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 Betreff des Beitrags: Lang und tief
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2008, 20:34 
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Ich höre immer wieder tief und lang ausgebunden longieren...

Was soll das bringen und wofür ist es gut, bringt es denn überhaupt was? Denn im Grunde ist es ja v/a , gell? beim lang und tief wird es doch übers Buggelenk hinaus gehen, ergo, läuft doch das Pferd vermehrt auf der VH?

Kann man denn dann genaus gut tief und lang reiten, was ja nun für die Gelenke wesentlich besser und gesünder wäre und ausserdem kann man besser das Pferd "hinten" fleissig halten?!

Betty

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- Maryon Pearson-


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2008, 20:44 
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Beim korrekten VA kommt die Nase auf Höhe des Buggelenkes! Nicht weiter herunter! Ansonsten blockiert das Pferd im Rücken und latscht sich die Vorderbeine kaputt.
Beim Longieren ist das nicht anders, als beim reiten.

Ausserdem hätte ich bei so arg langen Ausbindern Angst, dass das Pferd hineintritt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. April 2008, 21:34 
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ExstilleMitleserin hat geschrieben:
Beim korrekten VA kommt die Nase auf Höhe des Buggelenkes! Nicht weiter herunter! Ansonsten blockiert das Pferd im Rücken und latscht sich die Vorderbeine kaputt.
Beim Longieren ist das nicht anders, als beim reiten.

Ausserdem hätte ich bei so arg langen Ausbindern Angst, dass das Pferd hineintritt.



*alles unterschreib*

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Man spricht viel von Aufklärung und wünscht mehr Licht.
Mein Gott, was hilft aber alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen?
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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. April 2008, 06:08 
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Kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Wenn Du das Pferd an der Longe hinten fleißig halten willst kann man auch prima mit der Doppellonge arbeiten!! Oder mit vielen Trab/Galoppstangen.
Wichtig ist halt wie schon oben geschrieben die tätige, fleißige Hinterhand!! Und kein rennens Pferd, denn sonst schiebt die HH nur anstatt das sie trägt!

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Wenn Du schon kein gutes Beispiel sein kannst - dann sei wenigstens eine grausame Warnung!!!!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. April 2008, 07:59 
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Das sehe ich etwas anders - kommt auch immer aufs Exterieur des Pferdes an - wenn der Rücken wirklich oben und locker ist, kann das Pferd, sofern der Hals lang genug ist, sogar mit der Nase (unausgebunden) auf dem Boden schleifen und blockiert dabei nicht im Rücken.
Mein Wallach macht das gern wenn er frei um mich herumläuft und richtig locker ist - dann zieht er mit der Nase richtig eine Rinne im Sand vor seinen Vorderhufen :ashock: und kickt sich dabei manchmal selbst mit dem Huf unters Kinn (Trottel) - er tritt daber aber richtig schön von hinten durch und jeder Tritt äußerst sich dann in einer Nickbewegung vorn - der ist aber auch ein superelastisches langes Pferd - meine Stute könnte das nie - dafür ist ihr Hals auch einfach zu kurz im Relation zu ihrer Größe - daher ist generell und mit Reitergewicht auf jeden Fall das Buggelenk als der tiefste Punkt schon die beste "Markierung" - ich würde das aber nicht zu eng sehen und dem Pferd, wenn es das möchte und ich spüre, er tritt noch schön durch auch eine etwas tiefere Haltung erlauben ab und an - allerdings nicht beim Longieren - da wäre mir das viel zu gefährlich, da er dabei ja in die Ausbindezügel treten könnte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lang und tief
Ungelesener BeitragVerfasst: 17. April 2008, 08:42 
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HäppiBetty hat geschrieben:
Kann man denn dann genaus gut tief und lang reiten, was ja nun für die Gelenke wesentlich besser und gesünder wäre und ausserdem kann man besser das Pferd "hinten" fleissig halten?!

Betty


Wenn du das Pferd an der Longe nicht aktiv im Hinterbein halten kannst, dann reitest du tatsächlich besser, falls du es da besser schaffst, wie du sagst.

Ansonsten hat Longieren den Vorteil, dass kein Reitergewicht drauf ist. Das dürfte sich dann mit der Belastung für die Gelenke durch das Im-Kreis-Laufen - was du vermutlich meinst - wieder relativieren. Ansonsten hält sich diese Belastung durch adequates Aufwärmen, durch kurze Reprisen auf jeder Hand, guten Boden und natürlich korrektes Über-den-Rücken-gehen ebenfalls in Grenzen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. April 2008, 09:49 
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ExstilleMitleserin hat geschrieben:
Beim korrekten VA kommt die Nase auf Höhe des Buggelenkes! Nicht weiter herunter! Ansonsten blockiert das Pferd im Rücken und latscht sich die Vorderbeine kaputt.
Beim Longieren ist das nicht anders, als beim reiten.

Ausserdem hätte ich bei so arg langen Ausbindern Angst, dass das Pferd hineintritt.


Jep, und wenn man ein korrektes Dreieck longiert, also das Pferd einrahmt, dann kommt die HH für gewöhnlich auch mit. Longieren ist wie reiten, wenn man es kann, gehts!

