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Philippe Karl pro/contra
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Autor:  Cheika [ 27. Mai 2008, 11:35 ]
Betreff des Beitrags:  Philippe Karl pro/contra

Da das Thema ja gerade hier diskutiert wird... Ich hab morgen meine erste Reitstunde bei einer Reitlehrerin die nach Philippe Karl unterrichtet. wir können hier ja gerne mal eine Grundsatzdiskussion starten :wink: Ich bin mir noch nicht ganz sicher was ich davon halten soll, auch weil ich noch nicht so viel darüber weiß. Die Besitzerin meiner RB hat auch bei dieser Frau Unterricht und findet es super. Mal schauen wie es morgen wird...

Autor:  cutie [ 27. Mai 2008, 11:44 ]
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Bing espannt was du berichten wirst. Vor allem über die Unterschiede.
Gibts die wirklich? Wo liegen die? Etc...

Autor:  Grandessa [ 27. Mai 2008, 11:46 ]
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Ich kann da eigentlich nicht viel zu sagen, habe weder sein Buch gelesen noch die anscheinend existierende DVD von ihm gesehen.
Ich habe ihn allerdings persönlich auf der Hansepferd referieren gehört und fand einiges was er sagte sehr einleuchtend und praktikabel (habe es auch selbst umsetzen können mit Erfolg bei einem Problem, das mein Pferd bzw. ich als Reiter mit meinem Pferd hatte).
Er ist mir allein schon sympathisch weil er entschiedener Gegner der Rollkur-Reiterei ist und seine Theorien und seine gesamte Einstellung zum Pferd sich gut anhören.
Wie sein Reiten in der Praxis aussieht kann ich leider nicht beurteilen, da ich das noch nie gesehen habe.

Autor:  yvi [ 27. Mai 2008, 11:50 ]
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Autor:  Cheika [ 27. Mai 2008, 11:51 ]
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Inwiefern grob? Also das was ich im Unterricht von der PB gesehn hab war halt dass die Hände weiter oben waren, weil das Pferd dadurch irgendwie dazu gebracht wird sich nicht auf die Zügel zu hängen oder so.

Autor:  fraggle [ 27. Mai 2008, 13:03 ]
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Die DVD fand ich echt heftig, sah so ganz und gar nicht nach feinem Reiten aus...
Von wegen Losgelassenheit...

Vom Buch war ich auch sehr enttäuscht. Zuviel Polemik und die Richtlinien teilweise sehr falsch und aus dem Zusammenhang gerissen zitiert und dann auseinander genommen.
Nöööö, von einem "Meister" hätte ich mir da eine saubere Recherche und sachlich fundierte Herangehensweise gewünscht.

Und gegen die Rollkur sind doch eigentlich viele, oder? Ausgenommen natürlich die Holländer :mrgreen:

Autor:  domaris [ 27. Mai 2008, 13:13 ]
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Ich habe weder das Buch gelesen noch die DVD gesehen, dafür habe ich auf der Hansepferd die "Demo"-Reitstunde gesehen... und was ich da gesehen habe, fand ich auch wenig überzeugend :?.

Sehr hohe Hände, die aber trotzdem irgendwie nach oben gezuppelt haben (mag aber sein, dass die Reitschüler einfach noch nicht so richtig gut waren), die Pferde wirkten alle im Hals irgendwie "abgeklappt"... weiß nicht so genau, wie ich das jetzt beschreiben soll.
Längsbiegung gab es eigentlich nicht und das Pferd war irgendwie an der Schulter "gebrochen", also Hals und Rücken waren nicht eine Linie - versteht das irgendwer, was ich hier zu sagen versuche?

Außerdem haben sie eigentlich nur Seitengänge reiten sollen (Schulterherein, Travers und Traversalen) und da waren mindestens zwei Pferde dabei, die einfach noch nicht reif dafür waren und irgendwie immer schlechter dabei wurden. Ja, sie sind seitwärts gegangen und ja, der Hals war nicht zusammengeschnürt - nur Traversalen waren das keine und so furchtbar losgelassen schwingend waren die jetzt auch nicht.....

