Zitat:
Hallo meine lieben ,
also ich muss euch diesmal echt um Tipps und Trick bitten.
Es geht um einen Sturen Dickköpfigen Hannoverraner der mir vor kurzem statt einer Lahmheit leider einen Taktfehler hin hielt. Den ich auch wieder in den Griff bekommen habe. Darum geht es auch nicht.
Nur der Gute stand durch den Sehr massiven Taktfehler (durch gebisswechel - man wird gleich zusammenhang merken worauf ich hinaus will) 2 Wochen und ließ es sich mit untersuchungen und Schonfrist gut gehen..
Tja nach der diagnose vom Arzt Beine I.O , Einmal Wirbel renken etc .. und 1 woche Fynadnepaste sowie absolute Boxenruhe sollte es auch wiedre gehen .. Tja an der hand super / beim reiten zeigte sich wieder die Taktunsauberheit. Die ich in der woche auch wieder behob.
Kurz dazu Wir hatten dem "dicken" ein anderes dünneres und einfach gebrochenes Gebiss verpasst. Da er sich auf das nette DICKE KK Ultra auch so manchesmal auf die Hand legte oder versuchte zu verwerfen. Mein Trainer meinte ein versuch mit einem Dünneren Normalen würde eventuell seine "Büffeligkeit" mindern können. Da Hat er sich aber richtig in die hand geschmissen und dadurch resultierte nun dann auch der Taktfehler ! Aber wie ich schon sagte das ist nicht das thema das ist behoben wollte nur auf die Gebisse hinaus !!
Denn nun geht er seid 2 Wochen wieder aktiv wird gestellt , gebogen und versucht auf die hinterhand zu bekommen. Wie ich schon erwähnte er ist nun mal doch ein Büffel.. Also der Gute ist eher der alte schlag .. und wiegt auch wirklich was , sehr kräftig udn springpferd. Derzeit ist es so das er am Anfang massiv versucht im hals lang zu werden und wirklich fast ein vorwärts gegen die hand strecken absolviert. Somit versuche ich mit dem inneren bein immer zu treiben und außen gegen den innneren Schenkel zu treiben und mit der inneren hand ihn zu stellken und ihn dazu zubewegen los zu lassen. tja derzeit sidn das sekunden erfolge weil er sich nach dem Locker lassen auch sofort wieder fest macht.
Schlimmer ist es noch wenn ich ihn in die hand reinreite . Denn kopf hochhohle . Er trägt sich nicht ein stück von alleine.
Nach 45 min wenn ich dann wirklich durch bin seine kraft nachlässt und ich ihn immer schon in 8ten reite ( umstelklen , umstellen , umstellen ) gibt er dann nach - dann kann ich auch die hände vorgeben und er trägt sich alleine. So das ich nur noch ein leites handspiel an parade brauche.
Geritten wird er wieder mit dem KK Ultra . aber wie schon beschreiben er ist derzeit wieder arg büffelig und liegt so schwer teils in der hand . so schnell kann ich gar nich mir der hand weg.
Links stellen , rechts stellen . der macht sich gleich fest .
Normal bin ich nicht mal ein Fan von solchen dingen im fourm beschreiben denn es so zu beschreiben das jeder versteht was oder wo das problem genau liegt ohne es selbst zu sehen .. naja ich weiß nicht . Zu mal ich selber ja auch wirklich mindestens alle 2 tage traing bei meinem Spring / dressurlehrer habe der meine Pferde auch bereitet. Aber leider nicht mehr so kann wie er gern würde aufgrund bandscheiben .. ^^ Seuftz.
