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Was meint ihr zum Thema Beritt?
Ja unbedingt Regelmäßig in Teilberitt. 9%  9%  [ 7 ]
Ab und an reicht schon. 12%  12%  [ 10 ]
Ich finde regelmäßigen Vollberitt (also über mehrere Wochen)sollte man schon machen lassen. 1%  1%  [ 1 ]
Nein ich finde Beritt unnötig wenn man regelmäßig Unterricht hat. 18%  18%  [ 15 ]
Ich brauche keinen Beritt da ich keine größeren Ambitionen habe. 2%  2%  [ 2 ]
Ich finde Beritt nur bei Größeren Problemen oder zur Grund/Weiter ausbildung wichtig. 57%  57%  [ 47 ]
Abstimmungen insgesamt : 82
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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Februar 2009, 10:48 
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Nur kurz (wenn das bei mir überhaupt möglich ist) :mrgreen: , weil ich hier öfters lese "bei höheren Lektionen braucht man dann mehr Unterstützung" etc.

Klar hilft es sehr, wenn man eine neue Lektion mit jemanden erarbeitet, der diese Lektion schon gut reiten kann, aber:

Macht Euch nicht so viele Gedanken, um die ach so komplizierten "höheren" Lektionen. Wenn die Grundausbildung eines Pferdes stimmt, sind die auch nicht mehr wirklich schwierig.

Das Problem ist nur, dass man sich bei den Lektionen bis ca. Klasse L auch mit einem nicht korrekt ausgebildetet talentierten Pferd "durchmogeln" kann und das bei M- und S-Lektionen nicht mehr so einfach geht. Deshalb glauben die meisten Reiter, die Lektionen im M- und S-Bereich seien ja auch so schwierig. Stimmt aber nicht - die Grundausbildung ist der Knackpunkt und die stimmt halt leider bei nicht allen Pferden.


Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Februar 2009, 11:38 
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Zitat:
die stimmt halt leider bei nicht allen Pferden


:alol: Charmant ausgedrückt, über die Quote wollen wir hier aber besser nicht spekulieren... Wenn man es sich mal antut, bei einer A-Dressur am Viereck zu stehen kann auch der mittelmässig Begabte sie erkennen :wink:

Wahrscheinlich hast du Recht, das ist die Ehrfurcht der Reiter wie mir, die noch nie so weit gekommen sind oder das vielleicht auch nicht brauchen oder wollen. Fremdes, Neues kommt einem ja eh immer erstmal als großes Hindernis vor. Dabei gibt es genug begnadete Ausbilder, die immer wieder zitieren, die Grundausbildung sei das A und O, die Lektionen dann nur noch das Sahnehäubchen.

Natürlich fände ich es auch irgendwie schick und ein tolles Ergebnis meiner Ausbildung, wenn mein Pferd M- oder S-Lektionen ginge, aber ich habe ein ganz anderes Ziel und muss noch andere Dinge trainieren, da reicht mir die erreichte hoffentlich halbwegs solide Grundausbildung. Und das klappte eben bisher ganz gut ohne Bereiter *aufHolzklopf*

Übrigens erleben wir es im Fahren ganz viel, dass es ganz begnadete Fahrer gibt, die versuchen ihr Know-How im Training weiterzugeben - und das funzt nicht. Weil sie es nicht vermitteln können. Wenn die dann die Leinen in die Hand nehmen, läuft dein Pferd wie vom anderen Stern, aber du weißt nicht warum, du kannst nicht erkennen wieso und sie können es dir auch nicht erklären. Mit diesen Beispielen vor Augen ist mein Grundgedanke immer, du musst es eben selber ausprobieren und erfühlen, und ja, schön, wenn einer daneben steht und dich anleitet. Aber FÜHLEN muss man ganz alleine.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Februar 2009, 12:03 
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Snöffi, da hast Du wohl recht und ich muß sagen, dass aber eben "sich so viele Gedanken" machen insbesondere ein Problem bei mir ist und ich dann auch schonmal das reiten vergesse, vor lauter Denken :wink: . Insbesondere bei meinem eigenen Pferd, das mir lieb und teuer ist, möchte ich jede Art von Murks vermeiden, ich habe bei anderen Pferden überhaupt kein Problem mit den Wechseln, wenn die die schon können. Aber beim eigenen bin ich da eben sehr vorsichtig und auch sehr empfindlich.
Ich meine, dass die Basis stimmen muß, ist wohl keine Frage, allerdings sieht dann auch eine schwere Lektion bei einem Profi gewürgt aus, wenn das Pferd nicht durchlässig ist, das ist ja klar.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Februar 2009, 12:34 
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Mein Pferd war nie "in Beritt", aber mein ehem. Springreitlehrer hat sie Anfangs ab und zu gesprungen und auch 3 oder 4 Mal 4jährig in Springpferdepruefungen vorgestellt, damit sie Turniere kennenlernt. Ich war damals ja auch noch etwas juenger und hätte mein junges Pferd evtl nicht durch den parcours bekommen.
beim Thema beritt finde ich am wichtigsten, dass die Pferde so beritten werden, dass sie auch vom besitzer nachgeritten werden können - ich hab nicht immer den eindruck dass das der fall ist :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Februar 2009, 21:10 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2009, 00:44 
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vorweg: Wenn ich kohle hätte würde mein Pferd regelmäßig von meiner RL geritten.

So machen wir das nur ab und zu mal dass sie reitet antstatt zu unterrichten, wenn ich nicht fit bin oder einfach wieder tagelang das gefühl hatte ich komme auf keinen Grünen zweig...