Autor:  hottel [ 27. Mai 2008, 13:52 ]
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Autor:  Charly08 [ 27. Mai 2008, 13:54 ]
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schaut doch mal auf Youtube nach Videos.

Und vergleicht ihn mal mit Bent Branderup, den finde ICH nämlich um Längen besser:
http://de.youtube.com/watch?v=90CEwvZQV ... re=related

Autor:  hottel [ 27. Mai 2008, 14:06 ]
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Autor:  ricki [ 27. Mai 2008, 14:14 ]
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Vorab: ich hab weder das Buch gelesen noch die DVD gesehen.

In meinem damaligen Stall fand vor zwei oder drei Jahren mal ein P.K. Wochenend-Kurs statt (nicht bei ihm selber sondern bei einer Dame, die gemäß ihrer Homepage seit 2000 regelmäßig an Kursen/Fortbildungen und seit 2007 an Ausbilderkursen bei ihm teilnimmt). Ich hatte mich aus Neugierde angemeldet, konnte dann aber wg. Krankheit meines Pferdes nicht teilnehmen. Beim Zugucken war ich dann aber gar nicht mal so unglücklich darüber: es wurde Ewigkeiten auf der Stelle rumgekreiselt, die Pferde wirkten vollkommen entnervt während die Reiter mit den Händen auf Ohrhöhe an den Mäulern rumzargelten. Keines der Pferde ging nach dieser Bearbeitung einen sauberen, taktklaren Schritt; keines dehnte sie zufrieden an die Hand heran. (Ein Großteil der Teilnehmerpferde kannte ich und wusste also, wie sie normalerweise unter dem Reiter gehen.)

Autor:  Grandessa [ 27. Mai 2008, 14:18 ]
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Ne, also dieser Branderup ist mir suspekt - der reitet total mit Hohlkreuz meiner Meinung nach und was hat denn diese Peitsche die er wie ein Zepter in der Hand hält zu bedeuten???
Die Pferde laufen allerdings ordentlich was man da so sieht.

Autor:  Bajana [ 27. Mai 2008, 14:22 ]
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Bei uns im Stall kam auch mal eine Zeitlang so ein Ableger von ihm zum unterrichten. Ich finde eine seiner Schülerinnen macht das echt gut, die setzt das ganze vernünftig um, die Stute läuft schön und ich bin sie auch schon selbst geritten und kam direkt mit ihr klar. Bei allen anderen sah es sehr nach Murks aus. Es hängt halt aber auch viel davon ab, wie es die Reiter (und Ausbilder, die nur nach der Lehre von PK unterrichten) umsetzen. Grade bei Reitern auf einem niedrigeren Niveau ist halt die Gefahr, dass sie das total falsch umsetzen.

Meine eigene RL geht viel zu Veranstaltungen jeglicher Art, auch zu PK und BB, was sie für Sinnvoll hält, baut sie in ihren Unterricht mit ein und das finde ich gut. Das beste aus jeder Lehre rausholen.

Autor:  Diva [ 27. Mai 2008, 14:26 ]
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Was ist denn eigentlich der Sinn dieser extrem hohen Hand?

Autor:  Bajana [ 27. Mai 2008, 14:29 ]
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Diva hat geschrieben:
Was ist denn eigentlich der Sinn dieser extrem hohen Hand?

So wie ich das verstanden habe hat man das nur, solange das Pferd den Kopf auch oben hat und dann um die Einwirkung da zu haben, wo man sie auch bei tiefem Kopf und tiefer Hand hätte. Also wenn der Kopf höhr ist als die Reiterhand, hat man ja automatisch ne andere EInwirkung, wie bei tiefem Kopf, wenn die Hand immer in der gleichen höhe ist.

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