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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. September 2007, 11:04 
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Das Thema "fürs Pferd oder für sich selber" haben wir auch oft im Stall.
Beispielsweise am WE bezüglich der Planung wann die Pferde rauskommen. Für mich ist es selbstverständlich nach den Pferden zu Planen als SV. Dann kann ich eben erst später meinen Samstagsbummel machen oder aber muss eher wieder nach Haus kommen. Ansonsten hätte ich ein super schlechtes Gewissen und eh keine Ruhe. Das sehen aber die Leute bei uns im Stall zum Teil ganz anders.

Ich wohn ja nun zum Glück am Stall. Aber dann muss ich eben im Winter um 21h nochmal vom Sofa um die Pferde zu füttern, damit die Zeit bis zur nächsten Fütterung am morgen nicht so lang ist. Ansonsten würden sie locker 15 Std ohne Futter sein, trotz 3x täglicher Fütterung.

Es gab auch schon Zeiten als ich nicht am Stall wohnte, da bin ich 4x am Tag zum Stall gefahren, damit die Pferde einen Vorteil hatten (eher raus, später rein, Fütterung etc) und ich ein gutes Gewissen.

(Mit großer Freude hab ich gestern die Mähne meiner Großen gekürzt. Ich mag dieses "lange Gezuppel" ja überhaupt nicht, aber ab Frühjahr gönn ich ihr jeden Zentimeter der wächst und sie weniger Last mit den Fliegen hat. Die Gute hat da echt Probleme mit. Wenn das kein Kompromiss ist :wink: )

Natürlich sollte jeder zurecht kommen und man muss eben abwägen was mir gut tut, aber dem Pferd "schadet" oder andersrum. Bei uns im Stall steht aber leider bei einigen durchweg der Besitzer in jeglichen Belangen an erster Stelle. GsD gibt es auch Ausnahmen.

So, jetz bin ich leider ganz abgekommen, sorry aber das zum Thema Bedürfnisse Reiter/Pferd


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. September 2007, 11:16 
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Vielleicht könnte man da äh ein eigenes Thema draus machen? :wink:

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. September 2007, 11:26 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. September 2007, 11:29 
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Ich finde das nicht egal, wenn ich das mal sagen dürfte... :roll:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. September 2007, 11:32 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. September 2007, 11:36 
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Trotzdem wäre es ein Thema für sich, vielleicht auch für andere User, die nicht unbedingt von der warte der Jungpferde aus urteilen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. September 2007, 12:03 
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:zunge: hast ja recht :zunge:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. September 2007, 14:42 
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Irgendwie hängt ja auch alles miteinander zusammen nicht? Wenn wir hier schon über das altersgemäße Arbeiten junger Pferde diskutieren spielt die Art- und Altersgerechte Haltung/Fütterung/Beschäftigung ja auch wieder mit rein. Man kann ja fast das eine nicht ohne das andere sehen und muss eigentlich, wenn man dem Pferd gerecht werden will, immer das große Ganze betrachten.

Und das tun wir doch auch in vielen Freds, wenn ich so an andere Ausbildungsthemen denke, da wird immer gleich hinterfragt, ob Sattler/TA/Chiro/RL/sonstwer schon befragt wurden. Und es wäre zu schön, wenn sich jede Schweirigkeit einfach nur mit einem schlecht sitzenden Sattel erklären ließe. In den meisten Fällen -Anwesende ausgenommen! - sitzt das Problem fast immer am anderen Ende des Zügels :wink:

