend", d. h. dein Pferd kommt noch zu sehr auf die Vorhand, weil der HH die Schubkraft fehlt.

Wie schon erwähnt wurde.. langsam steigern, Übergänge reiten. Ausschlaggebend in der weiteren Arbeit ist nicht so sehr das Zulegen (Zünden), sondern die Fähigkeit des Pferdes, sich durchlässig aufnehmen zu lassen.

Autor:  Bazooka [ 10. Januar 2009, 08:26 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich würde zu Beginn in A mit der Dressurreiter A starten. Da sind die Verstärkungen noch auf dem Level Tritte verlängern - Sprünge verlängern.

Autor:  dabadu [ 10. Januar 2009, 09:39 ]
Betreff des Beitrags: 

kann den andern nur recht geben, um nen reellen mitteltrab zu kriegen braucht es ein stück versammlungsbereitschaft und dazu das nötige quentchen kraft. Hierzu würde ich allgemein ganz viele tempi unterschiede udn übergänge einbauen. Also zulegen, einfangen (nur über wenige tritte), dann auch mal verkürzen, wieder Arbeitstempo etc. übergänge schritt -trab sind zu anfang der Arbeitsphase meistens sehr gut um das pferd ein wenig wacher und aufmerksamer zu bekommen (funktioniert zumindest bei meiner sehr gut). Sie zündet dann auch im Trab besser. Und für mich ist das A und O, dass sie beim mitteltrab den Rücken nicht wegdrückt. Das führt dann nämlich dazu dass ich dotze wie ein flummi ;)

Und zum allgemeinen Mitteltrab bzw. Tritte verlängern in A: mein Pferd is ja nun wirklich eine schnarchnase, aus der man ihre eigentlich nicht schlechten Grundgangarten immer erstmal rauskitzeln muss. Insgesamt wurde bei mir in A Dressuren immer bemängelt, dass ich das Pferd mehr vor mich bekommen muss (stimmt auch, genau dadran arbeiten wir). Somit war das was ich an Verstärkng zeigen konnte wirklich nicht perfekt sondern eher gelaufen. Dennoch war es für die Richter in A anscheinend genug... stand zumindest immer MT bzw tritte verlängern gezeigt bzw gut erkennbar. In L wäre ich mit dem MT aber vermutlich nicht mehr weit gekommen...

Insofern lautete die Devise: Um sinnvoll weiterzukommen und das Pferd aufzubaun die Tips hier berücksichtigen. Das wird allerding seine geduld brauchen bis es fruchtet und das Pferd die nötige Kraft hat. Ich persönlich sehe aber kein Problem drin parallel dazu schonmal ne Dressurreiter A zu reiten aufmTurnier.

Autor:  beierni [ 10. Januar 2009, 11:06 ]
Betreff des Beitrags: 

Guten Morgen ihr Lieben!
Erstmal vielen Dank für die vielen konstruktiven Beiträge.

Nici: Ja, mein Problem ist meistens, das mir im Aussitzen die Puste ausgeht :aoops: , im Leichttraben gehts aber besser. Wobei ich mich im Aussitzen trotzdem leichter tue.

Cocoloco: Tempiwechsel innerhalb der Gangart reite ich eh viele, weil sich mein Pferdchen dadurch immer schön löst. Wobei das Zulegen nie so gut funktioniert, wie das Abfangen.

Cora: Ein heißer Ofen bzw. Strampler ist mein Pferdchen eh nicht. Wobei ich Zulegen/Abfangen trotzdem meistens an der langen Seite bzw. auf der Diagonale mache, da es meinem Pferd leichter fällt als auf gebogenen Linien.

sabrell: Damit könntest du recht haben, dass mein Pferd noch nicht soweit ist. Seine Hinterhandtätigkeit war früher echt mies und richtig an den Zügel heranzutreten, ist ihm sehr schwer gefallen. Seit dem Sommer sind wir da aber ein ganzes stückweit weiter gekommen, auch was die Durchlässigkeit betrifft. Seither machts echt richtig Spaß.

Bazooka: Dressurreiter A bin ich letztes Jahr auf dem Turnier bereits einige gegangen. Die Ergebnisse waren so mittelmäßig bis in Ordnung :? Da ist auf jeden Fall noch Potential :wink:

Dabadu: Geduld hab ich, auch wenn der Ehrgeiz da ist. :wink: Lieber gurke ich noch ein bißchen in E rum und versuche mich weiterhin in Dressurreiter A, als das ich mich in ner A zum Affen mache. Wenn man noch nicht so weit ist, dann muss man sich das auch eingestehen können.

Nina

Autor:  allrounder [ 10. Januar 2009, 13:45 ]
Betreff des Beitrags: 

Mich stören diese Verstärkungen in A sowieso. Wenn man nicht gerade einen Naturstrampler hat, dem die Trabverstärknung einfach im Blut liegt, finde ich den Weg zu einem reellen Mitteltrab verdammt weit.

Meine Große hat überhaupt erst ein ordentliche Trabverstärkung gezeigt, als sie auch schon sehr ordentlich ihre Runden im versammelten Trab gedreht hat. Daher setzte ich die jungen lieber vorher schon mal ein paar Tritte mehr aufs Hinterbein, als sie aus dem AT los zu schicken.

Allerdings ist den Richtern das natürlich auch klar. Ich habe mit dem Pferd schon A-Dressuren gewonnen, als man den Mitteltrab gerade mal erahnen konnte.

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