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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2011, 11:01 
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Ahh, mein Text ist weg :evil:

Ok, also mein Problem habt ihr ja alle schon gut erkannt, beim Absprung fällt mir "Warten" schwer, ich stehe zu früh/zu weit auf und gebe dementsprechend auch die Hand zu früh vor. Ob der Stangenfehler dadurch kam kann ich nicht sagen, normalerweise stört sie das nicht, aber an dem Tag war sie irgendwie nicht gut drauf, war nicht so motiviert und bei der Sache wie sonst, sie ist mir da sogar durch einen Steilsprung einfach "durchgelaufen" weil sie nur geguckt hat, was auf der anderen Seite des Platzes passiert ... (ja ich weiß, gerade an solchen Tagen muss mans noch besser machen als sonst :wink: )
Überm Sprung relativiert sich das aber wieder und da bin ich ganz zufrieden mit meinem Sitz - solange ich nicht in alte Muster verfalle natürlich ...
Aber wenn ich mir so Bilder im I-net anschaue, sehe ich keinen, der beim Absprung - zumindest bei höheren Sprüngen - sein Gesäß nicht erstmal ein ganzes Stück aus dem Sattel bewegt ... mag sein, dass die länger warten können, aber mit dem Gesäß am Sattel bleibt beim Absprung eigentlich keiner, auch MMB nicht ... oder geht es nur ums Warten, danach ist aufstehen nach Bedarf ok? :keineahnung:

Und zum Hand vor geben: Ich meinte natürlich nicht, dass man mit Händen an den Pferdeohren die Anlehnung aufgeben soll, aber da ich früher wirklich nur stur den Arm angewinkelt am Platz habe stehen lassen habe und nur den Oberkörper nach vorn bewegt habe, ist "Hand vor" für mich schon wichtig ... und weil Penny sich doch meist sehr rund macht überm Sprung habe ich mir angewöhnt, dass ich ruhig alles vorgeben kann was möglich ist (mit möglich meine ich kein übertriebenes nach-vorn-Werfen, sondern so, dass der Oberkörper/Schwerpunkt trotzdem hinten bleibt - Arme strecken). Und Penny nimmt sich dann auch alles was sie bekommen kann, mit der Anlehnung gibts so auch keine Probleme ... bei Sarah ist es ähnlich, und selbst wenn die mal mit weniger Rücken springen denke ich nicht, dass ich dann gleich im Maul hänge ...

Im Busch ist das ein wenig anders, da gibts aber auch - abgesehen von festen Hindernissen und höherem Tempo - ganz andere Situationen als im Pacours (klar, auch hier können - gerade junge Pferde - schonmal rumeiern :wink: ), ich denke da an Kombinationen auf schrägen/gebogenen Linien, mit schmalen Elementen, Hindernisse, die die Pferde erst spät sehen, wegen "Bodenunebenheiten", Wechsel von Licht und Schatten usw, bei denen man zugunsten der Sicherheit und der Kontrolle Abstriche bei der Harmnonie machen muss ... da lasse ich dann auch die Hand mehr dran, damit der Oberkörper aufrechter bleiben kann und man auf alles vorbereitet ist ... die Profis lassen im Zweifel auch eher die Zügel durchrutschen, damit das Pferd sich strecken kann, bevor sie den Schwerpunkt nach vorn verlagern ..

Das Bild ist zwar nicht so schön wie allrounders, aber ich denke man erkennt die Tendenz (abwartender, mehr Verbindung, mehr Bein dran):
Bild
Nach dem Sprung gehts runter zum Wasser, nach dem Wasser kommt noch ein Sprung, also muss man damit rechnen, dass das Pferd im letzten Moment zögert, weil es das Wasser spät sieht, vllt dann über oder nach dem Sprung ausbrechen will oder später einen "unerwarteten" Satz über oder in das Wasser macht ... "pessimistisch" halt - da will man dann auf keinen Fall die Verbindung aufgeben oder riskieren, dass man seinen Sitz nach dem Sprung erst wieder zusammensammeln muss, falls man nicht gleich ohne Pferd gesprungen ist ...

Penny passt das mit dem auf-keinen-Fall-Verbindung-aufgeben nicht so wirklich wie man sieht ... und ich machs mir unnötig schwer, indem ich die Zügel zu kurz nehme ...

Ansonsten denke auch, dass es immer auf die Situation und das Pferd ankommt, wieviel man die Hand vorgibt und wie aufrecht der Oberkörper bleibt ... bei kleinen Sprüngen und im Zweifel eher aufrechter, bei größeren Sprüngen kann man sich schonmal mehr zusammenklappen und Hand vor geben, wenns dem Pferd entgegenkommt ...


Soweit die Theorie, ich machs auch oft genug falsch :-|


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2011, 11:25 
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Gerlis hat geschrieben:
Aber wenn ich mir so Bilder im I-net anschaue, sehe ich keinen, der beim Absprung - zumindest bei höheren Sprüngen - sein Gesäß nicht erstmal ein ganzes Stück aus dem Sattel bewegt ... mag sein, dass die länger warten können, aber mit dem Gesäß am Sattel bleibt beim Absprung eigentlich keiner, auch MMB nicht ... oder geht es nur ums Warten, danach ist aufstehen nach Bedarf ok? :keineahnung:



Es geht da primär ums Warten. Wenn man im richtigen Moment das Aufstehen zuläßt, kommt man automatisch mit dem Allerwertesten aus dem Sattel. Das ist weniger ein aktives als ein passives Aufstehen. Zugegebenermaßen sauschwer und eigentlich funktioniert es auch nur, wenn man ein Pferd mit schönem runden Springablauf hat.