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Sooo issses und wenn nicht dann eben anders!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. April 2008, 11:04 
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kann man pauschal nicht sagen. klar möchte man dem pferd den weg in die tiefe zeigen, aber wenn die ausbinder langgenug sind, dann sind die auf dem weg dahin eh nicht dran.
habs gerade wieder bei einem vollblut erlebt. der wurde mit dreieckern longiert. aussenstellung, kopf irgendwo (dreiecker WAREN lang und tief!). das pferd lief IRGENDWIE.
nach ein paar kleinen tipps, wie man longiert, das pferd sanft in eine innenstellung und somit auch zum abkippen und lockern im hals/schulterbereich begünstigt lief das pferd vwaw. nachteil der langen dreiecker war dann DOCH der, den man eher den einfachen ausbindern zugesteht. das pferd kam, je mehr es runter kam hinter die senkrechte.
eben weil die einfache schlaufe unterm bauch fast in der höhe war, wie die tief angebrachten seitlichen riemen.
sie hat dann die dreiecker abgemacht. sie gemerkt hat, dass wenn man vernünftig longiert, die gedachte (aber nicht erreichte) wirkung der dreiecker, locker übertroffen werden kann.
auch zu meinem erstaunen lief das pferd mit den paar hilfen über longe, körperhaltung und peitschengestik noch BESSER und vor allem mit nase-vor vwaw. es schien richtig zufrieden!
wieder ein beweis für mich, dass es drauf ankommt WIE longiert wird, nicht WOMIT! kein ausbinder ersetzt das vernünftige treiben und die sanften nicht dauerhaft ziehenden hilfen der longe! gerade weil bei den meisten pferden die basis nicht stimmt.
die viecher sollen erstmal lernen ihren kopf daunten SELBST zu tragen. ob das pferd auf der vorhand latscht kann man mit nachtreiben und übergangen hinbekommen.

ansonsten kann ich nur sagen: tief angebrachte hilfszügel ziehen ein pferd sicherlich leichter runter als hochangebrachte ;-) wenn sie so locker sind, dass sie eh schlackern kann man sie auch gleich abmachen. (kann man sowieso!) *g* doppellonge ist hier das einzige, was ich noch gelten lasse. aber gleichgewicht, gerades unters-pferd-fußen, rübe tragen, stellung und auch biegung(!) lernen die mit keinem hilfszügel vernünftig.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. April 2008, 20:18 
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urmeline hat geschrieben:
ansonsten kann ich nur sagen: tief angebrachte hilfszügel ziehen ein pferd sicherlich leichter runter als hochangebrachte ;-) wenn sie so locker sind, dass sie eh schlackern kann man sie auch gleich abmachen. (kann man sowieso!) *g* doppellonge ist hier das einzige, was ich noch gelten lasse. aber gleichgewicht, gerades unters-pferd-fußen, rübe tragen, stellung und auch biegung(!) lernen die mit keinem hilfszügel vernünftig.


Seh ich ganz entschieden anders, aber jedem das Seine und das war eh nicht die Frage :wink: :-D

Betty :-D

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2008, 09:52 
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Hallo,

Zitat:
aber gleichgewicht, gerades unters-pferd-fußen, rübe tragen, stellung und auch biegung(!) lernen die mit keinem hilfszügel vernünftig.


Das sehe ich genau anders herum. Ohne einen vernünftigen Hilfszügeleinsatz, lernt das Pferd es nicht. Alle Ergebnisse ohne einen Hilfzügeleinsatzes beruhen eher auf Zufälligkeiten und garantieren keine Kontinuität in der Ausbildung.

Schönen Gruß

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Die meisten Pferde haben kein Problem mit dem Rücken, sondern auf dem Rücken!

Meine kleine Bildergeschichte:
http://demopferd.forumieren.de/plaudert ... e-t447.htm


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2008, 10:16 
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@Granit: Dein Beitrag bezieht sich aber jetzt nur auf das Longieren, oder?

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2008, 14:39 
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also ich sehe das ähnlcih wie granit, das longieren ohne jegliche hilfszügel dient meiner meinung nach höchstens der bewegung aber bringt nicht wirklich viel für die ausbildung des pferdes...

vielleicht bringts ein klein wenig für die koordination/ ggw, so dass die pferde lernen im kreis zu laufen ohne umzufallen etc... ok das schon.

aber wenn man durch longieren muskeln aufbauen will bzw etwas gymnastizierende arbeit machen will (und das ist meiner meinung nach auch (fast) das einzig sinnvolle an der ewigen schleuderei...), dann sind korrekt verschnallte hilfszügel unerlässlich.
ausgenommen hiervon natürlich die KORREKTE arbeit an der doppellonge, aber davon sollte man echt die finger lassen wenn man kein meister ist, sonst macht man mehr kaputt als dass es bringt. ich kanns nicht, das geb ich freiweg zu. und ich bin der meinung, da reicht auch kein doppellongen lehrgang bei irgendeinem guru zu das wirklich zu können.

und echte geraderichtung u selbsthaltung ist find ich nichts was die an der longe lernen sollen! das kommt dann mit beginnender versammlung unter dem reiter!
und das will ich sehn wie ein junges schiefes pferd durch longieren geradegerichtet wird... ist mir zumindest noch nie untergekommen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2008, 18:10 
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sofern der longierplatz ein kleiner see ist kann das durchaus auch zum Muskelaufbau helfen weil die einfach keine andere möglichkeit haben als die beine zu heben und den Rücken aufzumachen allerdings darf man das auch nicht sonderlich lange machen und hauptsächlich ist das dann auch mehr bewegungstherapie als gymnastik


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