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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2008, 07:43 
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Hallo, ich habe seit kurzem einen Traber. Nun, ich reite ihn selber nicht, sondern nur die Reitbeteiligung. Gestern hat sich das Pferd so festgebissen im Galopp, dass sich die Reiterin nicht mehr drauf hat halten können. Das Pferd ist den ganzen Weg nach hause galoppiert. Gott sei Dank ist nichts passiert. Im Schritt und Trab ist der Herr am kleinen Finger zu reiten. Auch ansonsten scheut er nie oder dreht um oder buckelt. Nur wenn man galoppiert, wird er hart im Maul und geht durch. Er beißt sich fest und rennt um sein Leben. Habt ihr da Tips, wie man das in den Griff bekommen kann? Auf dem Platz ist es fast nicht möglich mit ihm zu galoppieren, da er ein gewisses Grundtempo braucht, dass er vom Trab überhaupt in den Galopp fällt und dazu ist der Platz zu klein... Er ist inzwischen 15 Jahre und ist bis zu seinem 10 Lebensjahr Trabrennen gelaufen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2008, 08:23 
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Verbindet er Galoppieren mit Stress und Strafe, weil er es ja beim Rennen nicht durfte?
Wie man das abstellen kann weiss ich allerdings auch nicht. Vermutlich muss er langsam lernen, dass ihm nicht passiert, wenn er galoppiert.

Oder hat gelernt, dass er dann stärker ist?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2008, 08:31 
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1. mit Hand nach oben einwirken
2. nie in Richtung heimat galoppieren
3.am besten im Wald , traber bleiben auf Wegen und auf dem freien Feld haben sie zu viel platz
4. nur kurz ein paar Sprünge gallopieren, durchparieren solange es noch geht loben fertig, das dauert Jahre um den Stress raus zu bekommen den sie dabei aufbauen

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OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2008, 08:59 
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So wie ich das heraus lese kann er gar nicht galoppieren auf dem Platz.
Weil es zu eng ist und er noch nicht so weit ausgebildet ist, dass er dort in ruhigem Tempo galoppieren könnte. Deshalb würde ich das auf dem PLatz komplett weg lassen. So lange, bis er vernünftig Schritt und Trab dort geht, im Takt und losgelassen.
Galopp würde ich dannnur im Gelände, auf Wegen die ihr kennt, nur vom Hof weg reiten. Am besten einen recht langen Weg, so dass ihr nicht gleich durchparieren müsstet sondern ihn auch einfach laufen lassen könntet. Und dann mit langen Zügeln. So dass er nicht festgehalten wird, mit Stimme arbeiten. Beim durchparieren viel loben. Und das wichtigste: Der Reiter darf dabei keine Angst haben....

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Irgendwann fahre auch ich einen T1!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2008, 09:07 
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Einen unausbalancierten Traber mit 10 Jahren Rennbahnerfahrung am langen Zügel zu galoppieren kann lebensgefährlich sein :ashock: und wenn er erst mal warm gelaufen ist, wird das anhalten garrantiert ein riesen Problem

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2008, 09:13 
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Doch, er kann auf dem Platz schon galoppieren und das auch anhand der Galopphilfe, aber er hat ein Tempo drauf, dass einem in den Kurven anders wird...
soweit ich das gestern aus den Erzählungen entnommen habe, ist der mit ihr durch den Wald geprescht und alles was ihm so in den Sinn kam... bis sie nicht mehr konnte.. da ist er dann alleine weiter.
ich selber habe einen ehemaligen Galopper... mit dem hatte ich aber noch nie solche Probleme... der läßt sich immer gut dirigieren.. dafür hat er halt manchmal mächtige Freudesbuckler drauf. Also an Erfahrung scheitert es da wirklich nicht.
Das komische ist, der geht in bester Anlehnung im Schritt und Trab auf dem Platz. man könnte meinen es sein ein Dressurpferd... aber nur solange wie man nicht versucht anzugaloppieren...
Na ja, ich werde sie nur noch galoppieren lassen, wenn ich mit meinem Galopper dabei bin, da kann sie uns dann als Bremse benutzen.. allerdings galoppiere ich mit meinem immer sehr versammelt und zivilisiert, dass der Traber meist gar nicht zum galoppieren kommt...

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man zum angewöhnen lieber kurze Strecken so ruhig wie möglich galoppiert und das am Besten nur einmal, weil wenn so ein Vollblut erst mal warm ist, dann macht es im Kopf klick und der Gaul ist unterwegs...
ich werde es jetzt einfach mit ihr üben und vielleicht wenn ich den Mum habe ihn selber auf dem Platz reiten und mit ihm üben..

