Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
Aktuelle Zeit: 1. Mai 2025, 05:11


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 15 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Taktfehler
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 08:28 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 13:05
Beiträge: 3044
Wohnort: Waldenbuch
Hallo,
bräuchte mal euren Rat.
Erstmal zum Pferd: ist ne 8-jährige Stute mit sehr ordentlichen GGA. Mit 3 oder 4 wurde sie von nem Profi eingeritten (ca. 3 Monate). Danach stand sie wg Scheidung ein Jahr auf der Koppel. Mit ca. 5 kam sie in einen Stall ohne Platz und Halle und wurde nur am WE ausgeritten. Seit Weihnachten steht sie nun in einem Stall mit Reitmöglichkeit. Besi reitet aber fast nur aus und hat wenig Motivation Dressur zu reiten und sich auch mal durch zu beißen.
Die Besi hatte einen Bandscheibenvorfall und nun ist es meine Aufgabe mich um das Tier zu kümmern.
Ich reite nur VA, mehr ist auch nicht möglich: Pferd hat null Kondition, kann nix, ist total schief und reagiert oft hektisch. Mittlerweile kann ich alle 3 GGA Zirkel und Ganze Bahn reiten. Anzackeln im Schritt macht sie fast nicht mehr. Im Trab und Galopp macht sie aber immer wieder die selben Taktfehler, obwohl ich versuche möglichst ruhig zusitzen und auch meine Hand einfach nur leicht anstehen lassen. Im Trab sind es so kleine Hüpfer und im Galopp macht sie mal einen größeren Galopp-Sprung. So als ob sie über ein Cavaletti- Springen würde, obwohl ich an meiner Einwirkung gar nix verändert habe.
Meint ihr das legt sich mit der Zeit? Sie kaut auch ständig total aufgeregt auf dem Gebiss rum (hat sich zwar gebessert). Ach ja, Sattel und Zähn sind OK.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 09:04 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 10:16
Beiträge: 1281
Wohnort: Ostfriesland
das könnte gut an den fehlenden muskeln liegen, wenn es aber doch gravierend ist würde ich mal den rücken von einer osteho checken lassen.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 09:06 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 09:01
Beiträge: 3853
Wohnort: Nordhessen
Der Takt ist halt absolut an die Losgelassenheit gebunden, die ja bei dem Pferd ein großes Manko zu sein scheint, von daher kann es gut sein, dass das immer besser wird, je weiter das Pferd in der Ausbildung kommt. Ich würde zusätzlich viel Longenarbeit machen, Cavalettiarbeit und versuchen das Pferd im Gelände geradeaus auf guten, ebenen Wegen vw-aw zu reiten- vielleicht lässt sie dann besser los.
Trotzdem solltest Du die Sache gut im Auge behalten, es wäre nicht das erste Geländepferd, das schon länger lahmt ohne, dass es jemand merkt.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 10:56 
Offline

Registriert: 22. Juni 2008, 09:17
Beiträge: 113
Hallo, du könntest es auch mal mit Schiefentherapie probieren


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 11:09 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 13:05
Beiträge: 3044
Wohnort: Waldenbuch
Limette hat geschrieben:
Hallo, du könntest es auch mal mit Schiefentherapie probieren

Mit was :ashock: ???


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 11:59 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 3. Mai 2007, 08:25
Beiträge: 2881
Wohnort: Ganz oben
Finger weg von der schiefentherapie!!! Das sollten wenn überhaut nur Herr Schöneich selber machen, wenn überhaut. Der versteht sein Geschäft.
Habe genug leute gesehen die mal ein Seminar gemacht haben und sich dann an die Pferde getraut haben, mit erschreckenden Ergebnissen!

_________________
Wenn Du schon kein gutes Beispiel sein kannst - dann sei wenigstens eine grausame Warnung!!!!!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 12:10 
Offline

