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Pferd hebt Beine nicht hoch
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Autor:  Oppi [ 9. November 2008, 19:47 ]
Betreff des Beitrags:  Pferd hebt Beine nicht hoch

Hallo liebe Enten,

nachdem ich heute in unserer ach so schönen, blauen-Lederdings-Watte-Wolken-Halle mit meiner RB überkopf gegangen bin, frage ich Euch mal um Rat:

Der Hallenboden lässt die Pferde öfter mal stolpern, ist aber schon viel besser geworden, da diese Lederstreifen besser gehäckselt wurden und sich die Pferde nicht mehr ganz so dolle verheddern können. Die letzten Wochen nach Ausbesserung kam es kaum zu Stolpervorfällen.

Da Gerry leider zu den etwas fauleren Pferden gehört und seine Beine / Füße nicht wirklich hochheben kann, passierte es heute dann mal:

600 Kilo Pferd samt mir obendrauf kam heftig ins Stolpern, sackte auf die Knie und ich machte nen Abgang. :evil:

Keinem von uns beiden ist etwas passiert, Gerry gar nix und mr tun jetzt Stunden später nur etwas die Knochen weh. Werde vohl vor dem Schlafen ne Diclo nehmen...... :?

Ich bin ja als Wiedereinsteiger momentan noch auf besserem Anfängerniveau und wüsste gerne, wie man es hinbekommt, dass das Pferd die Beine besser hochnimmt und nicht so dahinschlurft, er st aber nicht lahmarschig dabei, sondern nur schluderig.
Wobei er dieses Problem nicht nur mit mir obendrauf zeigt sondern auch bei seiner Besi...... :mad:

Könnt Ihr mir helfen? :cry:

Autor:  Goingout [ 9. November 2008, 20:13 ]
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Nu, Oppi, meine RL würde jetzt brüllen:

Dann - reit - doch - mal - vor - wärts!

*seufz*.

Da ist aber tatsächlich was dran :-).

Was auch helfen könnte, sind ein paar Trabstangen zwischendurch - da heben sich die meisten Pferdebeinchen dann auf einmal DOCH :mrgreen:

Ansonsten gilt natürlich auch, dass der Boden schon so tacko sein sollte, dass weder Tier noch Mensch sich die Knochen brechen.

Leider ist das häufiger ein Problem, es gibt Anlagen, da reitet man regelrecht auf Schmierseife - was die Pferde logischerweise damit quittieren, dass sie sehr, sehr vorsichtig werden (gibst du auf Glatteis Vollgas? Nee? Ich auch nich. Siehste.)

lg goingout

Autor:  einzignixartig [ 9. November 2008, 20:17 ]
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genau, vorwärts.. vorne gibts geld. nicht jagen aber schon bestimmt reiten aufmerksamkeit fordern, viele richtungswechsel.

versuch einfach etwas bewusster zu reiten :-D

Autor:  Oppi [ 9. November 2008, 20:26 ]
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Danke für die Tipps.
Meint Ihr, dass Gerry durch diesen Vorfall / Hinfall daraus gelernt haben könnte? Oder sind Pferde nicht so intelligent, das in Verbindung zu bringen? :aoops:
Immerhin hat er sich ja auch ganz schön hingepackt... oh Mann .... das war ein Schreck..... :evil:

Ich werde am Mittwoch mal an Eure Worte denken und denke auch, dass ich Gerry eher ausgebunden reiten werde, damit dieses "In der Gegend rumglotzen" auch mal aufhört.... ich bin eben noch nicht so weit, dass ich "nackig" reiten kann..... :mad:

Autor:  Goingout [ 9. November 2008, 20:29 ]
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Ob er draus gelernt hat? Naaaajaaaa....

Hast du denn ein Motivationsstöckchen dabei?

lg goingout

Autor:  Kiks [ 9. November 2008, 20:29 ]
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mmm, wenn er zum stolpern neigt, wäre ich mit ausbinden vorsichtig..... :?

Autor:  Oppi [ 9. November 2008, 20:33 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich weiss halt nicht was richtig ist in diesem Fall. :asad:
Einerseits kann ich noch nicht wieder so gut reiten, dass ich ihn "runter bekomme" und er immer die Birne oben hat, mich somit austrickst und am glotzen ist.... daher denke ich dass ausbinden eine gute Lösung wäre, damit er nicht dieser versuchten Ablenkung verfällt.

Das könnte ja auch zur Folge haben, dass er dann mehr aufpasst und nicht stolpert? :?:

Wenn ausbinden, zu was ratet Ihr mir? Ausbinder?
Dreiecker sollen ja mitlerweile auch nicht mehr so gut sein......

Autor:  Goingout [ 9. November 2008, 20:36 ]
Betreff des Beitrags: 

Also.

Klar soll man mit Ausbinden vorsichtig sein, da hat Kiks recht. Aber - wenn deine Situation die ist, dass du - sobald das Pferd mal hierhin oder dahin guckt - nicht durchtreiben kannst, also ständig wieder bei Null anfangen mußt, dann scheint mir Ausbinden das kleinere Übel zu sein.

Ich täte Dreiecker nehmen - oder stinknormale Ausbinder.

UND natürlich...
....das Motivationsstöckchen!!! :mrgreen:

lg goingout

Autor:  Goingout [ 9. November 2008, 20:37 ]
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PS: Wo das Pferd am Anfang seine Birne hat, ist nicht sooo wichtig. Da macht man sich als Reiter viel zu viel Kopp drum. Viel wichtiger ist, die Hinterkiste anzuschmeißen.

:-) goingout

Autor:  Kiks [ 9. November 2008, 20:39 ]
Betreff des Beitrags: 

ich hab bei Luna an der longe Dreiecker drin...
aber ich hab mir Haken dran gemacht, weil mir die schnallen im Zweifelsfalls nicht schnell genug zu lösen sind - sie neigt zum steigen und da hab ich schiss, dass sie ich mal hinlegt....

ich würde also irgendwie die Drecker so modifizieren, dass du nicht erst die schnallen auffriemeln musst

Autor:  Oppi [ 9. November 2008, 20:40 ]
Betreff des Beitrags: 

Bei dem "Motivationsstöckchen" bin ich immer vorichtig.
Ich hab irgendwie Angst, dass wenn ich ihn damit anticke er austickt, buckelt oder sowas. :aoops:
Meinst Du das nützt was um Aufmerksamkeit zu bekommen? Gedacht hatte ich das heute währenddessen auch schon.....

Autor:  sammyli [ 9. November 2008, 20:43 ]
Betreff des Beitrags: 

Eigentlich schreib ich zum Thema Ausbildung nicht, da ich mich selbst nicht zu den "Fachleuten" zähle :aoops:

Aber du schreibst,, dass du gerade erst wieder angefangen bist. Warum reitest du nicht im Reitunterricht? Das wird doch so nie was!

Nicht böse sein, aber :reitlehrer:

Autor:  Goingout [ 9. November 2008, 20:45 ]
Betreff des Beitrags: 

Oppi, wenn du unsicher bist - frag mal die Besitzerin - und im Zweifel mal auf der Stallgasse vorsichtig antesten - mit der Gerte das Pferd abstreichen, sie mal so hoch halten, wie man sie vom Sattel aus sieht - und mal ganz vorsichtig (wenn alles andere vorher entspannt hingenommen wurde) mal anticken.

Die meisten Pferde KENNEN die Gerte und haben damit gar kein Problem.

Achja, wichtig: Wenn du die als treibende Hilfe einsetzt, dann kommt das Pitsch direkt hinter den Schenkel, nicht etwa auf den Poppes.

(Mußte ich mir heut auch wieder anhören, nach dem 3. Patsch auf den Poppes hob das Pferd nämlich seinen Hintern *hüstel* - und DIE Reaktion wollte ich eigentlich nicht).

Oh, und auch wichtig: Als Vorwärts-Unterstützung die Gerte bitte innen - und dann pitsch (beim Leichttraben beim Einsitzen) - innere Hand einen tick vor - wieder pitsch - und so weiter.

Fehlt das kleine bissi Vogehen der Hand, wirds für das Pferd etwas blöd, weil es dann quasi nirgendwo "hintreten" kann, also der Vorwärts-Puff vorne verpufft.

lg goingout

Autor:  Oppi [ 9. November 2008, 20:48 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich stehe bei unserem Reitlehrer auf der Warteliste, weil ich nur Mittwochs im Stall bin. Denn Sonntags, an meinem 2ten Reittag ist er nicht da. Er ist sehr ausgebucht und ich hoffe dass er mich jetzt endlich mal einplanen kann...... :evil: War letzten Mittwoch nicht da und konnte nicht mit ihm sprechen, aber vllt klappt es jetzt die kommende Woche schon....
Ich bin ja auch genervt dadurch und weiss dass es ohne Unterricht nicht geht.

Aber was soll ich machen? Er weiss dass es dringend ist und sagt, sobald sich was ändert in der Planung bin ich die Nächste.

Aber bis es soweit ist kann ich jeden Tipp gebrauchen.....

Autor:  feuerblitz [ 10. November 2008, 07:25 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich weiss dass das jetzt nicht sehr hilfreich ist und du sowieso nichts ändern kannst, aber vielleicht kannst du mit der Besitzerin deiner RB mal reden. Ein Boden sollte nicht so sein, dass die Pferde mit den Füßen hängenbleiben und auf die Schnauze fallen.

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