Da wendet sich das Blatt... An der stelle der Besitzerin hätte ich auch DEUTLICHE worte gewählt - sowas geht ja mal so rein GAR NICHT!!!
Ich schildere mal die Situation aus ihrer Sicht:
"Ich habe mir eine Reitbeteiligung gesucht, weil ich meinem Pferd nicht mehr ganz gerecht werden kann - zu viel um die Ohren. Natürlich habe ich dann nach jemandem Ausschau gehalten, den ich alleine mit dem PFerd lassen kann, also jemanden, der schon etwsa Erfahrung hat und zumindest ansatzweise weiß, worum es beim Reitsport geht.
Nun hat sich jemand gemeldet - reitet siet 18 Jahren. Ist ne ganz Nette, super sympatisch. Mit ihrer langen erfahrung sehe ich kein Problem darin, sie alleine mit dem PFerd zu lassen. Sie erklärte auch, dass sie schon recht ordentlich reitet. Sah zwar am Anfang noch nicht so toll aus, aber ich denke, sie werden sich schon zusammenraufen. Ist ja für viele reiter schwierig, sich auf ein neues Pferd einzustellen.
Tja - was soll ich sagen.... Die letzten Male, nachdem sie geritten war, hatte ich immer das gEfühl, dass das PFerd danach bei mir etwas "unrund" läuft - nicht zufrieden, nicht ganz losgelassen. Zuerst habe ich es arauf geschoeben, dass die beiden sich erst aneinander gewöhnen müssen - aber inzwischen glaube ich, dass das PFerd vielleicht sogar Schmerzen hat, wenn sie reitet.
Neulich ist mir fast die Hutschnur hochgegangen. Sie kam nicht mal aufs Pferd. Ist ja nicht weiter schlimm - dann steigt man eben von einem Eimer aus auf, macht sich den steigbügel länger oder sucht sich jemanden, der einen hoch wirft. Aber sie hing ein paar Mal richtig fies in der Seite des PFerdes - kein wunder, dass der dann den Rücken wegdrückt.
Beim Nachgurten hat sie sich dann wohl einen Fingernagel abgerissen - tat bestimmt weh. Als sie danach die Steigbügel eingestellt hat, hat sie sie wohl ungleich gehabt. Ist mir da gar nicht aufgefallen, sonst hätte ich ja sofort was gesagt. Ich hab mich nur gewundert, dass mein PFerd immer wieder zwischendurch schief wurde - macht er sonst gar nicht.
Hinterher kam dann raus, dass sie wegen ihres Nagels den Bügel nicht umschnallen konnte. Hätte sie doch blos was gesagt! Wie kann jemand mit 18 Jahren reiterfahrung nur wissentlich mit ungleichen Bügeln reiten und sich dann wundern, dass das Pferd nicht läuft?!
Was mich am meisten geärgert hat, war, dass sie dann noch versuchte,. dem PFerd die sChuld zuzuweisen. Dabei hat der wirklich versucht, ihr alles Recht zu machen. Sie weiß, dass sie Sitzfehler hat - aber da frage ich mich, warum sie nicht an sich arbeitet... Sie reitet gerade mal auf E-Niveau, im Moment vielleicht noch schlechter, das PFerd geht locker L - da erwarte ich doch etwas mehr Demut vor dem Tier...
..."
So ungefähr stelle ich es mir vor, was die Besi in der Situation am Dienstag gedacht haben muss....
Und, @ kiks, doch mit EINMAL reiten kann man schon ziemlcih viel kaputtmachen - nämlich genau dann, wenn das Pferd dadurch Schmerzen erfährt.
Das Bestreben eines im Sitz noch nicht sehr gefestigten Reiters sollte daher einerseits sein, seinen Sitz zu verbessern, in erster Linie aber, dem PFerd durch den schlechten Sitz nicht zu schaden.
Das scheint alles ziemlich blöd gelaufen zu sein... Wenn das Pferd brav ist, dann würde ich an deiner stelle erstmal nur ins Gelände gehen, damit Du selbst geschmeidig wirst und Dich an das Pferd gewöhnen kannst, ohne es zu stören.
DAbei kannst Du in aller Ruhe an deinem sitz arbeiten (auch im Gelände kann man üben, die Schultern zurück zu nehmen und das Bein lang zu machen) - und wenn das dann gut geht, dann würde ich erst wieder mit kurzen dressurmäßigen Intervallen beginnen (erst ne halbe stunde ins Gelände, und dann einfach mal kurz probieren, wie es auf dem Platz funktioniert...
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Man spricht viel von Aufklärung und wünscht mehr Licht.
Mein Gott, was hilft aber alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen?
(G. C. Lichtenberg, 1742 - 1799)
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