Ententeich
http://www.unserententeich.de/

Taktfehler
http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?f=8&t=15938
Seite 1 von 1

Autor:  zuzi [ 25. Juni 2008, 08:28 ]
Betreff des Beitrags:  Taktfehler

Hallo,
bräuchte mal euren Rat.
Erstmal zum Pferd: ist ne 8-jährige Stute mit sehr ordentlichen GGA. Mit 3 oder 4 wurde sie von nem Profi eingeritten (ca. 3 Monate). Danach stand sie wg Scheidung ein Jahr auf der Koppel. Mit ca. 5 kam sie in einen Stall ohne Platz und Halle und wurde nur am WE ausgeritten. Seit Weihnachten steht sie nun in einem Stall mit Reitmöglichkeit. Besi reitet aber fast nur aus und hat wenig Motivation Dressur zu reiten und sich auch mal durch zu beißen.
Die Besi hatte einen Bandscheibenvorfall und nun ist es meine Aufgabe mich um das Tier zu kümmern.
Ich reite nur VA, mehr ist auch nicht möglich: Pferd hat null Kondition, kann nix, ist total schief und reagiert oft hektisch. Mittlerweile kann ich alle 3 GGA Zirkel und Ganze Bahn reiten. Anzackeln im Schritt macht sie fast nicht mehr. Im Trab und Galopp macht sie aber immer wieder die selben Taktfehler, obwohl ich versuche möglichst ruhig zusitzen und auch meine Hand einfach nur leicht anstehen lassen. Im Trab sind es so kleine Hüpfer und im Galopp macht sie mal einen größeren Galopp-Sprung. So als ob sie über ein Cavaletti- Springen würde, obwohl ich an meiner Einwirkung gar nix verändert habe.
Meint ihr das legt sich mit der Zeit? Sie kaut auch ständig total aufgeregt auf dem Gebiss rum (hat sich zwar gebessert). Ach ja, Sattel und Zähn sind OK.

Autor:  Okitana [ 25. Juni 2008, 09:04 ]
Betreff des Beitrags: 

das könnte gut an den fehlenden muskeln liegen, wenn es aber doch gravierend ist würde ich mal den rücken von einer osteho checken lassen.

Autor:  Phillis [ 25. Juni 2008, 09:06 ]
Betreff des Beitrags: 

Der Takt ist halt absolut an die Losgelassenheit gebunden, die ja bei dem Pferd ein großes Manko zu sein scheint, von daher kann es gut sein, dass das immer besser wird, je weiter das Pferd in der Ausbildung kommt. Ich würde zusätzlich viel Longenarbeit machen, Cavalettiarbeit und versuchen das Pferd im Gelände geradeaus auf guten, ebenen Wegen vw-aw zu reiten- vielleicht lässt sie dann besser los.
Trotzdem solltest Du die Sache gut im Auge behalten, es wäre nicht das erste Geländepferd, das schon länger lahmt ohne, dass es jemand merkt.

Autor:  Limette [ 25. Juni 2008, 10:56 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo, du könntest es auch mal mit Schiefentherapie probieren

Autor:  zuzi [ 25. Juni 2008, 11:09 ]
Betreff des Beitrags: 

Limette hat geschrieben:
Hallo, du könntest es auch mal mit Schiefentherapie probieren

Mit was :ashock: ???

Autor:  galante [ 25. Juni 2008, 11:59 ]
Betreff des Beitrags: 

Finger weg von der schiefentherapie!!! Das sollten wenn überhaut nur Herr Schöneich selber machen, wenn überhaut. Der versteht sein Geschäft.
Habe genug leute gesehen die mal ein Seminar gemacht haben und sich dann an die Pferde getraut haben, mit erschreckenden Ergebnissen!

Autor:  urmeline [ 25. Juni 2008, 12:10 ]
Betreff des Beitrags: 

was ist mit longenarbeit? das pferd kann sich erstmal auf sich konzentrieren. scheint ja mit sich selbst noch arge probleme zu haben und man kann vom boden aus oftmals besser beurteilen wo es zwicken kann (wer edn blick dafür hat)
zudem würde ich auch mehr beschäftigung am boden einbauen. korrekte hilfen lernen. anhalten, schrittgehen, traben, weichen, etcpp. mit konkreten kommandos verknüpft. das pferd hat mehr anhaltspunkte was es tun soll unc bekomtm somit mehr sicherheit. die stimmkommandos würde man dann ins reiten übernehmen. (ebenso wie bei der longenarbeit).
müsste man mal schauen, wie der hüh so drauf ist.