Tja seine Anweisungen sind alle verständlichund setz ich auch um .. aber vielleicht hat ja wer von euch noch eine idee was man versuchen könnte oder woran es liegen könnte das ein Pferd so der maßen sich auf die hand legt obwohl ich wirklich schon versuche schnellst wieder mit der stellenden hand weg zu sein. Auch haben wir schon so lange gegengehalten bis er nachgegeben hat. Auch super 30 min Schenkelweichen weil der gaul es sich so schwer machen muss. ^^
Ach noch was ganz wichtig dieses "massive" auf die Hand legen erfolgt meist auch nur im Trab. Da macht er sich so richtig schwer oder fällt halt in die länge total auseinander. IM Galopp bekomme ich ihn rund , das er richtung untertriff und vorne darn ist. Bekomme ihn da auch easy gestellt. Bissel rechts fummeln , bissel links. Ohne probleme.
Tja ja nun bin ich mal gespannt ob wer nen netten tipp noch hat oder etwas weiß was ich vielleicht noch nicht kenne.
Ich habe jetzt lange überlegt, ob und wie ich auf Deinen Beitrag antworten soll.
Mit rechts-links-Durchstellen erreicht man langfristig nur eines: das Pferd wird unwillig, tritt nicht richtig ans Gebiss und verweigert die Mitarbeit. Mehrfach lese ich in Deinem Beitrag, dass es für Dich leider die einzige Methode ist das Pferd beizuzäumen (= Rübe runter, wenn du das so besser verstehst).
Meine Tipps:
1. Zeras Beitrag sehr ernst nehmen. Zuerst ein taktklares losgelassenes Pferd herstellen, bevor Du an Anlehnung oder gar Versammlung überhaupt nur denkst. Unabhängig vom Alter des Pferde!
Alles andere ist in meinen Augen totaler Murks. LektüreEMPFEHLUNG: "Denksport Reiten" oder "Schmeichelnder Sitz, atmender Schenkel, flüsternder Zügel".
2. Sich Maxime auf die Stirn tätowieren lassen, wenn Du es Dir nicht anders merken kannst*: "Das Pferd
sucht die Anlehnung und der Reiter
gewährt sie". Kein Riegeln, kein rechts-links-Durchstellen, kein Zuppeln wollen. Nur wenn Dein Pferd sich vertrauensvoll an die Hand dehnt, bekommst Du eine echte Anlehnung und ein korrekt über den Rücken gehendes Pferd.
3. Eine Parade ist das Zusammenspiel ALLER reiterlichen Hilfen und nicht nur der Hand, wie Du oben schriebst. Wenn Dein Pferd sich auf die Hand legt, musst
Du von dem Handeinsatz loskommen, in dem Du das Pferd konsequent von der Hand wegtreibst.
Nur wenn Du das Pferd
von hinten nach vorn geritten bekommst, wirst Du Erfolg haben. Wenn Du soviel mit der Hand machst, braucht es keine hellseherischen Fähigkeiten um zu erahnen, warum das Pferd auf der Vorhand sein muss - es wurde dahin geritten. Erstmal nur die Hand gefühlvoll anstehen lassen, auch wenn sich das Pferd das Hallendach ansieht.
4. Wenn sich Dein Pferd arg im Genick verkantet, bietet es sich manchmal an, in leichter Aussenstellung (aber korrekter Innenbiegung) zu reiten und bei Schlangenlinien ganz sanft in die richtige Stellung gleiten zu lassen.
Auch hier ist Gefühl gefragt.
5. 30 Minuten am Stück Schenkelweichen zu reiten ist der sichere Tod für Sehnen, Gelenke und Bänder. Besser ist es, wenn man sehr viele Hand- und Tempowechsel reitet (ja, nur über den Sitz) und dadurch das Pferd aktiver und aufmerksamer bekommt.
[Edit]
6. Die Taktunklarheiten würde auf Grund Deiner Beschreibung als eine gebissunabhängige Zügellahmheit sehen und vorerst daran arbeiten. Boxenruhe oder Gebisswechsel ist da der völlig falsche Ansatz. Besser die reiterliche Einwirkung genau überdenken.
Soweit meine Meinung,
wednesday, die auch ein Springpferd reitet, das sich von Natur aus sehr schwer mit der Anlehnung tut.
* Zitat aus Brealey/Meyers: Principles of Corporate Finance