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Stuten GRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?f=8&t=16831 |
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Autor: | Snoeffi [ 16. Juli 2008, 08:43 ] |
Betreff des Beitrags: | Stuten GRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR |
Hallo, ich gebe seit letzter Woche einer Reiterin auf ihrer 5-jährigen Stute Unterricht. Sie ist im April einen Lehrgang bei meinem Reitlehrer mitgeritten, den ich organisiert hatte und so kam der Kontakt zustande. Die Stute ist erst spät angeritten worden und wird jetzt Eignungsprüfung geritten. Sie ist relativ lang im Rücken und so ein bißchen büffelig. Letzte Woche also die erste Unterrichtsstunde in der Halle. Ich war positiv überrascht. Die Reiterin konnte meine Ansagen gut umsetzen und Stuti ging besser als ich sie vom Lehrgang her in Erinnerung hatte. Wir haben nur Grundlagenarbeit gemacht, da sie Probleme mit dem Geraderichten und einer beständigen Anlehnung hat. Mir ist aufgefallen, dass das Pferd kaum gespeichelt hat, aber sonst war alles okay. Gestern dann die zweite Stunde. Wir waren auf dem Außenplatz, was aber für das Pferd nichts Außergewöhnliches war. Die Reiterin hat seit der letzten Reitstunde das Gebiss gewechselt, mit dem sie früher auch schon geritten ist und damit kaut die Stute deutlich besser. Seit der letzten Reitstunde ist die Besitzerin auch nur einmal Dressur geritten und war sehr zufrieden. An den anderen Tagen wurde leicht gesprungen oder ins Gelände geritten oder pausiert. Stuti war gestern von der ersten Minute an übellaunig, hatte null Bock, war büffelig am Bein und im Maul. Die Besitzerin meinte dann, dass die Stute das manchmal hätte und sie keine Ahnung habe, warum das so sei. Da ich das Pferd und die Reiterin kaum kenne, habe ich vorgeschlagen, dass wir nur ganz leichte Sachen üben und keinen Kampf vom Zaun brechen wollen. Stuti reagiert aber auf rein gar nichts, lief über den Platz als habe sie noch nie etwas von Stellung, Biegung (auf einem großen Zirkel) oder Schenkelhilfen gehört. Nach ca. 30 min vergeblicher Versuche habe ich mit der Reiterin gesprochen und verschiedene Möglichkeiten vorgeschlagen. Ergebnis: Ich habe mich auf die Stute gesetzt. Oh Mann! Zusammenspiel treibender Hilfen mit Zügelhilfen war so gut wie nicht vorhanden. Ich hatte im Gegensatz zu der Besitzerin keine Sporn an, aber trotzdem sollte es doch möglich sein, ein gut 5 Jahre altes Pferd im Schritt mit fallendem Hals auf einem Zirkel zu reiten. Nach x Minuten Überredungskunst gelang das dann auch. Dann Trab - linke Hand. Beton ist nachgiebig dagegen. Ich bin konstant auf meinem Zirkel geritten und habe sie mit dem inneren Schenkel an den äußeren Zügel getrieben. War eine Heidenarbeit, aber nach einiger Zeit ging es. Aber wehe ich wollte auf die rechte Hand. Da zog sie die Bremse, klemmte am Bein, war maulig ohne Ende. Einen Klaps mit der Gerte quittierte die Dame mit wütendem Auskeilen. Treibender Schenkel führte schon im Schritt zum Anhalten und Androhen von Steigen. Die war einfach nur bockig. Ehrlich: Wenn es meine gewesen wäre, hätte ich der Damen den Popo versohlt. Naja, aber ich wollte ja nicht gleich so "negativ" auftreten. Also habe ich einen Kompromis geritten, aber wirklich sehr kompromissig. Immer wieder linke Hand, um die Dame zufrieden zu stellen und rechts herum meistens galoppiert und dann am langen Zügel ausgetrabt. Nach der Stunde erzählte die