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Bodenarbeit - wieso, weshalb, warum (nicht)?
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Autor:  Bazooka [ 17. Dezember 2008, 16:46 ]
Betreff des Beitrags:  Bodenarbeit - wieso, weshalb, warum (nicht)?

Mit großem Staunen und auch ein bischen Amüsemang lese ich im Dummlaberthread, aber auch in anderen Topics, wie unterschiedlich über das Thema Bodenarbeit geurteilt wird. Und vor allem auch, was unter Bodenarbeit so alles verstanden wird.
Und irgendwie habe ich den Eindruuck, je mehr Dressurreiter, umso weniger Bodenarbeiter... Falscher Eindruck?
:wink:

Autor:  gigoline [ 17. Dezember 2008, 16:55 ]
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ich gestehe - ich hab nicht mal zeit für bodenarbeit - bin froh wenn ich nach stallarbeit-job-stallarbeit noch zum reiten komme :wink:

Autor:  domaris [ 17. Dezember 2008, 16:57 ]
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Ich mache keine Bodenarbeit, hab ich keine Lust zu, ich reite lieber :mrgreen:.

Autor:  babalou [ 17. Dezember 2008, 17:07 ]
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Aaalso, mein Pferdele darf ja im Moment nicht bis gar nichts machen.

Also, fast nichts. Er schrittiert zur Zeit jeden Tag spanisch die Stallgasse einmal rauf und einmal runter.

Und sonst haben wir immer mal Seitengänge und sowas vom Boden aus geübt, grade wenns von oben harperte kam mir von unten die Erleuchtung und ich wusste wieder was ich falsch mache.

Folge dabei aber keinem Schema XY sondern mach das nach Bauchgefühl wie ich mir das denke. Luga machts Spaß und er ist eifrig dabei, das ist mir das Wichtigste.

Wobei ich mirs manchmal nicht verkneifen kann, dann trotzdem nochmal hoch zu krabbeln (ohne Sattel am Knoti) und das ganze von Oben nochmal abzufragen. Futz eigentlich immer ganz gut *:-|*

Aber ich mache keine Bodenarbeit :mad:, ich tu nur so :mrgreen:

Grüße Babs

Autor:  littlefood [ 17. Dezember 2008, 17:25 ]
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Ich kann mich noch nicht ganz entscheiden, ob oder ob nicht :wink:

Ich mache nicht regelmäßig Bodenarbeit, aber ab und an, wenn ich keine Lust/ Zeit zu reiten habe, mach ich n bisschen was vom Boden aus.

Also solche Sachen wie Halten, Rückwärts, Seitengänge klappen an der Hand sehr gut. Still stehen, wenn ich weg gehe kappt mittlerweile auch gut :alol:

Eigentlich wollte ich auch ein paar zirzenische Lektionen üben, aber wir scheitern so ein bisschen am spanischen Schritt :evil:

Autor:  Kid Vicious [ 17. Dezember 2008, 17:29 ]
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Ich als RB mache so gut wie keine BA... Ab und zu mal wenn die kleine Halle frei ist - dann aber auch meistens eher lustige Spielchen!

Gaul darf sich wälzen, Gaul rennt hinter mir her (da muss ich aber etwas aufpassen und gut den Finger benutzen; oftmls werden wir übermütig und wollen richtig spielen; aber sobald der Finger oben ist heißt es "Achtung" und wir stoppen und rennen Mutti doch nicht um :alol: ), Gaul schrittet oder trabt hinter mir um i-welche Pilonen rum, Gaul macht Knicks, Gaul macht Fußtrick... Gaul lässt sich nicht halftern, beißt rein, rennt rückwärts und rennt anschließend mit dem Halfter weg... Vllt. wollte er mal ein Hund werden... :roll:


Wie man sieht, nichts Großartiges - nur extreme Bespaßung von Mensch und Gaul :mrgreen:

Autor:  Atlanta [ 17. Dezember 2008, 18:03 ]
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Ich denke, auch da kommt es wieder auf das Pferd an.

Meine Stute zum Beispiel ist unterm Sattel gerne mal sehr spannig und ängstlich. Bei ihr bietet es sich an, manche Dinge sofern möglich erstmal am Boden vorzubereiten.