Autor:  zuzi [ 25. Juni 2008, 12:14 ]
Betreff des Beitrags: 

Longe hab ich noch nicht probiert, weil die Stute beim Anblick einer Peitsche total durchdreht und nicht mehr zu Rennen aufhört. Im Umgang und beim Ausreiten ist das Pferd echt ein Goldstück. Lässt sich problemlos führen, Putzen; fertigmachen etc.

Autor:  Fabelhaft [ 25. Juni 2008, 12:50 ]
Betreff des Beitrags: 

Dass sie lahmt geht ist ausgeschlossen? Wenn da vorher eher "Unprofessionelle" dran waren, würde ich nicht davon ausgehen, dass sowas bemerkt wurde.

Autor:  Biiuty [ 25. Juni 2008, 13:38 ]
Betreff des Beitrags: 

kannst du sie auch ohne peitsche longiern? meine rb hat auch ein bisschen schiss un wenn sie dann anfängt sich reinzusteigern, leg ich die peitsche hin, klappt eig. auch ohne peitsche, nur manchma is sie kurz vorm einschlafen, da muss man sie ein bisschen wecken...
hast dus denn schonmal ohne versucht?

Autor:  zuzi [ 25. Juni 2008, 14:27 ]
Betreff des Beitrags: 

Fabelhaft hat geschrieben:
Dass sie lahmt geht ist ausgeschlossen? Wenn da vorher eher "Unprofessionelle" dran waren, würde ich nicht davon ausgehen, dass sowas bemerkt wurde.

Mir, 3 RL und einigen anderen pferdeverständigen Menschen ist nichts aufgefallen.
Bin kein Freund von longieren, höchstens Doppellonge. Leider kann ich das nicht und kenn auch niemand kompetenten der das kann.

Autor:  anjachristina [ 25. Juni 2008, 14:51 ]
Betreff des Beitrags: 

Hi,
ich bin da der gleichen Meinung wie urmeline. Ich würde das Pferd wieder fast 'von vorne' einreiten und da gehört für mich Bodenarbeit und Longieren dazu.
Kriegst Du eigentlich Geld dafür?
Grüsse

Autor:  Fabelhaft [ 25. Juni 2008, 15:04 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich will keine Diskussion zur Longenarbeit lostreten, aber ich finde longieren auch nicht so prickelnd und verzichte ebenfalls darauf. Ich kann ein Pferd besser von oben lösen als an der Longe, aber das ist sicher bei jedem anders. Ich würde auch sagen, dass ich auf jeden Fall besser reiten als longieren kann :acool: .
Zuzi, wegen der "Lahmheit", das war nur eine Idee. Ich kenne leider mehrere Fälle wo "ausbildungsmäßige" Taktfehler am Ende eine gesundheitliche Ursache hatten.

Autor:  zuzi [ 25. Juni 2008, 20:37 ]
Betreff des Beitrags: 

Fabelhaft hat geschrieben:
.
Zuzi, wegen der "Lahmheit", das war nur eine Idee. Ich kenne leider mehrere Fälle wo "ausbildungsmäßige" Taktfehler am Ende eine gesundheitliche Ursache hatten.

Also mal abwarten. Die Taktfehler werden eher weniger als mehr. Es sind auch keine Taktfehler wie z.B. Stolpern, sondern eher so ein hüpfen, bzw. sie macht mal einen größeren Tritt oder Sprung.

Autor:  zuzi [ 25. Juni 2008, 20:41 ]
Betreff des Beitrags: 

anjachristina hat geschrieben:
Hi,
ich bin da der gleichen Meinung wie urmeline. Ich würde das Pferd wieder fast 'von vorne' einreiten und da gehört für mich Bodenarbeit und Longieren dazu.
Kriegst Du eigentlich Geld dafür?
Grüsse

Geld gibt es keins. Dafür reit ich einfach zu schlecht :-D Läuft quasi unter "Freundschaftsdienst".
Unter "Bodenarbeit" kann ich mir schlecht was vorstellen. Ich kenn das nur von den Spanieren, die lernen so Pi und Pa. Auch nicht schlecht, aber kann ich gerade nicht gebrauchen. Versuch doch mal bitte deine "Methode" etwas genauer zu beschreiben.

Seite 1 von 1 Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
http://www.phpbb.com/