Wichtig ist doch nur dass der Bereiter in meinem Sinne reitet. Und ich bin der Meinung beritt sollte dann immer irgendwan mit unterricht kombiniert werden. Mir geht es z.B. nicht ums erreiten von lektionen sondern um die Korrektur der Grundlagen. Wir haben schon immer Probleme mit der Anlehnung, mein pferd ist nicht gerade rittig udn hinterfragt jedes mal ob sie wirklich muss und findet immer wieder neue möglichkeiten sich zu entziehen.

Ich selber bin aber nicht der super begnadete reiter, der das ohne weiteres immer sofort beheben udn gegensteuern kann. Im gegenteil, manchmal bin ich vermutlich auch die ursache.

Und so kommt es dass wir beide uns da irgendwie festwursteln, dass pferd hängt in seinem trott undmacht das kreuz fest undich in meinem und komme nicht genug zum nachgeben mit der hand.

Wir fahren uns immer mal wieder fest, wo es einfach nicht mehr voran geht. Ich verreite das pferd nichtunbedingt aber das lockerflockige kommt eben immer wieder abhanden.

Ein Draufsetzen meiner RL durchbricht diesen kreis dann immer mal wieder. Sie reitet einfach besser, kann meinem Pferd mal wieder klarmachen wo wir sie haben wollen und ich hab das gefühl mein pferd speichert dieses richtige bewegungsgefühl dann wieder mal genauso ab wie ich das richtige Reitgefühl am nächsten tag.Sprich wir haben es die folgenden tage leichter miteinander, bis wir wieder aus dem flow kommen. Wenn wir im flow sind und ich regelmäßig 1-2 mal die woche unterricht habe kan ich das auch selbst erhalten. Aber unterricht udn regelmäßiges training sind zeitlich und finanziell manchmal nicht soo möglich wie ich es gerne hätte. Und dann schleichen sich eben weder die alten problemchen ein.

Und wenn der wurm drin ist kanns auch mit unterricht von unten alleine passieren dass ich es in einer Trainingseinheit einfach nicht schaffe ein gutes Reitgefühl zu erzeugen. Setzt sich meine Rl dann nochmal kurz drauf udn reitet sie locker kann ich das pferd guten gewissens in den Stall stellen und nicht mit dem gedanken, dass sie morgen von anfang an fest ist.

Und ich stelle da lieber mal meinen stolz ab, als dass mein pferd sich das kreuz ruiniert...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. März 2009, 21:24 
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Ich würde nur Beritt machen lassen wenn ich dabei sein könnte.
Habe das bisher 1x anders gemacht und hörte nur Horrorszenarien von Einstellern was sich bei diesem abspielte.
Pferd nur gebockt und widersätzlich.Obwohl sehr leichtrittig!
So etwas brauche ich nicht.
Wenn Beritt,bin ich dabei und kann kontrollieren ob Pferdi zu hart angefasst wird.
Was nutzt es wenn der Gaul bei dem Bereiter mit Eisenfaust läuft und dann kommt Mutti und hat die Samthandschuhe an?
Suche mir den Bereiter sehr speziell aus und achte auch darauf daß er/sie ähnlich reitet wie ich.Nämlich mit Technik und nicht mit Kraft!
Sonst läuft zuhause gar nichts mehr!
Zum Glück habe ich das Problem nicht da meine Trainerin auch sehr gut mit dem Pferd umgeht auch wenn ich nicht dabei bin.Das kann ich locker nachreiten.Und genau so soll es bei Beritt sein :alol:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. März 2009, 07:39 
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So, jetzt kann ich auch noch mal was zu diesem Thema sagen. Unsere kleine Stute ist seit 6 Wochen in Vollberitt. Dies, weil sie eine Stehpause hatte und wir uns in nicht in der Lage sagen, mit dem dermaßen aufgeladenen Pferd zurecht zu kommen. Auch hatte das Pferdchen noch etwas Ausbildungsbedarf (6 Jahre alt).

Ich bin super zufrieden mit dem, was in den 6 Wochen gelaufen ist. Die Unterbringung (Tiefboxen, Matratze, etc.) hat mich anfangs etwas schlucken lassen. Aber geritten wird sie dort wunderbar, hat viel gelernt und meine Tochter, die sie dort jetzt auch 2 Mal geritten hat, hat es viel leichter.

Unter der Bereiterin läuft sie super toll, traversiert durch die Halle, Außengalopp super gesetzt, einfach wunderbar. Meine Tochter ist total begeistert, wie gesetzt das PFerd jetzt angaloppiert und wie konstant sie jetzt in der Anlehnung ist.

Am Freitag holen wir das Pferdchen wieder ab und ich bin schon mal gespannt, wie es zu Hause weiter geht. In den 6 Wochen hat das Pferd übrigens derart aufgemuskelt, das hätte ich mir in so kurzer Zeit nie vorstellen können. Hat einen Kragen wie ein Bär, überall ist sie rund und knackig!

Und das Dressurpferdchen hat endlich das Springen gelernt und macht auch dies überraschend gut. Da hätten wir uns selbst gar nicht ran getraut.

LG Kermi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. März 2009, 20:40 
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Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
Wenn meine Stute nochmal da hin kommen sollte, gebe ich sie für die Wechsel ab. Haben da einen richtigen Knoten und ich total-Blockade wegen dem Rücken. Ansonsten habe ich in den letzten 12 Jahren nur wegen Knie OP reiten laßen und 3 mal Stuti weil nix mehr ging. Finde es aber keine Schande, jemand anderes das machen zu laßen solange man selber insolviert ist und Ziel das alleinige Reiten ist.

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


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