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Frage bezüglich Reithalfter
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Autor:  Kati88 [ 30. Juli 2008, 12:25 ]
Betreff des Beitrags:  Frage bezüglich Reithalfter

mein Pferd reite ich auf Hannoverschen Reithalfter, weil er sehr empfindlich ist... aber momentan sperrt er ganz gerne das Maul so auf...
Mein Frage nun...
Noch ein Loch reinmachen und das Maul zu schnüren (wo ich eigentlich nicht soo der Fan von bin) oder vielleicht mal nen Mexikanisches Reithalfter ausprobieren...
Das Englische geht nicht da hat er sofort alles kaputt am Maul..
Danke jetzt schon mal für eure Tips

Autor:  Pamina [ 30. Juli 2008, 12:26 ]
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Ähm - rausfinden, warum er sperrt und das dann abstellen.

Autor:  Pamina [ 30. Juli 2008, 12:27 ]
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Nachtrag - worauf ist er empfindlich? Ich meine, was macht das Maul wund beim Engl. RH und beim Hann. RH nicht? Ist doch beides aus Leder?

Autor:  Kati88 [ 30. Juli 2008, 12:28 ]
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beim englischen ist ja das Reithalfter auch noch über dem Gebiss und das verträgt er halt nicht...

Autor:  lindaglinda [ 30. Juli 2008, 12:30 ]
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alte weisheit: druck erzeugt gegendruck. ich würd es mal mit reithalfter lockerer machen versuchen.

:wink:

Autor:  Kati88 [ 30. Juli 2008, 12:32 ]
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noch lockerer geht nicht... hab ich schon ausprobiert

Autor:  Kiks [ 30. Juli 2008, 12:44 ]
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wenn beim engl. am Maul alles kaputt geht - hast das auch wirklich hoch genug geschnallt?
das würde ich noch mal kontrollieren.... schnall so hoch, dass selbst bei starkem Zug am Zügel keine Maulfalte auch nur annähend in Kontakt mit dem RH kommt.
Vielleicht isser am Maul einfahc so empfindlich, dass er weder direkt unter noch über dem Gebiss an der halosen partie Riemen verträgt.

Autor:  Snoeffi [ 30. Juli 2008, 12:47 ]
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Hach - ganz aktuell gestern erlebt.

Pferd einer Freundin - schon seit Jahren bei mir im Reitunterricht und auch im "Beritt". Hat schon immer gerne ein bißchen das Maul aufgemacht beim Kaulen (speichelt aber immer leicht beim Reiten). Haben wir dann schon vor Jahren mit dem Tournade-Gebiss von Sprenger (ist einfach gebrochen, nur etwas anders gedreht) fast weg bekommen.

Montag bin ich geritten und das Pferd hatte ständig das Maul auf, lief aber sonst gut. Gestern ist meine Freundin Unterricht bei mir geritten. Schon in der Lösungsphase Maul ziemlich weit auf. Wir schon an Zähne etc. gedacht, bis ich mir dann mal das Maul/Gebiss noch mal näher angeschaut habe. Das Gebiss war durch das Nachgeben der Lederteile der Trense (Trense war relativ neu) ein bißchen nach unten gerutscht. Ich also das Gebiss auf einer Seite ein Loch kürzer geschnallt, wieder gerade ausgerichtet und... Pferdi lief mit wie früher und hatte das Maul zu.

Was so ein kleiner Unterschied von wenigen mm doch ausmachen kann.

Ein anderes Pferd, das auch bei mir Unterricht hat, hat das Problem, dass es immer an den Maulseiten (nicht mal unbedingt an den Maulwinkel) wund wurde. Die Reiterin hat dann immer dieser Gummischeiben auf das Gebiss gemacht. Aber jetzt, wo es so heiß war, haben die Gummischeiben auch gerieben. Sie hat dann mal das KK ultra-Gebiss von Sprenger ausprobiert (ist doppelt gebrochen und hat D-förmige relativ große Ringe) und siehe da: Pferd läuft deutlich besser und hat keine wunden Stellen mehr am Kopf.

Mein eigenes Pferd geht auch lieber mit Hannoverschem Reithalfter als mit englisch-kombinierten, aber am besten läuft er auf Kandare, obwohl da das Reithalter ja wieder englisch (ohne Sperriemen ist). Auf Trense mag er dieses Reithalfter aber dann wieder nicht so gerne.

Mein Tip daher: In Ruhe ausprobieren, welches Reithalfter bzw. Gebiss Dein Pferd am angenehmsten empfindet.

Snoeffi

Autor:  Kati88 [ 30. Juli 2008, 13:05 ]
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das englische kannst nicht hoch genug schnallen für ihn...
er ist halt besonders empfindlich am Maul in der Partie... mit hannoverschen hat er sein Maul bisher immer heile...
aber ich dacht an Mexikanisches weil das ja nochmal ne ganze Ecke höher ist als das englische und nicht direkt überm Gebiss her geht

Autor:  DesperateHousewife [ 30. Juli 2008, 14:03 ]
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Probieren geht über studieren :mrgreen:

Autor:  Fabelhaft [ 30. Juli 2008, 14:07 ]
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Und die wunden Stellen kannst Du gut mit Hirschtalgcreme einschmieren, das scheuert dann weniger. Meiner hat sich letztes Jahr die Maulwinkel aufgerissen und das ging damit superschnell weg.

Autor:  Kati88 [ 30. Juli 2008, 14:29 ]
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momentan hat er ja nichts kaputt, weil ich ja nicht mit nem englischen reite

Autor:  Kati88 [ 30. Juli 2008, 14:29 ]
Betreff des Beitrags: 

was haltet ihr denn allgemein vom mexikanischen Reithalfter

Autor:  cocoloco [ 30. Juli 2008, 15:45 ]
Betreff des Beitrags: 

hm, ich muss pamina zustimmen: raus finden, warum er sperrt und ursache abstellen - ob das nun zahnschmerzen seinerseits, eine zu harte hand deinerseits, überforderung des pferdes oder eine unpassende zäumung ist. (oder oder oder...)

schwierig, hier etwas über mögliche zäumungen zu schreiben. ich denke auch du musst ursachenforschung betreiben.

Autor:  urmeline [ 30. Juli 2008, 16:33 ]
Betreff des Beitrags: 

90% der pferde, die ich kenne, die sperren, werden/wurden mit zu harter und unflexibler hand geritten.
jemand fähiges kann das aber reiterlich abchecken. oftmals sind es keine zahnprobleme (denn eigentlich kommt das gebiss ja nicht mit den zähnen in berührung, wenn es vernünftig verschnallt ist (man kontrolliere, ob das gebiss schön mittig, bis nen tick über der hälfte nach oben in dem zahnfreien bereich liegt. die anzahl der falten im maulwinkel sagen da nicht immer(!) was aus)
was da hilft: jegliche reithalfter ab und so reiten, dass das pferd NICHT sperrt. somit schult man das gefühl in der hand und lernt vernünftige hilfen zu geben. (net für anfänger, aber für fortgschrittene durchaus machbar).
man will schließlich SEHEN, wenn das pferd was zu meckern hat und es nicht zuschnüren. wenn das pferd nicht die möglichkeit zum sperren (druchausweichen) hat, verspannt es woanders (nacken, rücken, kiefer). man verlagert das problem einfach dahin, wo man es nicht sieht ;-)

also: lieber lockerschnallen, bis ggf ganz ab und ma sehen, was man da so verzapft, dass dat pferd das maul aufreissen muss.

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