Cardia hat geschrieben:
Ja, so ist es wohl. Sie wurde halt extremst zusammengeknallt und hatte dadurch das Vertrauen zum Gebiss vollständig verloren... Es ist heute schon besser, als ich je geträumt hätte, aber es KÖNNTE halt noch besser werden.
Es braucht Zeit. Da wirst Du nicht drumrum kommen. Bei einem solchen Pferd ist natürlich die ruhige, stetige und weiche Anlehnung noch viel wichtiger als bei einem nicht "vorbelasteten" Pferd, denn solche Pferde quittieren jeden klitzekleinen Wackler im Maul. Aber irgendwann finden sie wieder Vertrauen in die Hand!
Manchmal hilft es auch, mal ganz ohne Reithalfter zu reiten - einfach, damit man die Reaktionen des Pferdes mal "ungeschönt" beobachten kann.
Natürlich hat das sonst keinen therapeutischen Wert für das Pferd und danach würde ich schon auch wieder ein RH benutzen

.
Achte mal ganz genau darauf, wann sie das macht. Ich würde fast vermuten, dass es eben doch Situationen sind, wo Du entweder unbewusst mit dem Zügel "klemmst" oder mal ein bisschen "zuppeliger" bist oder eben Situationen, in denen sie sich überfordert fühlt.
Beides muss man unbedingt abstellen (haha, das klingt so schön einfach

).
Außerdem würde ich vielleicht noch ein bisschen Zeit in die Gebisssuche investieren. Mein Wallach lief glöckchenmäßig mit Nathe - unser Pony hat alles gehasst, was nicht Edelstahl war.
Einen Versuch ist es wert.