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Der richtige Weg...
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Autor:  zera [ 26. Mai 2008, 22:59 ]
Betreff des Beitrags:  Der richtige Weg...

Hammer! Ich hab grad unsere Verbandszeitschrift "Pferdeforum" gelesen - und unter dem Titel "Ausbildung oft mangelhaft" hat eine Redakteurin (oder so) ganz, ganz sauber aufgeräumt mit der "neuen deutschen Reitweise".
Sie bezog sich auf das Weser-Ems-Nachwuchs-Casting - einer netten turnierähnlichen Veranstaltung, wo es hauptsächlich um junge Ponys, aber auch um deren Reiter geht.

Das ist mit Abstand der beste Artikel, den ich überhaupt jemals in so einer Zeitschrift gelesen habe. Hoffentlich nehmen es sich wenigstens ein paar Reiter/Ausbilder zu Herzen, so wie es sich die Verfasserin erhofft.

Zitat:
[...] Die meisten (der eigentlich guten Ponys) waren stark über die Hand geritten und hatten dadurch mit taktproblemen und mangelnder Losgelassenheit zu kämpfen. Von remontemäßiger Ausbildung, die ja zumindest bei den drei- und vierjährigen Ponys selbstverständlich sein sollte, keine Spur. [...]


Zitat:
[...] Eine Bewertung der Ausbildung mit einer 4,5, 5 oder 5,5 ist ein deutliches Alarmsignal, das sich nicht nur die Reiterinnen selbst, sondern vor allem auch deren Eltern und Ausbilder zu Herzen nehmen sollten. [...]


Sie schließt mit den Worten:
Zitat:
[...] denn was nützt es, wenn sich die Zucht Jahr für Jahr verbessert - aber niemand mehr die tollen Ponys reiten kann?



Die Richter haben wohl - so wie es aus dem Artikel hervorgeht - knallhart die zusammengezurrten Tiere ausgesondert.
Hoffentlich macht dieser Gedanke Schule - nicht nur im Ponysport.
Und hoffentlich nehmen sich andere Schreiberlinge an dieser Courage ein Beispiel - Solche Kritik wird ja gern unter den Tisch fallen gelassen.

Autor:  biest_09 [ 26. Mai 2008, 23:13 ]
Betreff des Beitrags: 

Hut ab..... :clap:

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Autor:  Phillis [ 27. Mai 2008, 00:22 ]
Betreff des Beitrags: 

DAS ist Journalismus, wie er sein sollte.

Autor:  hottel [ 27. Mai 2008, 07:50 ]
Betreff des Beitrags: 

...

Autor:  fraggle [ 27. Mai 2008, 08:26 ]
Betreff des Beitrags: 

Zera,

kann man den gesamten Artikel irgendwo runterladen oder lesen?

Hört sich super an!

Autor:  cora78 [ 27. Mai 2008, 08:31 ]
Betreff des Beitrags: 

:clap: Würd auch Zeit!

Autor:  Grandessa [ 27. Mai 2008, 08:38 ]
Betreff des Beitrags: 

Den Artikel würde ich auch gern lesen!

Habe gerade ähnliches gelesen (über Anlehnung und Handeinweirkung) in der Zeitschrift "Piaffe" vom Wu-Wei-Verlag - ganz toll und anwendbar (allerdings auch erschreckend wenn man merkt, was man jahrelang falsch gemacht hat weil es eben so vorgeritten und verlangt wurde...)

Philippe Karl habe ich neulich auf der Hansepferd gehört und fand ihn super, nicht alles was er anwendet ist mein Ding, aber einige Sachen (er gab dort in einem Forum auch praktische Tipps zu Problempferden von Zuhörern, die ihn alle befragen durften) die er empfohlen hat, habe ich schon mit Erfolg angewendet. Der weiß wovon er spricht!

Autor:  hottel [ 27. Mai 2008, 08:47 ]
Betreff des Beitrags: 

...

Autor:  fraggle [ 27. Mai 2008, 09:03 ]
Betreff des Beitrags: 

Grandessa,

hast du den Artikel irgendwo??? Genau so was suche ice, um mich selber besser kontrollieren zu können...

Büdde, Büdde :mrgreen:

Autor:  Yvel [ 27. Mai 2008, 09:08 ]
Betreff des Beitrags: 

ich hätte den auch gerne...

Autor:  yvi [ 27. Mai 2008, 09:08 ]
Betreff des Beitrags: 

....

Autor:  schlappen [ 27. Mai 2008, 09:15 ]
Betreff des Beitrags: 

sorry, aber da muß ich widersprechen, die Kader-Mamis haben recht.
solange sich nicht gutes, losgelassenes reiten auf Turnieren nicht mit den dementsprechenden Noten bewertet wird, können noch so viele Artikel geschrieben werden und Applaus geklatscht werden- es wird sich nichts ändern.
Das umdenken muß sich in den Köpfen der Richter vollziehen und in den Noten niederschlagen- solange wie das nicht der Fall ist reiten sie alle wie Anky.

Autor:  fraggle [ 27. Mai 2008, 09:18 ]
Betreff des Beitrags: 

Bei yvi unterschreib.

Habe mich mit PK auseinander gesetzt und sowohl sein Buch gelesen, als auch die DVD geschaut.
Gerade die DVD hat mich doch sehr erschrocken - hatte nichts mit Leichtigkeit zu tun - gar nichts.

Aber das ist ein anderes Thema - möchte den Thread nicht weiter missbrauchen.

Find's auf jeden Fall auch klasse, dass die Richter da streng aussortiert haben. Nur wenn diese Reiterei keinen Erfolg mehr bringt, besteht die Chance wieder zurück zur "ursprünglichen Lehre" zu kommen.

Autor:  Diva [ 27. Mai 2008, 09:26 ]
Betreff des Beitrags: 

schlappen hat geschrieben:
sorry, aber da muß ich widersprechen, die Kader-Mamis haben recht.
solange sich nicht gutes, losgelassenes reiten auf Turnieren nicht mit den dementsprechenden Noten bewertet wird, können noch so viele Artikel geschrieben werden und Applaus geklatscht werden- es wird sich nichts ändern.
Das umdenken muß sich in den Köpfen der Richter vollziehen und in den Noten niederschlagen- solange wie das nicht der Fall ist reiten sie alle wie Anky.


Ist das so?
Ist es nicht ein Armutszeugnis für jeden Reiter, wenn jede Ethik im Reitsport nichts mehr zählt, bloss weil angeblich die Richter von einem verlangen, das Pferd zu quälen?
Vielleicht reiten die Ehrgeizigeren einfach korrekter und sie sind nicht vorne weil ihre Pferde zusammengeknallt sind, sondern trotzdem. Es gibt genügend Beispiele, dass es auch reell funktioniert.
Aber meistens ist es doch so, dass die Leute einfach schlecht reiten, die Hufschlagfiguren nicht sauber sind, die Übergänge nicht am Punkt sind etc und dann sind die Richter schuld, da die ja nur zusammengeknallte Pferde sehen wollen...

Autor:  Grandessa [ 27. Mai 2008, 09:41 ]
Betreff des Beitrags: 

Da einige danach gefragt haben hier der link:

http://www.wu-wei-verlag.com/piaffe/Pia ... bdruck.pdf

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