Leider bin ich so auf meinen Galopper fixiert und ihn gewöhnt, dass ich selten Lust habe mich auf ein anderes Pferd zu setzen....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2008, 09:19 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2008, 09:26 
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Ich hatte ja nun auch einen total bescheuerten Traber.... ich denke Dein Weg ist richtig, wobei ich nicht auf dem Platz üben würde, wenn er unsicher wird, weil er sein Gleichgewicht immer wieder finden muss wird er es über Geschwindigkeit ausgleichen wollen

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2008, 11:35 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2008, 11:41 
Klar, wenns nicht klappt Pelham mit zwei Zügeln und Martingal. suuuper


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2008, 11:49 
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Manchmal gehts eben nicht anders! Bevor ich mir den Hals brech, wrüd ich auch ein schärferes Gebiss rein machen. Vielleicht nicht unbedingt ein Pelham, aber zumindest ein snaffle bit mit kurzen shanks!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2008, 11:51 
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Ich glaube gerade bei einem Galopp-Problem ist es ein riesen Unterschied, ob ich einen Traber oder einen Galopper habe. Das kann man wohl echt nicht vergleichen. Dem Traber wurde das Galoppieren ja regelrecht abtrainiert und verboten. Fürs Angaloppieren gabs Strafe.

Ich bin auch mal eine zeitlang einen Traber geritten und hatte dasselbe Galoppproblem. In der Halle konnte er immer nur die lange Seite galoppieren und entweder in halsbrechericher Marnier in die Kurve schleudern oder eben in den Renntrab zurückfallen. Daher habe ich ihn immer nur an der langen Seite ein kurzes Stück galoppieren lassen und dann bewusst vor der Ecke durchpariert. Mein Hauptaugenmerk lag aber auf der Trabarbeit. Er konnte zwar toll traben, aber Aus-dem Zirkel-Wechseln war schon schwierig wegen der "plötzlichen" Gewichtsverlagerung. Sobald er im Trab gesser gymnastiziert war, ging das mit dem Galopp auch besser. Er wurde zwar kein tolles Dressurpferd, lies sich aber am Schluss von einem einigermaßen begabten Reiter auch im Galopp in der Halle reiten.

Gebiss war eine ganz normale einfach gebrochene Wassertrense.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2008, 12:05 
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Traber sind scharfe Gebisse gewöhnt, ich hatte mal einem im Stall, der ne Kandarre verbogen hat :ashock:

Das bringt nix, da beißen sie sich genau so drauf fest wie auf allem anderen, wenn sie es wollen, das Schekgebiss, daß sie drinnen haben ist so dick wie ein Bleistift... da hilft Dir auch ne Hebelwirkung nicht weiter, das kennen sie alles und sind drauf trainiert sich zu entziehen.... damit versaut man sich wahrscheinlich nur auch noch das letzte bischen vertrauen ins Gebiss, was er im Trab und schritt ja zeigt

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2008, 12:16 
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oh :ashock:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2008, 12:29 
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Aber das meinte ich doch...wenn er noch nicht ausbalanciert und gymnastiziert genug ist, wie soll er dann Galopp auf dem Platz mit Reiter gehen können???? Dass er sich dann in die Geschwindigkeit flüchtet, liegt doch nahe.
Ich würde daher ihn auf dem Platz gar nicht geritten galoppieren und errst mal an der grundsätzlichen Durchlässigkeit und Gymnastizierung arbeiten. Galopp nur an der Longe, wenn er das dort überhaupt schon kann?

Galopp am "langen" Zügel war auf das Gelände bezogen. Mit Reiter, der keine Angst hat und einer entsprechend langen, geeigneten Strecke. Dass er eben lernt, dass man ihn nicht immer gleich dafür "bestraft" ,dass er Galopp geht, deshalb ohne festhalten. Aber wenn es so eine Strecke nicht gibt, würde ich das sicher auch nicht tun.
Ich bin viele Traber geritten, da gab es nie ein Problemmit dem Galopp, egal, wie lange sie auf der Bahn waren. Lernen tun sie das immer, wenn sie es vernünftig beigebracht bekommen. Bestraft wurden die bei uns übrigens dafür auch nicht. Es wird durchpariert zum Trab und gut ist...

Aber das Problem, das er auf dem Platz keinen ruhigen Galopp geht, liegt ja auch nicht nur daran, dass er ein Traber ist, sondern wohl eher an der fehlenden Ausbildung.Nur dassdem Traber esdamit wohl eher schwerer fällt. Es gibt wohl kaum ein Reitpferd, was nicht auf dem Platz Galopp geritten wird. Ob es dann schon so weit ist oder nicht, wird meistens nicht berücksichtigt. Und bei dem Traber fällt DAS eben eher auf.

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