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Ab wann ist ein Pferd eingeritten?
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Autor:  biest_09 [ 25. August 2008, 20:55 ]
Betreff des Beitrags:  Ab wann ist ein Pferd eingeritten?

Aus aktuellem ANlass würde mich mal eure Meinung interessieren.
Ab wann sagt man EIN geritten, bzw wann ist ein Pferd nur AN geritten?

Scheinbar gehen die MEinungen dort auseinander....

Autor:  Midnight [ 25. August 2008, 20:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich würde sagen angeritten wenn es Reitergewicht kennt, Schritt, Trab, Galopp irgendwie mit dem Reiter obendrauf bewältigt

Eingeritten wenn es dasselbige tut, dabei einigermaßen im Gleichgewicht läuft , Ansätze von Stellung und Biegung erkennbar sind und man Takt, Losgelassenheit und Anlehnung sehen kann

Autor:  Kiks [ 25. August 2008, 21:00 ]
Betreff des Beitrags: 

ich würds so sagen - angeritten ab dem Zeitpunkt, wo der Reiter außer Lebensgefahr drauf kann

eingeritten ab dem Zeitpunkt, wo man nen durchschnittsreiter ggf unter Anleitung draufsetzen kann, ohne ständig Angst haben zu müssen, das gleich was passiert

dabei geh ich mal von nem normalen Pferd aus, dass weder auffallend büffelig oder peppig ist - sondern ein durchschnitts Pferd, das recht klar im kopf ist

Autor:  Monje [ 26. August 2008, 05:45 ]
Betreff des Beitrags: 

Hmm, also nach Midnights Meinung wäre meine Stute dann eingeritten, nach Kiks nur angeritten!

Sie kennt durchaus alle Grundgangarten, kann sich stellen und biegen und ist mal mehr mal weniger im Gleichgewicht, trotzdem könnte ich zur Zeit noch nicht verantworten, da einen "Durchschnittsreiter" drauf zu setzen. Wobei der Begriff "Durchschnittsreiter" ja auch wieder unendlich dehnbar ist....

Für mich ist ANgeritten, wenn das Pferd Sattel, Trense, Reiter akzeptiert und halbwegs seine Beine sortiert bekommt, wenn einer oben drauf sitzt.

Alles andere ist "Anfang Grundausbildung", "Mitte Grundausbildung" oder "Ende Grundausbildung".

Das Wort EINgeritten benutze ich gar nicht mehr, denn irgendwie kleben daran für mich gedanklich noch die sehr alten nicht unbedingt immer sanften Methode des "Gefügigmachens".

Liebe Grüße

Moni

Autor:  allrounder [ 26. August 2008, 07:38 ]
Betreff des Beitrags: 

Für mich ist angeritten: trägt den Reiter brav, kennt aber die Hilfen noch nicht so genau (läuft z.B. noch in den Galopp, kann mit dem seitwärtstreibenden Schenkel noch nichts anfangen, etc.). Eingeritten kann man dann schon mal aufs Turnier fahren Babyprüfungen reiten. Wer anständig durch eine Eignung kommt, sollte als eingeritten durchgehen.

Autor:  Rhapsody [ 26. August 2008, 07:55 ]
Betreff des Beitrags: 

:-|

Autor:  lindaglinda [ 26. August 2008, 07:59 ]
Betreff des Beitrags: 

ganz ehrlich? das wort eingeritten wurde doch von cowboys benutzt oder was. wenn einer fertig war mit ordentlich rodeo, dann war er eingeritten. das dauerte so ne gute stunde oder so. :mrgreen:

mal im ernst: ich kenne keinen einzigen, der das wort eingeritten benutzen würde.

ein pferd ist angeritten, wenn es in allen drei GGA geradeaus läuft, also nach ein paar tagen. bis dahin WIRD es angeritten.

fertig.

Autor:  Zotteltier [ 26. August 2008, 09:58 ]
Betreff des Beitrags: 

Öhm, nach viele der Definitionen wären die meisten der jungen Tinker schon angeritten, hab das bei befreundeten Züchtern erlebt, die ihre 4 jährigen erstmal an Sattel und Trense gewöhnt haben und dann nach ner Zeit dann nen Reiter draufgesetzt haben... Und die Tinkertier haben nix gemacht! Haben alles ruhig mitgemacht!!!! Tinker sind anders!:wink:

Angeritten ist für mich ein Pferd, das Sattel und Reiter kennt und auf einfachste Hilfen vorwärtsgeht, auch antraben kann....

Eingeritten ist ne sehr schwammige Definition... Den Zeitpunkt kann man nicht genau bestimmen...

Autor:  allrounder [ 26. August 2008, 10:48 ]
Betreff des Beitrags: 

Rhapsody hat geschrieben:
Na das ist ne gewagte Aussage Allrounder - also mein Pferd war für mich schon vor dem "Vermögen" für ne Eignung eingeritten (also, ein Pferd ist auch für mich eingeritten, wenns z.B. noch nicht gesprungen wurde unter dem Sattel...)


Ich vergass, dass die Springgrundausbildung heutzutage nicht mehr überall dazu gehört. :mad:

Ein eingerittenes Pferd (Ausnahme: rein dressurmäßig gezogene Springlegasteniker) ist mit drei mal unterm Reiter springen Eignungsfertig. Zumindest ist mein Mini dieses Jahr nach zweimal zu Hause und einmal fremdhopsern gleich mal mit zur Eignung gefahren und war da nur knapp aus dem Geld raus. Wenn der Rest stimmt, sind so Minihopser für jedes Pferd nur eine nette Spielerei.