Besitzerin, dass sie auch noch andere kleine Machtkämpfe mit der Stute hat. Beim Verladen, beim Überqueren eine Baches etc. etc. Ich weiß, dass die Besitzerin sicherlich Mitschuld an dem Verhalten des Pferdes trägt, aber das ist jetzt schon die dritte Stute, die ich kenne, die rechtsherum so einen Aufstand macht. Was ist nur mit den Stuten los? Kennt Ihr das auch von Euren Weibern? Wie habt Ihr solche Probleme gelöst. Mein Lösungsvorschlag ist: Konsequentes Reiten und sorry- im Notfall bekommt die Dame eins auf den Popo und wenn sie meint, nach der Gerte treten zu müssen, bekommt sie gleich noch eins hinten drauf. Snoeffi |
Autor: | dabadu [ 16. Juli 2008, 09:12 ] |
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hihi, ich bin sooo froh, das smeine gar nicht stutig ist. Die kann man reiten wie nen Wallach ;) Während meine pausiert hat hab ich aber das schwarze Monster von meiner Bekannten geritten. Das ist auch eine typische Stute. Jeder Reiter wird erstmal gestestet, egal wie gut er ist. Die hält dann einfach mal an, läuft nicht mehr weiter etc. Ich hab schon echt an mir selbst gezweifelt. Nach 3-4 mal reiten war sie dann auf einmal kooperativ. Bei ihrer Reiterin macht die so nen Ferz auch nicht. Bei meiner Rl als sie sich kurz draufgesetzt hatte wieder das gleiche spiel die ersten male. Wird man dann mal konsequent mit der gerte oder ähnlichem hat man nix mehr zu lachen, weil sie dann anfängt grätzig zu werden. Sprich am vermeintlich einfachsten ist es das einfach zu ignorieren dun zu tun als wär nix. Bei der ist es auch allgemein so: macht man ihr druck oder will dass sie was macht worauf sie keinen Bock hat wird geklemmt, gerannt, mim kopp geschnickt etc. Echt anstrengend, weil man immer den Mittelweg aus "Du machst was ich will" und "Na siehste, Du darfst doch genau das machen was Du willst" finden muss... aber mit der Zeit lernt man es ihr so zu verkaufen, dass sie denkt das zu wollen was der Reiter will ;) |
Autor: | lindaglinda [ 16. Juli 2008, 09:17 ] |
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okay. also... ich hab absolut keinen bock auf stuten... ABER ich glaube grundsätzlich, daß bei solchen tieren, wie ihr sie beschreibt, das geschlecht gar keine rolle spielt, sondern dass da schon von grund auf was schiefgelaufen ist (meistens schon in den ersten drei wochen des anreitens). hier stimmt die ganze basis nicht und da ist es vollkommen lattenhagen, ob das hengst, stute oder wallach ist... ![]() |
Autor: | dabadu [ 16. Juli 2008, 09:24 ] |
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jo anreiten wurde bei der von mir beschriebenen definitiv vergrotzt. Aber ich bezweifle, dass das soviel aders gewesen wäre wenn wir sie selbst eingeritten hätten. Die istauch im Umgang sehr... nunja nennen wir es "Eigen" und sehr grätzig. Und das war sie schon seit kindesbeinen an! Die ist selbstgezogen... es ist nie was vorgefallen und das andere Fohlen aus dem Jahr war vollkommen normal in der birne *gg* Die Besitzerin hat auch schon gemeint: Wenn wir die nicht vom ersten Tag an hätten würden wir vermutlich auch denken, die wurde als Fohlen schwer misshandelt oder so ![]() |
Autor: | Schlumpfine [ 16. Juli 2008, 09:24 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Stuten GRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR |
Snoeffi hat geschrieben: Die Besitzerin meinte dann, dass die Stute das manchmal hätte und sie keine Ahnung habe, warum das so sei.
