Ich longiere auch ganz gern. Dann meist auch mit der Doppellonge und "richtig", d.h. ich achte darauf, dass er ordentlich untertritt, sich selbst trägt bzw. v/a geht, vernünftig auf Kommandos reagiert (und nicht nur stumpf daherschlurft). Ich frage auch Übergänge ab und achte dann auch darauf, dass er sich nicht raushebt oder ähnliches. Dann auch Dinge wie Zirkel verkleinern, vergrößern, viele Richtungswechsel und Linien, auch mal Tempiunterschiede....
Da ich beim Longieren eigentlich fast nie nur in der Mitte stehe, brauch ich jede Menge P l a t z . Deswegen longiere ich auch fast nur bei mir zuhause auf der Weide (wenn der Boden gut ist) oder wenn ich das Glück habe, die Halle für mich allein zu haben.
Ich glaub, die würden sonst ganz schön blöd gucken, wenn ich denen an einer langen Seite entgegen renne
Weiterführend nutze ich die DL auch für das "Fahren vom Boden", wobei es mir hier zur Zeit noch stark auf das korrekte und sichere Stehen ankommt, da dies für ein Fahrpferd enorm wichtig ist. Es geht schon ganz gut, aber teilweise fühlt er sich noch unsicher.
Noch etwas schwerer fällt ihm z.B. das Schultervor und Schulterherein an der DL, obwohl er das unter dem Sattel prima macht.
Auch RR und Ansätze der Schaukel haben wir schon geübt.
Achso- zeitlich passt das bei mir immer ganz gut in Unitage, in denen ich zwischendurch 4 Std frei habe. Da fahr ich nach Haus und kann ohne Umziehen vernünftig mit meinem Pferd arbeiten.
Insgesamt dauert das ganze so zwischen 20 Minuten und etwa 45 (dann aber viel Pause zwischendurch oder wenn ich an der DL spazieren gehe).