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 Betreff des Beitrags: Pferd mag keine Aufsteighilfe
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2008, 17:26 
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Hallo, ich würde jetzt gerne mal eure Meinungen hören / lesen.
Mein Pferd (7 Jahre, seit 3 Jahren unterm Sattel) ist zappelig und angespannt, wenn ich mit Aufsteighilfe aufsteige. Wir haben sowohl in der Halle wie am Platz so eine Treppe, von der aus alle aufsteigen. Ist ja eigentlich angenehmer und gesünder fürs Pferd. Wenn ich aber egal ob draußen oder drinnen, von da aus aufsteigen möchte, will mein Pferd nicht stehen bleiben zappelt rum, muss sich x mal wieder hinstellen lassen. Wenn sie dann stehen bleibt und ich aufsteigen kann, ist sie total angespannt und spurtet los (im Schritt, aber ich darf die Zügel nicht zu schnell aufnehmen) und wird erst nach ca. einer Bahnrunde wieder gelassen (manchmal dauert es auch länger).
Wenn ich allerdings vom Boden aus aufsteige, egal wo, bleibt sie stehen, ist ruhig und gelassen und bleibt auch wenn ich sitze stehen bis ich anreite.
So jetzt habe ich das in den letzten Monaten wirklich konsequent mit ihr geübt. Mit Helfer, der sie hält, mit Zucker, wenn ich sitze und konsequent immer nur mit Aufsteighilfe. Es hat sich aber nichts geändert! ich kann schon aufsteigen auch ohne, dass sie jemand hält. Aber es dauert, ich muss sie x Mal wieder hinstellen und sie ist dann eben total angespannt.

Was würdet ihr machen? Ich tendiere inzwischen dazu, einfach nur noch vom Boden aus aufzusteigen. Ihr scheint das ja besser zu gefallen.......


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2008, 17:31 
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witzig - bei meinem Pferd war es umgekehrt - vom Boden immer losgelaufen, von der Hilfe aus steht der wie ein Baum...

Wie hoch ist diese Treppe, also Höhenunterschied Steigbügel Stufe?

Probier mal von einem Schemel aufzusteigen, also ein Teil daß Du zum Pferd trägst und nicht das Pferd zum Teil.
Wär jetzt meine Idee - also von verschiedenen Sachen aufsteigen die nix mit der Treppe zu tun haben...

Evtl. mag Dein Pferd nicht daß Du so hoch neben ihr stehst - könnte Fluchtinstrinkt auslösen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2008, 17:38 
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also ich habe schon verschiedene Dinge ausprobiert. wir haben auch so ein Mäuerchen, von dem aus man aufsteigen kann. da ist es das gleiche. Ich alten Stall war es auch schon so und da hatten wir einen Schemel zum aufsteigen und draußen so einen Stein. Ging auch nicht. Ich habe es halt jetzt die letzten Monaten echte konsequent geübt und überhaupt keine Änderung. Und am schlimmsten finde ich die Anspannung danach......
Die Aufsteigehilfen sind alle so ca. knapp über Kniehöhe (von mir).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2008, 17:39 
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ich mag dein pferd! ich hab auch so einen, aber der zappelt nicht, der dreht total ab, wenn man da drauf steigt (also auf den hocker!). :mrgreen: und der ist 14 (!!!) (also der fäd).

...allerdings hat der das auch nie gelernt, muß es aber auch nicht, weil ich es peinlich finde, über son ding aufn gaul zu krauchen.

mein 8jähriger steht daneben wie ein depp, dem issis egal, ob man von dort aufhuckt. der hats auch nie gelernt.

ich mußte dieses teil neulich mal benutzen wegen kreuzbandriss. *würg* :mrgreen:

ich würd an deiner stelle den hocker vergessen und ganz normal aufsitzen. macht man seit hunderten von jahren und kein gaul is davon bisher totgegangen. :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2008, 18:37 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2008, 18:38 
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lindaglinda hat geschrieben:
allerdings hat der das auch nie gelernt, muß es aber auch nicht, weil ich es peinlich finde, über son ding aufn gaul zu krauchen

:


Nur weil es schon immer gemacht wurde, muss es nicht unbedingt gut für's Pferd sein. Schade, dass so viele Reiter an falscher Eitelkeit leiden :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2008, 18:45 
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isch abe gar keine rückenkranke pferde, also wirds so gemacht, wies immer gemacht wurde: aufsteigen und losreiten. steh auf so einiges nicht, was in den letzten jahren zum "wohle des pferdes" an (unsinnigkeiten) "erfunden wurde".

was andere machen, is mir schnuppe (ich hab ja meine gummipuppe).

fertig. aus. ende von durchsage.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2008, 19:06 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2008, 19:20 
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Das mit den Aufstiegshilfen kann man wunderbar üben. Habe das vor dem Anreiten mal mit Clicker-training ausprobiert. Pferd lernte in kurzer Zeit selbstständig an allen möglichen Aufstiegshilfen zu parken ... egal ob vorwärts/rückwärts/seitwärts. War ein super Witz und zum lachen :mrgreen:

Zum rumspielen hab ich leider keine Zeit mehr, aber das mit den Aufstiegshilfen sitzt mehr oder weniger.´Ich steige meißtens selbst bei meinen Kleinwuchspferden mit Hilfe auf und verezichte nur wenn sich gar nichts findet was man brauchen könnte...

Es eignen sich übrigens auch Treppen/Bänke, Wassergräben, Abhänge, Koppelzäune, Hängerkotflügel, Anhängerkupplungen usw.... man wird erfinderisch :-|


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2008, 19:38 
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ein pferd, das nach dem aufsteigen nicht stehen bleibt ist nicht erzogen. ein pferd, das sich nicht an eine treppe, etc. heranführen lässt und ruhig stehen bleibt ist nicht erzogen.

solange man das sortige losrennen weiterhin duldet und das pferd wohlmöglich noch mit beruhigenden worten darin bestätig, dass das ja total böse ist... selbst schuld. man muss da einfach mal 1-2 wochen konsequente arbeit dranhängen, dann ist das bei nahezu keinem pferd mehr ein problem. habs doch selbst gesehen bei unserm. das wichtigste ist: das pferd sollte das wort "steh" nicht nur "verstehen", sondern auch verinnerlicht haben. steh heisst steh und das immer und überall! dann klappt das auch mit dem aufsteigen.
ich bleib dabei: es ist ungehorsam und käme mir nicht in die tüte. da würde ich keine ruhe geben bis das dem pferd beigebracht wurde. und das in aller ruhe und beharrlichkeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2008, 20:04 
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Also ich oute mich auch mal, ich steige erst seit dem Umzug mit Aufstiegshilfe auf, einfach weil die immer in der Halle steht.

Pferdi mochte es am Anfang gar nicht, wenn ich höher neben ihr stand, hat dann die schönsten Vorhandwendungen vollführt und mich da oben blöd stehen lassen. Ich glaub das war tatsächlich ein bisschen dieser Urinstinkt.

Ich hab mich dann einfach immer wieder neben sie auf das Leiterchen gestellt ohne aufzusteigen, sie dann gelobt, Leckerchen eingeworfen, runtergestiegen... das ganze mehrfach hintereinander (dass mich keiner gefragt hat, was ich da tue :wink: ...). Inzwischen bleibt sie gut daneben stehen, am Anfang hat sie dann noch immer auf den Leckercheneinwurf gewartet, aber jetzt weiß sie genau, was ich will und es gibt nur noch ab und an eine Belohnung...

Ich würd's schon üben, einfach weil mich so was auch wurmt, wenn es nicht klappt... bin bei so "Kleinigkeiten" dann doch ehrgeizig.

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Today, I will live in the moment. Unless the moment is unpleasant, in which case I will eat a cookie.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2008, 20:24 
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Beiträge: 1
Ich hab das bei meinem Dicken früher so gemacht, dass er von oben ein Leckerlie bekommen hat, wenn er stehen geblieben ist. Das haben die Vorbestizer so gemacht und ich habs weiter gemacht.
Normal halte ich nichts von Leckerliestopferei, aber da er das nur beim aufsteigen bekommen hat. Der stand überall wie ne eins, bis das LEckerlie kam. Einmal von rechts, einmal von links, da wurde der Hals gleich mal schön mitgedehnt.
Aber es stimmt schon, dass ein Pferd, das rum zappelt egal wobei, an Erziehung etwas fehlt.
Probier doch sonst, dass jemand anders dein Pferd erstmal hält. Wenn es ruhig stehen geblieben ist, wird von oben im richtigen Moment gelobt (muss ja kein Leckerlie sein)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2008, 20:40 
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Beiträge: 7346
Hallo,
wir haben die Mounty Aufstiegshilfe bei uns am Stall und die ist so toll! Erst wollte meine Stute immer nur, dass ich davon von der falschen Seite aufsteige, aber mittlerweile geht es auch richtig herum. Ich kann mir wohl vorstellen, dass es fürs Pferd angenehmer ist, aber vor allem ist es auch für meinen Rücken angenehmer, denn manchmal zog es doch schon etwas im Kreuz. Naja, man wird eben auch nicht jünger... :alol:
Gruß,
Moon


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2008, 20:51 
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urmeline hat geschrieben:
ein pferd, das nach dem aufsteigen nicht stehen bleibt ist nicht erzogen. ein pferd, das sich nicht an eine treppe, etc. heranführen lässt und ruhig stehen bleibt ist nicht erzogen.

solange man das sortige losrennen weiterhin duldet und das pferd wohlmöglich noch mit beruhigenden worten darin bestätig, dass das ja total böse ist... selbst schuld. man muss da einfach mal 1-2 wochen konsequente arbeit dranhängen, dann ist das bei nahezu keinem pferd mehr ein problem. habs doch selbst gesehen bei unserm. das wichtigste ist: das pferd sollte das wort "steh" nicht nur "verstehen", sondern auch verinnerlicht haben. steh heisst steh und das immer und überall! dann klappt das auch mit dem aufsteigen.
ich bleib dabei: es ist ungehorsam und käme mir nicht in die tüte. da würde ich keine ruhe geben bis das dem pferd beigebracht wurde. und das in aller ruhe und beharrlichkeit.




Da geh ich doch mal ausnahmslos mit Urmel konform!

Das konnte meine schon als 3-jährige, immer und überall :!:

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Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine überraschte Frau.
- Maryon Pearson-


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Ungelesener BeitragVerfasst: 27. März 2008, 21:42 
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Beiträge: 15
Wohnort: irgendwo in bb^^
urmeline hat geschrieben:
ein pferd, das nach dem aufsteigen nicht stehen bleibt ist nicht erzogen. ein pferd, das sich nicht an eine treppe, etc. heranführen lässt und ruhig stehen bleibt ist nicht erzogen.
.


*zustimm*

und ich sehe aufsteighilfen nicht als unnütze erfindung!!! da gab´s mal nen guten artikel in irgendeiner zeitschrift
lg fidi

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