Bei meinem Schimmel neige ich auch dazu, wenn es nicht perfekt passt, sie drüber schieben zu wollen, indem ich aktiv aufstehe. Diese Sprünge werden dann leider immer echt schlecht :aoops: , weil ich sie dann störe und der Ablauf statt besser schlechter wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2011, 11:38 
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genau...
ich habs ne zeitlang zu doll gemacht mit dem hinsetzen. inzwischen habe ich gelernt dass ich am bzw vor dem sprung schon leicht mit dem oberkörper entlaste aber mein hintern unbedingt überm sattel hinten bleiben muss. keiner kann so richtig beim absprung sitzen bleiben...wäre denk ich auch unangenehm fürs pferd...aber wichtig ist halt dass man nicht mit dem gesäß über den vorderzwiesel kommt. also anders ausgedrückt nen moment später sich in die bügel stellen....überm sprung kann man natürlich vorgehen so viel man will oder eben je nachdem ob du früh oder spät landen musst oder wie viel zügel das pferd braucht.

mein großer springt leider ziemlich unschön ohne rücken. es wird langsam bisschen besser was natürlich mit meinem sitz zusammenhängt, aber prinzipiell wird sich dabei nicht viel ändern. allerdings habe ich nun durch die nicht-aufsteh-und-vorschmeiß-methode gelernt, sogar sehr hohe oxer mit enegr distanz zu sitzen bei denen es mich früher immer voll aus dem sattel katapultiert hat, da er dann ja mit kraft springt und nicht über schwung.

auf deutsch gesagt, ist es für mich essentiell notwendig besser sitzen zu lernen und es ist total interessant wie anders er dann springt und wie viel weniger er mir gegen die hand kommt und losrennt...sowohl vor dem sprung wie auch danach. mein problem ist eher weniger das bein....das würde sich noch in grenzen halten...aber eben hauptsächlich das unflexible aufstehen zum falschen zeitpunkt, so dass ich vor den sattel komm


ich hätte ne bilderreihe gefunden auf der man schön sieht was passiert wenn man zu früh aufsteht und folglich auch zu früh wieder in den sattel kommt....ziemlich eindrucksvoll weil ich fast das pferd verlassen hätte...
vielleicht schaff ichs heute abend die bilder hochzuladen


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Mai 2011, 11:06 
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Ah okay, Danke - hätte ansonsten auch wirklich Schwierigkeiten mir das vorzustellen :wink:
Es geht also um den perfekten Moment ... So spät wie möglich, sodass man nicht aktiv aufstehen muss, aber immernoch früh genug, dass man nicht unfreiwillig "dem Pferd hinterher fliegt" ...?

Ich denke beim Aufstehen auch gar nicht an rüberheben oder so, sondern nur "lieber zu früh als zu spät" ... Penny hat's genau einmal geschafft mich wirklich unvorbereitet zu treffen, das Bild dazu kann man bei den Schämbildern bewundern :mrgreen:

Mit dem Schwung habe ich mich irgendwie arangiert durch locker bleiben, hinten bleiben und wieder zusammenklappen ... Nur wenn die Knie dann allzu locker sind trägts mich ein wenig nach hinten :roll:

Und jetzt warte ich auf Bilder :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Mai 2011, 11:17 
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Flying hat geschrieben:
Mein Bein ist zwar einigermaßen ok, aber dafür die Spitzen so ungefähr 90 Grad nach aussen. :mad:
jemand dafür Tipps?


Bei mir wurde es erst besser, als ich vom Pony auf Große umgestiegen bin, wo man den Bauch nicht erst suchen musste :wink:
Und ansonsten wird es besser, je ruhiger ich das Bein vorm Sprung lassen kann, wenn ich dann doch mal "arbeiten" muss vorher, sieht's auch wieder ganz schnell anders aus :keineahnung:


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 Betreff des Beitrags: Re: Reiterfundament festigen?
Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Juli 2011, 10:18 
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Kleiner zwischenbericht:

Gestern hat mein Bruder beide Pferde geritten/gesprungen, beide mit Andis Sattel (dicke Pauschen).

Bei Andi saß er echt gut, auch überm sprung schön die beine da, wo sie hingehören. schön Druck auf den Ballen, alles bestens.
Bei Carlos hatte er die Beine hinter der Satteldecke und ihn hats regelmäßig ausgehoben.... Ich denke, Carlos springt einfach sehr aufwendig.. ich merk das wahrsch. nicht mehr, weil ichs gewohnt bin.... aber da hat man ganz deutlich gesehen, dass Andi im gesamten Ablauf viel runder springt.......

heute fahr ich zum Reitsportgeschäft und versuch, mir paar sättel auszuleihen.... :wink:


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