Wie oft hat die Stute das? Kann man da Regelmäßigkeiten erkennen (zur Not Reittagebuch führen!)? Meine ließ sich z.B. auch auf einer Seite immer mal wieder nicht biegen und war fest wie ein Brett. Nach eben aufschreiben wann das immer auftrat war klar: ist Zyklus-bedingt. Man merkte das auch, wenn man auf der Nicht-Biegenwollen-Seite die Eierstöcke abtastete - da zuckte sie schon mal. Ein paar Tage später war z.B. gar nichts mehr. Sie hat dann von meinem Tierarzt homöopathische Tropfen gekriegt, damit ich ihr die auch während der Turniersaison geben konnte und dadurch wurde es DEUTLICH besser. Habt Ihr das bei der Stute mal untersuchen lassen? Dass sie so heftig reagiert wie beschrieben ist denke ich eine Mischung aus beidem: vielleicht zwicken wegen Zyklus und, da sie weiß, dass sie ihren Willen durchsetzen kann, dann eben Totalverweigerung. Wie gesagt: ich würde das mal untersuchen lassen und gleichzeitig am Grundgehorsam üben. |
Autor: | ravell1999 [ 16. Juli 2008, 09:45 ] |
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Zitat: ABER ich glaube grundsätzlich, daß bei solchen tieren, wie ihr sie beschreibt, das geschlecht gar keine rolle spielt, sondern dass da schon von grund auf was schiefgelaufen ist (meistens schon in den ersten drei wochen des anreitens). hier stimmt die ganze basis nicht und da ist es vollkommen lattenhagen, ob das hengst, stute oder wallach ist...
Das sehe ich genauso. Habe auch eine Stut und der würde ich auch die Leviten lesen, wenn sie durchs 4-Eck laufen würde, als wäre ich gar nicht da. Kann natürlich ein gynäkologisches Problem sein, scheint mit dennoch eher an mangelnder Ausbildung und Können der Reiterin zu liegen. |
Autor: | BKN [ 16. Juli 2008, 10:38 ] |
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meine macht sich aber auch wenn die kurz vor der Rosse steht extrem fest da brauch man dann eigentlich schon gar nicht mit der Absicht aufzusteigen heute machen wir was. Ich kann das auch nicht haben wenn ich unterleibsschmerzen hab und Sport mahcen soll also geh ic an so nem Tag ausreiten oder mach irgendein alternativprogramm. Allerdings geht mein Stütchen an solchen Tagen trotzdem auf beiden Händen nur ein bisschen sehr steif |
Autor: | anjachristina [ 16. Juli 2008, 22:40 ] |
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Hi, meine Stute war früher während der Rosse auch ungenießbar. Ich hab mich dann erst gar nicht draufgesetzt - gibt nur Magengeschwüre! (bei mir ![]() ![]() Ich kenne da aber einen Wallach, der wie ein Kartoffelsack geht. Bei ihm ist es aber eindeutig das Übergewicht... ![]() ![]() Grüsse |
Autor: | UneAmie [ 17. Juli 2008, 06:07 ] |
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also meine stute läuft besser rechts ![]() aber mit ihr habe ich gar kein problem - sie rosst auch still und man merkts dann nur beim putzen, da mag sie net am bauch angefasst werden. denke auch, daß die frau mal drauf achten soll obs nur während der rosse ist - wenn nicht würde ich wirklich mal ne untersuchung machen |
Autor: | cora78 [ 17. Juli 2008, 11:37 ] |
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ravell1999 hat geschrieben: Zitat: ABER ich glaube grundsätzlich, daß bei solchen tieren, wie ihr sie beschreibt, das geschlecht gar keine rolle spielt, sondern dass da schon von grund auf was schiefgelaufen ist (meistens schon in den ersten drei wochen des anreitens). hier stimmt die ganze basis nicht und da ist es vollkommen lattenhagen, ob das hengst, stute oder wallach ist... Das sehe ich genauso. Habe auch eine Stut und der würde ich auch die Leviten lesen, wenn sie durchs 4-Eck laufen würde, als wäre ich gar nicht da. Kann natürlich ein gynäkologisches Problem sein, scheint mit dennoch eher an mangelnder Ausbildung und Können der Reiterin zu liegen. Grundsätzlich stimme ich zu, aber mein Stutentier würde wahrscheinlich auch so reagieren. Sind halt Diva´s, Tussen, Zicken, Weiber halt! |
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