Autor:  Pegasus [ 26. August 2008, 14:18 ]
Betreff des Beitrags: 

allrounder hat geschrieben:
Ich vergass, dass die Springgrundausbildung heutzutage nicht mehr überall dazu gehört. :mad:

Ein eingerittenes Pferd (Ausnahme: rein dressurmäßig gezogene Springlegasteniker)



Springlegasteniker gibt es nicht, jedenfalls nicht bei den auf Sport gezogenen Warmblütern. Wohl aber gibt es zahlreiche in diese Kategorie fallende Reiter, die mit den abenteurlichsten Begründungen dem Pferd eine Schwäche indiesem Bereich andichten (falsche Muskulatur, Verletzungsgefahr, springt dann aus dem Viereck...).

Gruß,
Pegasus

Autor:  domaris [ 26. August 2008, 14:29 ]
Betreff des Beitrags: 

Pegasus hat geschrieben:
Springlegasteniker gibt es nicht, jedenfalls nicht bei den auf Sport gezogenen Warmblütern.


Doch, die gibt es, kenne selbst so eine. Und nachdem die Reiterin mit anderen Pferden (darunter auch ihr eigenes, die talentfreie Stute ist nur Berittpferd) gut und erfolgreich springt und genannte Stute auch mit anderen Reitern einfach wie gehabt durch alles durchwalzt, kann man es wohl kaum dem Reiter unterschieben.

Und meine Stute wird erst springen, wenn sie wirklich ausbalanciert, halbwegs gerade gerichtet und konditionell fit ist, auch wenn sie dann erst mit fünf richtig "eingeritten" ist.

Autor:  Pegasus [ 26. August 2008, 16:24 ]
Betreff des Beitrags: 

domaris hat geschrieben:
Pegasus hat geschrieben:
Springlegasteniker gibt es nicht, jedenfalls nicht bei den auf Sport gezogenen Warmblütern.


Doch, die gibt es, kenne selbst so eine. Und nachdem die Reiterin mit anderen Pferden (darunter auch ihr eigenes, die talentfreie Stute ist nur Berittpferd) gut und erfolgreich springt und genannte Stute auch mit anderen Reitern einfach wie gehabt durch alles durchwalzt, kann man es wohl kaum dem Reiter unterschieben.

Es gibt Pferde, die haben Probleme mit dem Gleichgewicht und der Koordination der Gliedmaßen, dann allerdings nicht nur beim Springen, sondern auch in der Dressur. Bei letzterem muß man eventuell schärfer hinsehen, damit es einem auffällt. Diese Pferd profitieren in besonderem Maße von Stangenarbeit/Cavalettitraining/Springgymnastik.
Zitat:
Und meine Stute wird erst springen, wenn sie wirklich ausbalanciert, halbwegs gerade gerichtet und konditionell fit ist, auch wenn sie dann erst mit fünf richtig "eingeritten" ist.

Definiere "Springen". Wenn Du darunter etwas auf dem Niveau einer Springpferdeprüfung der Klasse A verstehst: Recht hast Du, das sollte man erst angehen, wenn gewisse Grundlagen gelegt sind. Falls Du aber meinst, bevor ein Pferd nicht geradegerichtet und ausbalanciert ist, sollte man nicht über kleine Sprünge reiten, dann siehst Du die Grundausbildung eines Pferdes in meinen Augen etwas einseitig.

Gruß,
Pegasus

Autor:  domaris [ 27. August 2008, 06:48 ]
Betreff des Beitrags: 

Pegasus hat geschrieben:
Es gibt Pferde, die haben Probleme mit dem Gleichgewicht und der Koordination der Gliedmaßen, dann allerdings nicht nur beim Springen, sondern auch in der Dressur. Bei letzterem muß man eventuell schärfer hinsehen, damit es einem auffällt. Diese Pferd profitieren in besonderem Maße von Stangenarbeit/Cavalettitraining/Springgymnastik.


Die springt einfach quasi nicht ab... sie wirkt auch immer so, als ob sie nicht höher kann als 30 cm. Das meisten wird dann halt niedergewalzt. Und ich finde auch, dass man ein solches Pferd dann nicht über Sprünge scheuchen muss :keineahnung:.
Gleichgewichtsprobleme hat sie in der Dressur keine (ist aber auch nicht brutal weit geritten), Koordinationsprobleme sehe ich auch nicht wirklich. Aber wie gesagt, bei A gibt es ja auch nicht wirklich viel zu koordinieren.

Zitat:
Falls Du aber meinst, bevor ein Pferd nicht geradegerichtet und ausbalanciert ist, sollte man nicht über kleine Sprünge reiten, dann siehst Du die Grundausbildung eines Pferdes in meinen Augen etwas einseitig.


Ja, das tue ich dann wohl :mrgreen:. Aber so lange springt mein Pferd dann ohne etwas bzw. jemanden im Rücken... Über Cavalettis traben fällt bei mir nicht unter Springen, da müssen sie ja nicht mal abdrücken.

Im übrigen finde ich auch nicht, dass ein 5-jähriges Pferd die Graundausbildung bereits abgeschlossen hat.

Autor:  domaris [ 27. August 2008, 06:48 ]
Betreff des Beitrags: 

Wieso macht der Teich seit gestern meine Posts doppelt?!

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