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Endlich v/a an der Longe
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Autor:  hanno [ 29. Mai 2008, 07:07 ]
Betreff des Beitrags:  Endlich v/a an der Longe

Moin, hatte ja schonmal erzählt, dass Fedi sich sehr aufrollt und nicht v/a kommt.
Beim reiten ist es jetzt besser geworden. Wenn ich im richtigen Moment gegentreibe kommt er gut ans Gebiss und fängt an sich an die Hand zu dehnen.
An der Longe rollt er sich aber immer so auf, das die Hilfszügel total schlabbern, egal wie lang/kurz ich verschnalle. Ohne geht er fast wie eine Giraffe.
Nun kam mir die Idee mit Halsverlängerer (Gummi) zu longieren. Eigendlich halte ich von den Dingern überhaupt nichts, aber Versuch macht klug.
Er lief wie ein Junger Gott :mrgreen:
Endlich abstrecken v/a und zum Schluß kaute er ab :mrgreen: :mrgreen:
Ich bin so begeistert und ärgere mich den nicht schon vorher ausprobiert zu haben.
Erstmal werde ich damit longieren und später wieder auf Dreickern (oder Doppellonge) umschwencken.
Yippieh
Bei ihm ist ja auch die falsche Halsmuskelatur vom Koppen ein Problem, aber ich überlege es mit den anderen Besis abzusprechen ob ich ihren Pferden eztwas Anti Bit auf den Arsch sprühen kann, damit er da nicht immer aufsetzt.
LG

Autor:  Rhapsody [ 29. Mai 2008, 08:26 ]
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:-|

Autor:  Chandra [ 29. Mai 2008, 08:38 ]
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:? Bei meinem ist es genau so! Entweder rollt er sich auf, geht total auf der Vorhand mit der Nase fast im Sand, oder er spielt Giraffe.Ganz selten arbeitet er mal so mit, das er wirklich in der richtigen Haltung geht. Ich longiere so furchtbar ungern! Habe 1000x Ausbindungsvariaten versucht. Nichts :? Mit den blöden Gummidingern geht er gar nicht , die quitiert er mit afrollen und verkriechen :mad: Da kannste noch so viele Übergänge machen, hilf nada :mad:

Ich hoffe ich habe eine Lösung gefunden. In zwei Wochen mache ich einen DL - Lehrgang und hoffe das es dann aufwärts geht!

Autor:  Cardia [ 29. Mai 2008, 08:49 ]
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Bei einem Lehrgang bei Michael Putz (damals Westf. Reitschule in Münster) wurde gesagt:

Das ist der übelste Hilfszügel, den man benutzen kann. Auf lange Sicht verbessert der gar nix, durch das Gummi ruckt es im Maul, es gibt keine stetige Anlehnung. M. Putz empfiehlt Laufferzügel oder Dreieckszügel oder Ausbinder ohne Gummi.

Das klang für mich alles logisch.
Eigene Beobachtungen haben das auch bestätigt.

Autor:  Rocket-star [ 29. Mai 2008, 09:14 ]
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Ich habe auch dieselben Erfahrungen wie Hanno gemacht mit dem Gummiausbinder.
Mein Ausbilder hat zu mir gesagt, eigentlich verteufelt er diese Teile auch, aber wenn es doch bei dem ein oder anderem Pferd zu Erfolg führt muß man halt auch darauf mal zurückgreifen!

Mit Dreieckszügel geht meiner gar nicht. Damit rollt er sich beim Longieren nur auf!

10 verschiedene Leute, 10 Verschiedenen Pferde - 10 Meinungen!

Hauptsache es klappt bei Dir Hanno! Viel Erfolg weiterhin!

Autor:  Phillis [ 29. Mai 2008, 10:01 ]
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Ich halte von den Dingern gar nichts, und dass sollte eigentlich jeder logisch denkende Mensch nachvollziehen können. Je mehr sich das Pferd nach v/a dehnt, desto mehr nimmt beim Halsverlängerer der Druck aufs Maul zu. Auf Dauer wird das Pferd dann mit der Unterhalsmuskulatur gegen drücken. Es gibt auch keine seitliche Begrenzung, so dass viele Pferde damit sehr schief laufen (und weil sie das können vielleicht auch zufriedener?).