Registriert: 2. Mai 2007, 07:26
Beiträge: 732
Wohnort: AC/MK
was ist mit longenarbeit? das pferd kann sich erstmal auf sich konzentrieren. scheint ja mit sich selbst noch arge probleme zu haben und man kann vom boden aus oftmals besser beurteilen wo es zwicken kann (wer edn blick dafür hat)
zudem würde ich auch mehr beschäftigung am boden einbauen. korrekte hilfen lernen. anhalten, schrittgehen, traben, weichen, etcpp. mit konkreten kommandos verknüpft. das pferd hat mehr anhaltspunkte was es tun soll unc bekomtm somit mehr sicherheit. die stimmkommandos würde man dann ins reiten übernehmen. (ebenso wie bei der longenarbeit).
müsste man mal schauen, wie der hüh so drauf ist.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 12:14 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 13:05
Beiträge: 3044
Wohnort: Waldenbuch
Longe hab ich noch nicht probiert, weil die Stute beim Anblick einer Peitsche total durchdreht und nicht mehr zu Rennen aufhört. Im Umgang und beim Ausreiten ist das Pferd echt ein Goldstück. Lässt sich problemlos führen, Putzen; fertigmachen etc.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 12:50 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 13:35
Beiträge: 6058
Wohnort: Where the light is
Dass sie lahmt geht ist ausgeschlossen? Wenn da vorher eher "Unprofessionelle" dran waren, würde ich nicht davon ausgehen, dass sowas bemerkt wurde.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 13:38 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 24. Juni 2008, 12:13
Beiträge: 165
Wohnort: Westhofen
kannst du sie auch ohne peitsche longiern? meine rb hat auch ein bisschen schiss un wenn sie dann anfängt sich reinzusteigern, leg ich die peitsche hin, klappt eig. auch ohne peitsche, nur manchma is sie kurz vorm einschlafen, da muss man sie ein bisschen wecken...
hast dus denn schonmal ohne versucht?

_________________
Bild


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 14:27 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 13:05
Beiträge: 3044
Wohnort: Waldenbuch
Fabelhaft hat geschrieben:
Dass sie lahmt geht ist ausgeschlossen? Wenn da vorher eher "Unprofessionelle" dran waren, würde ich nicht davon ausgehen, dass sowas bemerkt wurde.

Mir, 3 RL und einigen anderen pferdeverständigen Menschen ist nichts aufgefallen.
Bin kein Freund von longieren, höchstens Doppellonge. Leider kann ich das nicht und kenn auch niemand kompetenten der das kann.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 14:51 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 17. Mai 2007, 14:05
Beiträge: 2993
Wohnort: tief im Westen
Hi,
ich bin da der gleichen Meinung wie urmeline. Ich würde das Pferd wieder fast 'von vorne' einreiten und da gehört für mich Bodenarbeit und Longieren dazu.
Kriegst Du eigentlich Geld dafür?
Grüsse

_________________
Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 15:04 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 13:35
Beiträge: 6058
Wohnort: Where the light is
Ich will keine Diskussion zur Longenarbeit lostreten, aber ich finde longieren auch nicht so prickelnd und verzichte ebenfalls darauf. Ich kann ein Pferd besser von oben lösen als an der Longe, aber das ist sicher bei jedem anders. Ich würde auch sagen, dass ich auf jeden Fall besser reiten als longieren kann :acool: .
Zuzi, wegen der "Lahmheit", das war nur eine Idee. Ich kenne leider mehrere Fälle wo "ausbildungsmäßige" Taktfehler am Ende eine gesundheitliche Ursache hatten.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 20:37 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 13:05
Beiträge: 3044
Wohnort: Waldenbuch
Fabelhaft hat geschrieben:
.
Zuzi, wegen der "Lahmheit", das war nur eine Idee. Ich kenne leider mehrere Fälle wo "ausbildungsmäßige" Taktfehler am Ende eine gesundheitliche Ursache hatten.

Also mal abwarten. Die Taktfehler werden eher weniger als mehr. Es sind auch keine Taktfehler wie z.B. Stolpern, sondern eher so ein hüpfen, bzw. sie macht mal einen größeren Tritt oder Sprung.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2008, 20:41 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 2. Mai 2007, 13:05
Beiträge: 3044
Wohnort: Waldenbuch
anjachristina hat geschrieben:
Hi,
ich bin da der gleichen Meinung wie urmeline. Ich würde das Pferd wieder fast 'von vorne' einreiten und da gehört für mich Bodenarbeit und Longieren dazu.
Kriegst Du eigentlich Geld dafür?
Grüsse

Geld gibt es keins. Dafür reit ich einfach zu schlecht :-D Läuft quasi unter "Freundschaftsdienst".
Unter "Bodenarbeit" kann ich mir schlecht was vorstellen. Ich kenn das nur von den Spanieren, die lernen so Pi und Pa. Auch nicht schlecht, aber kann ich gerade nicht gebrauchen. Versuch doch mal bitte deine "Methode" etwas genauer zu beschreiben.


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 15 Beiträge ] 


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de