Ententeich

heut war so richtiges Frustreiten angesagt...ich hab ja seit einem halben Jahr eine neue RB. ein quartermädel mit recht eigenem Kopf.
manchmal hab ich echt das gefühl es klappt nüscht. Wir haben regelmäßig guten unterricht, aber es wird irgendwie nicht besser. Heute haben wir über die halbe Koppel (neben dem Reitplatz) rodeo gespielt, vom Feinsten.
Sie schaltet dann einfach auf stur und es geht nix mehr durch. Ist ein ganz klares dominazproblem, das weiß ich wohl selber und wir arbeiten daran. Am Boden klappt alles prima, da ist sie ein Lämmchen, aber von oben...
ist mittlerweile sicher auch ein kopfproblem meinerseits - gehe schon mit bauchgrimmen dran, weil ich befürchte dass sie halt wieder testet und testet.
habt ihr noch tipps und anregungen was ich mit ihr machen kann? Ich weiß, es ist auch "erst" ein halbes Jahr...aber ich fühl mich gerade so gefrustet und unfähig...

LG fanie

Woran machst du fest, daß es ein Dominanzproblem ist?
Wie arbeitest du die Stute? Nur auf dem Platz?

sie macht die zicken nur mit mir, gesundheitlich ist alles in ordnung, sattel passt.
Sie testet mich die ganze Zeit aus und ich bin nicht die stärkste reiterin, so dass sie häufig gewinnt.
daher hab ich geschlossen, dass die junge Dame mich nicht ganz für voll nimmt.

achso, nein, wir machen nicht nur platzarbeit, gehen auch regelmäßig ins Gelände, da ist sie händelbarer aber auch keine reine Freude. wir nehmen 1-2mal die Woche unterricht.

Wann genau fängt sie denn an zu bocken?
Kündigt sich das vorher irgendwie an?
Kannst Du mal ein Beispiel beschrieben, wie das genau abläuft, was Du machst und wie sie reagiert?

mhm..also heute bspw. ist sie gleich nach dem Aufsteigen runter vom Platz, ab durch die MItte. Unser RP ist recht klein, nicht begrenzt und geht direkt in KOppel über (auf der aber keine Pferde stehen, klar). Also ich bin hoch, hab mich sortiert, bin angeritten, sie ist 2-3 Schritte gegangen und dann zack nach rechts weg ab. beim ersten mal hab ichs noch auf halbem weg abwenden können, aber ich hab sie dann gar nicht wieder zurück auf den Platz gekriegt. Sie sperrt dann total, reagiert nicht auf Schenkel, Zügel oder Sitz und macht total zu.
ist so frustrierend, manchmal läuft sie wie ein glöckchen, dann wieder macht sie wirklich total zu und nix geht mehr. eigentlich meistens

Kann es sein, daß es bei euch einfach nicht paßt? Soll es ja geben...

Sie schrieb doch, das sie manchmal wie ein glöckchen läuft, also funktioniert es zeitweilig!

Dran bleiben und aus diskutieren, ich hab das ein halbes Jahr mit meiner Stute mit gemacht, immer und immer wieder. Jetzt ist sie mir ergeben und immer noch ein eigenständiges Pferd, bevor hier aufgeschrien wird

ja, ich denke (hoffe) das es schon grundsätzlich passt. Am Boden macht sie die Probleme auch nicht.
Heute war es auch schon wieder besser.. aber manchmal hab ich das GEfühl wir fangen immer mal wieder bei null an...
ist halt 'ne Geduldsfrage, wie so vieles... leider bin ich bei Geduldsfragen nicht die geduldigste...
ich bin weder eine besonders erfahrene noch gute reiterin, aber ich bemühe mich und gebe mein bestes, hab ja auch gute Unterstützung...nur manchmal eben....

Erschwerend kommt hinzu das es eine Frau ist die ticken ebend anders. Wenn s dann noch ein Sensibelchen sein sollte, oh man, da brauchste Geduld. Ich weiss da was von.......ich hätte meine oft am liebsten




Sowas von nen sturen Esel und dann wieder total wilde Sau

ja, gestern hätt ich sie auch grad mal gekonnt...
aber.. wie heißt es so schön: und wenn sie einen dann anlächeln ist alles vergessen und das entschädigt für alles...

ich lieb sie ja och...aber manchmal....

wie niedlich, berlinerisch.

manchmal kommt et durch

tj und gestern war dann wieder so ein ganz anderer Tag: Pony war bravstes Pony von Welt und konnt kein Wässerchen trüben. und alle halten mich jetzt schon für schizo

Mein Traber hatte es drauf im Gelände auf'n Golfplatz zu rennen! Oder wollte nicht umdrhen und da konntest du auch nichts machen! Dann kam True von der Seite, hat die Zügel genommen und mich rum geführt. hab dann sehr deutlich die hilfen gegeben und dann gings nach na Zeit. Hab dann auch gemerkt das er auf laute Stimmkommandos reagiert hab. Wenn er also abwenden wollte, hab ich energisch getrieben udn lauter "Vorwärts" gesagt.

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Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen. Aber das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen.