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Glaubt ihr, dass da noch was zu machen ist? http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?f=8&t=11486 |
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Autor: | frizi [ 5. März 2008, 14:15 ] |
Betreff des Beitrags: | Glaubt ihr, dass da noch was zu machen ist? |
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Autor: | Ago [ 5. März 2008, 14:18 ] |
Betreff des Beitrags: | |
Grundsätzlich würde ich (kaum) ein Pferd von vorneherein, ohne es probiert zu haben, als hoffnungslos abstempeln. Aber: Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann überlegt Ihr, ob dieses Pferd etwas für die Reitschülerin ist. Und wenn ich den Thread richtig in Erinnerung habe, dann braucht sie etwas ganz braves, verläßliches zum Rumschockeln. Da sehe ich Probleme. Die Stute, die jetzt verkauft werden soll, wird unter einem einfühlsamen Reiter vielleicht wieder ein nettes Tier. Aber ein ängstlicher Reiter oder ein Anfänger hält vielleicht doch mal unbewußt den Zügel zu fest und zieht ebenfalls ausversehen das Pferd zusammen ... und schon ist die Arbeit von Monaten im Eimer. |
Autor: | Okitana [ 5. März 2008, 14:19 ] |
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ich bin mal der meinung es ist nie zu spät. je eher je besser, trotzdem |
Autor: | lucky-nadine [ 5. März 2008, 14:23 ] |
Betreff des Beitrags: | |
rittig kriegen mit Sicherheit, allerdings nur, wenn das Pferd noch nicht das Grundvertrauen in den Menschen verloren hat. Das klingt ja alles grausam, die Stute scheint ja mega-Streß beim Reiten zu haben und ist wahrscheinlich jedes Mal, wenn der Herr kommt, einem Herzinfarkt nahe. Ich persönlich bin ja immer der Auffassung, dass man auch aus einem älteren Pferd noch was machen kann. Ich habe da unzählige Beispiele: Mein zweites Pony z.B. war 13 als ich sie bekam, E-Dressur ausgebildet und ziemlich unerzogen. Ich war da auch auf gutem E-Niveau. Wir haben usn gemeinsam innerhalb eines Jahres auf gutes L-Niveau und bis ins Landes-Kader der Ponydressur vorgearbeitet. Meine ehem. Irish Hunter Stute war 6-jährig, total versaut (schon beim Aufsteigen panisch losgerannt) und extrem falsch bemuskelt, Später erfolgreich in L-Kand. A-VS. Da könnte ich superviele Beispiele dran hängen. Ihr müsst euch nur im Klaren sein, dass ihr dafür Geduld, Geduld und noch mal GEduld braucht. Es wird länger dauern als bei einem Pferd, das noch nix böses erlebt hat, es wird viele Rückschläge geben und die Stute wird Zeit ihres Lebens mit Sicherheit in manchen Situationen, die sie an früher erinnern "komisch" reagieren. Ich persönlich würde es machen, aber ich habe auch ein Faible für solche Herausforderungen... ![]() |
Autor: | zuzi [ 5. März 2008, 14:23 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Glaubt ihr, dass da noch was zu machen ist? |
frizi hat geschrieben: , roßt wenn er sie verhaut etc. .