Allerdings habe ich auch schon gesehen, dass sich manche Pferde damit gut longieren lassen. Trotzdem würde ich, nach dem sie den ersten Weg in die tiefe gelernt haben, wieder versuchen, auf andere Hilfzügel umzusteigen.

Autor:  LOTTE [ 29. Mai 2008, 10:36 ]
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ähm...das war meiner meinung nach eher hals lan als V/A ...vorwärts abwärts heißt, dass sie sich an die hand oder den hilfszügel ranstrecken...v/a geht nur in anlehnung...wo zum teufel soll er sich randehnen, wenn du gummi dran machst :ashock:

Autor:  Rocket-star [ 29. Mai 2008, 10:57 ]
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Lotte, aber wenn er doch mit den anderen Ausbindern/3eckern sich aufrollt ist es dann nicht besser erstmal eine Möglichkeit zu finden, dass das Pferd den Hals LANG macht? Und dann erst dazu überzugehen, daß er sich an den Zügel randehnt?

Meine Herren, kaum macht man das mal anders - aber mit Erfolg wird hier direkt verurteilt :mad:

Grad bei vergurkten Pferden sollte man auch mal andere Möglichkeiten auch ausprobieren die letztendlich auch zum Erfolg führen können.
Nur weil andere Pferde das toll machen mit 3eckern heißt das nicht dass der Rest das auch machen muß!

ICH freu mich für Hanno, daß es gut geklappt hat beim longieren.

Autor:  LOTTE [ 29. Mai 2008, 10:59 ]
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Meine herren??? Wir sind hier eigentlich nur Damen :alol:


Muß jeder selber wissen, aber mit Gummikram fang ich beim jungen Pferd nicht an...

Autor:  LOTTE [ 29. Mai 2008, 11:02 ]
Betreff des Beitrags: 

Ach so und verurteilt hat hier keiner...alles nur persönliche meinung und erfahrung....und meine meinung ist bei einem jungen pferd was zum aufrollen neigt, nie nich gummi dran...so findet er nie ne anlehnung!

Autor:  Rocket-star [ 29. Mai 2008, 11:03 ]
Betreff des Beitrags: 

LOTTE hat geschrieben:

Muß jeder selber wissen, aber mit Gummikram fang ich beim jungen Pferd nicht an...


Sollst du ja auch gar nicht - aber das pferd ist anscheinend im Punkt V/A schon vermurkst und nicht roh! Warum dann nicht mal über den Tellerrand sehen und andere Dinge ausprobieren.

Mir wurden die Dinger sogar von meinem Ausbilder empfohlen (und der Mann ist wirklich gut und sehr bekannt) damit der erstmal lernt mit dem Hals runterzukommen...

Autor:  wednesday [ 29. Mai 2008, 11:33 ]
Betreff des Beitrags: 

rocket-star und hanno,

ich möchte niemandem zu Nahe treten. Weder den Top-Ausbildern noch den tollen Erfolgen im heimischen Longierzirkel.

Nach der deutschen Reitlehre gilt ein fallengelassener Hals und ein vertrauensvolles Herandehnen an die Hand als Folge eines aktiven Hinterbeins, dessen Impuls störungsfrei über den Rücken das Gebiss geleitet wird.

Der Glaube, wenn der Hals erstmal unten sei, regle sich der Rest des Anlehungsproblems, ist nach Literaturauffassung nicht der Richtige Denkansatz. Buchempfehlung: Denksport Reiten :wink:

Halskorrekturen via "Halsverlängerer" gelten daher eher als Schöneheits-Kosmetik und dienen in der Regel nicht der Ursachenbeseitigung.

Was passiert denn, denn ihr sanft aber konsequent nachtreibt? Durchaus mal sanft im Moment des Abfusses das Röhrbein touchiert?

Autor:  fraggle [ 29. Mai 2008, 11:38 ]
Betreff des Beitrags: 

Übrigens empfiehlt Hubertus Schmidt in der neuen St. Georg genau diese Vorgehensweise bei Pferden die sich einrollen.
Er sagt, dass durch den Halsverlängerer die Pferde mit Einrollpferde lernen, in die Dehnungshaltung zu finden.

Von Hubertus Schmidt halte ich im Übrigen sehr viel...

Autor:  yvi [ 29. Mai 2008, 11:41 ]
Betreff des Beitrags: 

...

Autor:  fraggle [ 29. Mai 2008, 11:42 ]
Betreff des Beitrags: 

Ja, das stimm allerdings yvi.

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