Mind. 20 Minuten jeweils!
Erübrigt sich eh, wenn ich zur Halle hinreite, das sind genau 20 Minuten im Schritt.
Ansonsten führ ich meist erst und steig dann so nach 5-10 Minuten auf, um weiter warm zu reiten. Da darf er dann auch laufen, wie er will. Einzige Bedingung: Nicht total trödelig. Ich will einmal das Signal geben und dann hat er auch zu laufen ohne ständiges Nachtreiben.
Dann erst antraben am langen Zügel, etc. Langsam aufnehmen, dabei immer von hinten schön rantreten lassen, große Bögen, viele Wendungen, aber nichts so enges.
Joa und je nachdem, wie er so drauf ist, ab und an auch einfach mal eine flotte Runde Galopp und danach frisch weiter. Manchmal wirkt das wahre Wunder und "weckt" ihn ein wenig!
Danach dann erst kleinere Abfragen wie Schultervor im Schritt. Paraden zum Halten, HH-Wendung. Ggf. lass ich ihn vorher noch einmal abkauen, wenn ich merke, dass er an dem Tag nicht so locker flockig laufen mag, wie sonst.
Ich habe mal gelesen, dass das "Trockenreiten" mind. genau so wichtig ist, wie das Warmreiten und dass es ca. eben so lange dauern sollte, wie die eigentliche Arbeitsphase.
Leider weiß ich die Argumente nicht mehr genau. Vielleicht kann sich noch jemand erinnern?
Es war leider in einem der Bücher, die ich letztens ausgeliehen habe und leider waren das nicht wenig. Hab den Überblick verloren :(
Jedenfalls wurde dort auch erklärt, wieso es ein Trugschluss ist, ein Weidepferd nahezu nicht warm zu reiten mit dem Argument "es bewegt sich ja draussen den ganzen Tag.". Das reicht jedoch nicht, da die wenigstens Pferde lange genug im Schritt spazieren, sodass die Gelenkschmiere perfekt schmiert
suomi- das mit dem Zügelmaß kann ich bestätigen.
Irgendwie können die wenigstens bei uns am Stall "loslassen".
Ich mach bspw. Schrittpausen zwischendrin und die sind
immer am langen Zügel. Allerdings nicht daher gelatscht, sondern trotzdem mit fleißiger HH.