Ist das ein S/M- Pferd? ![]() Sorry OT... Für was möchte denn deine Bekannte ein Pferd, nur so ein bisschen durch die Gegend zuckeln oder am besten morgen auf´s Turnier? Wenn die Stute brav ist und der Preis stimmt, könnte das ev. noch ein nettes Freizeitpferd werden. Du weisst wenigstens WAS du bekommst. Ich hab auch mal so einen Wallach mitgeritten. Er war ziemlich nervös und wurde von seinem Besi wegen jeder Kleinigkeit richtig verprügelt. Pferd hat sich erschrocken und bekam sofort Panik, dass er ein paar auf die Mütze bekommt. Als der Besi für 1/2 Jahr nach USA ging und ich ihn mit ner Freundin alleine geritten bin, nahm er zwar zu, aber die Panikattacken blieben. |
Autor: | DesperateHousewife [ 5. März 2008, 14:24 ] |
Betreff des Beitrags: | |
ich finde auch, dass das nicht so klingt, als wäre schon alles zu spät. Allerdings würde ich so ein Pferd erst mal jemandem geben, der was damit anfangen kann, also in keinem Fall einem Anfänger oder schlechten Reiter. |
Autor: | lucky-nadine [ 5. März 2008, 14:24 ] |
Betreff des Beitrags: | |
@ zuzi: die wird nicht rossen, die wird sich eher vor Angst bepinkeln. ![]() |
Autor: | frizi [ 5. März 2008, 14:28 ] |
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Autor: | frizi [ 5. März 2008, 14:32 ] |
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Autor: | lucky-nadine [ 5. März 2008, 14:37 ] |
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1000,- Euro Schutzgebühr für ein 14 jähriges, verrittenes Pferd ist aber nicht wenig. Das fällt bei mir schon nicht mehr unter Schutzgebühr. Klingt m.M. nach allerdings etwas schwierig, wenn da sPferd für nen Anfänger sein soll. Vor allem, wenn sie noch nie im Gelände war usw. Sie ist ja scheinbar immer mit harter Hand geritten worden, ich meine damit jetzt nicht nur die Reiterhand, sondern ihr wurde immer klipp und klar gesagt, was sie zu tun und zu lassen hat. Kann sein, dass sie dann bei einem unsicheren /sanften Reiter erst mal überreagiert. Woher kommt ihr? Ich wüsste ein 6-jähriges Pferd, gute Grundausbildung, allerdings nur halbe Papiere, Schimmel, barhuf, kerngesund, Stm knapp 1,60m, Stute, sehr gut erzogen, leichtfuttrig, schick, sofagleich zu sitzen für 2500,- Euro |
Autor: | frizi [ 5. März 2008, 14:56 ] |
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Autor: | Rhapsody [ 5. März 2008, 15:07 ] |
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@frizi: ne, ich bin die Vechta-Fraktion, Nadine ist Verden *gg* |
Autor: | cutie [ 5. März 2008, 15:59 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Glaubt ihr, dass da noch was zu machen ist? |
zuzi hat geschrieben: frizi hat geschrieben: , roßt wenn er sie verhaut etc. . Ist das ein S/M- Pferd? ![]() Sorry OT... Zuzi, viele Stuten rossen aus Unterwürfigkeit oder Angst. Aber eigentlich nur wenn sie von anderen Pferden "verhauen" werden. Armes Tier! |
Autor: | Ago [ 5. März 2008, 16:05 ] |
Betreff des Beitrags: | |
frizi hat geschrieben: sie ist so abgestumft, dass sie alles über sie ergehen lässt. manchmal stöhnt sie einfach und/oder roßt im hohen bogen und lässt alles über sich ergehen. @ago aus dem grund wäre es wohl auch nicht schlimm wenn sich ein ängstlicher reiter mal am zügel festhält.... Nicht so schlimm? ![]() Wir haben uns ja schon kennengelernt und ich weiß daher, daß Du die obige Aussage nicht so meinst, aber für Fremde hört sich das fast an wie "die Stute ist so stumpf, da ist es kein Drama, wenn der Nächste im Maul rumrupft ..." (Bitte nicht böse sein mit mir für diese Bemerkung!) Tatsache ist doch, daß die Stute erst wieder mühsam Vertrauen zum Reiter und zur Reiterhand aufbauen muß, ein Anfänger oder ängstlicher Reiter damit aber überfordert ist, weil er viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist. frizi hat geschrieben: Ich habe eben auch die Befürchtung, dass sie ihre 'neue Freiheit' falsch verstehen könnte...
Die Befürchtung hätte ich auch. Das Tier könnte auch völlig fratzig werden, wenn obendrauf jemand sitzt, der zu passiv ist, weil die Stute das nicht kennt und überhaupt nicht einordnen kann. |
Autor: | Nici2308 [ 5. März 2008, 16:41 ] |
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Ich hab seit einem Jahr auch noch ein total verrittenes Pferdchen unterm Hintern. Der wurde mit Schlaufzügeln ausgebildet und anschließend durfte jeder Ars.. da drauf. Ein Ruck im Maul schon steht der Gaul. Der war vor einem Jahr auch total unrittig. Ist gestiegen und hat gebockt, hat sich bei jeder Kleinigkeit erschrocken. Mittlerweile geht es aufwärts. Man kann langsam davon reden, dass das Pferd rittig wird. Aber das war wirklich viel Arbeit, darüber sollte man sich im Klaren sein. Der verzeiht es allerdings nicht mehr im Geringsten wenn man sich "an den Zügeln festhält". Ich würd das Pferd auf jeden Fall durchchecken lassen und auch bereit sein einiges eventuell für Chiropraktiker oder ähnlichen zu bezahlen. Bei solch falschen Reitweisen gibt es meistens viele Blockaden. LG Nici |
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