Und - ich mache viel Longenarbeit (für manche Leute zählt das ja auch zur Bodenarbeit) um ihr endlich das V/A zu zeigen, was so langsam auch klappt. Unterm Sattel hätte das nie gefunzt, weil sie da eben meistens spannt. Wenn ich Dinge, die ich vom Boden aus geübt habe dann im Sattel probiere, geht vieles leichter, denn es ist dann nicht mehr ganz neu für sie.

So Zeug wie Zirkuslektionen oder Scheutraining mache ich weniger. Ich habe es mal probiert und habe festgestellt, dass ich ihr mit nem Plastiksack locker flockig vor der Nase rumwedeln kann, sie geht auch drüber usw., begegnen wir aber dem gleichen Sack im Gelände ist er hochgefährlich. Ergo glaube ich auch nicht dass es wirklich viel bringt.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass es ein Weg für ängstliche Leute sein kann, wieder Zugang zum Pferd zu bekommen.

Autor:  lindaglinda [ 17. Dezember 2008, 18:07 ]
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domaris hat geschrieben:
Ich mache keine Bodenarbeit, hab ich keine Lust zu, ich reite lieber :mrgreen:.

dito. und für überflüssig halt ich das auch.

Autor:  Lexi [ 17. Dezember 2008, 18:11 ]
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ich mache viel bodenarbeit, habe aber auch ein junges pferd mit handicap...

einen bereits ausgebildeten und voll belastbaren würde ich vermutlich nur reiten :roll:

Autor:  Bazooka [ 17. Dezember 2008, 18:17 ]
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lindaglinda hat geschrieben:
domaris hat geschrieben:
Ich mache keine Bodenarbeit, hab ich keine Lust zu, ich reite lieber :mrgreen:.

dito. und für überflüssig halt ich das auch.


Warum?

Autor:  Lexi [ 17. Dezember 2008, 18:19 ]
Betreff des Beitrags: 

Weil das Pferd zum Reiten und nicht zum Führen auf der Welt ist?!?
:mrgreen:

Autor:  Bazooka [ 17. Dezember 2008, 18:22 ]
Betreff des Beitrags: 

Sicher. Aber ich bereite doch am Boden Dinge vor, die ich nachher im Sattel abrufe.
Meine Pferde lernen rückwärts z.B. immer erst vom Boden und dann rufe ich das beim Ausbilden mit Stimme ab und bringe die Hilfen ins Spiel. Oder auch Seitengänge.
Noch wichtiger ist mir das Antischeutraining.

Autor:  lindaglinda [ 17. Dezember 2008, 18:25 ]
Betreff des Beitrags: 

Bazooka hat geschrieben:
lindaglinda hat geschrieben:
domaris hat geschrieben:
Ich mache keine Bodenarbeit, hab ich keine Lust zu, ich reite lieber :mrgreen:.

dito. und für überflüssig halt ich das auch.


Warum?


weil man es nicht benötigt. ein konsequenter, solider grundgehorsam ist ein muß - aber dieses mit überlangen stricken rumfuchteln und über planen laufen und bomben abfeuern und weiß der geier was, muß ich nich haben und ist auch für nichts gut.

wenn man bock drauf hat, bitte. ich brauch das programm nicht.

Autor:  Kid Vicious [ 17. Dezember 2008, 18:26 ]
Betreff des Beitrags: 

...

Autor:  Lexi [ 17. Dezember 2008, 18:26 ]
Betreff des Beitrags: 

Ja logo, das KANN man tun, es gibt aber durchaus Leute die erarbeiten das nur vom Sattel aus und haben ebenso "Erfolg"...

Wie gesagt, ich gehöre ja zwangsweiße auch zum "Fußvolk", aber wenn ich ein Pferd hätte bei dem alles "sitzt", würde ich vermutlich keine Bodenarbeit mehr machen.

Im Gegensatz kenne ich vorallem bei den Barocken einige gute Reiter die IMMEr vor dem Reiten Handarbeit machen, mit JEDEM Pferd, auch mit den alten und sicheren Krachern...

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