Aber das geht schon wieder OT...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2007, 08:28 
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Tja, man muß eben immer das kleinere Übel wählen, das Optimum gibt es nun mal nicht. Wir haben auch Sommerweiden aber in Winter nur Paddocks, die aber zum Glück immer trocken sind - aber trotzdem ist es von 16.00 Uhr bis morgens 9.00 dunkel und da können die Zossen dann nicht raus und Futter gibt's da auch nicht, also geht's mittgas in die Box.
Ich sehe meine Bedürfnisee auch ebenbürtig zu denen meines Pferdes , ich will reiten und nicht ein Pferd nur "pflegen" o.ä. - wenn das mein Hobby wäre, ware ein Hamster oder ein Hund billiger. Außerdem kann das Pferd 23 Stunden am Tag tun was es will, da kann es auch mal eine Stunde für mich arbeiten und seinen Hafer verdienen - das dazu.
Und zu dem "stark" werden - das wurde mir damals bei meinem Jungen auch gesagt, aber nicht weil das generell so sei, sondern weil der ziemlich renitent war - longieren ging am Anfang gar nicht, da hat er sich und den Longenführer fast umgebracht - der war total bockig, wild und dachte immer, alle wollen ihm ans Leben - Gamaschen? Schrecklich, die werden weggeschlagen - der konnte auskeilen bis die Gamaschen unten um die Hufe hingen usw. Gilt sicher nicht für alle Pferde, ich habe auch ganz andere gesehen, die beim ersten Mal wie selbstverständlich mit dem Sattel ihre Runden zogen - nicht so mein Halbblöd, der es zugegebenermaßen ein bißchen "im Hirn" hat, schon immer - aber zwischenzeitlich (nach immerhin 7 Jahren :-D ) haben wir uns gut arrangiert und er folgt mir wie ein Hund (bei Fremden ist er immer noch mißtrauisch).
Trotzdem nochmal zum Longieren - das macht die Pferde erst recht stark vor dem Anreiten, manche longieren da fröhlich monatelang (und wie ich hier lesen mußte sogar 1-Jährige :ashock: ) ihre Jungpferde und wundern sich dann, wie viel Kraft die dann schon haben und was die für Bocksprünge mit Sattel und Reiter machen können.
Also ich wünschte ich hätte meinen als junges Pferd nicht so oft lonigert (habe ich als Abwechslung zum Reiten gemacht weil ich ihn eben nur 2-3 mal wöchentlich geritten habe als er 3,5 Jahre war dann im Winter und sich sonst langweilte) - nicht des Bockens wegen, sondern weil ich das in diesen Ausmaßen für ein junges Pferd für extrem gesundheitsschädlich halte, zumal meiner da echte Renngalopp- und Bockanfälle hingelegt hat an der Longe mit stumpfen Landungen nach dem Bocksprung usw. - war sicher alles nicht gut für seine Knochen und Gelenke, obwohl er da jetzt keine bleibenden Schäden von hat - bis jetzt, wer weiß noch was kommt und woher es kommt.
Also ich würde es nicht mehr tun - dann wirklich lieber Bodenarbeit oder eben Nichtstun, obwohl viel Bewegung sein muß aber nicht so und genauso "unheimlich" sind mir Führanlagen und dieses ewige Getrudel im Kreis - kann meiner Meinung nach auch nicht so gesund sein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2007, 09:19 
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Ich finde es besteht ein starker Zusammenhang. Unsere 5 jährige Stute wird z.B. ab November zu meiner Freundin umziehen, weil es dort eine Halle gibt. Hier in meinem eigenen Stall habe ich lediglich die Außenplätze des Reitvereins zur Verfügung, die trotz Allwettertauglichkeit nach richtig starkem Regen über mehrere Tage manchmal nicht bereitbar sind.

Bei mir hier gibt es fast das ganze Jahr über Koppelgang, wenns arg nass ist, eben Paddock. Bei meiner Freundin keinen Koppelgang im Winter, nur stundenweise Paddock.

Aber dort kann das Pferd den Winter über kontinuierlich geritten werden, das finde ich gerade für ein 5jähriges Pferd wichtig. Unsere Pferde die hier bleiben werden bestimmt manchmal 3-5 Tage nicht geritten werden, das macht aber nix, das sind keine Jungspunde mehr, die Ausbildung gefestigt, auch gehen wir mit ihnen keine Turniere, im Gegensatz zu unserer Tochter die mit ihrem jungen Pferd weiterkommen will.

LG Kermi


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2007, 10:30 
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"schöne" geschichte zu dem thema:
zwei dörfer weiter hat ne stallbesi gerade drei pferde aus polen angeschleppt, keine ahnung, wie die aufzucht aussah. der freund ner freundin hat jetzt den 2,5 jährigen wallach gekauft (er blutiger anfänger, sie soll das pferd dann anreiten), der ist jetzt schon 1,64m und wir wahrscheinlich noch ordentlich wachsen. der wallach ist bereits anlongiert und sie meinte gestern am telefon, daß sie ihm noch zeit bis zum nächsten frühjahr mit dem anreiten gibt :ashock: na wie großzügig :roll:
er ist auch sehr zeitig im jahr geboren, stand also wahrscheinlich nicht draußen, und über die typischen aufzuchtsbedingungen von pferden auf kleinen hinterhöfen in polen möchte ich jetzt wort verlieren (die wollten mir nämlich noch seinen bruder anbieten, der ist wohl 4, ic hab mir den nicht mal angeschaut).

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Von Mob gemobbt [smilie=rk01_escifuori.gif]


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. September 2007, 10:46 
Hmm,also ich longiere meinen kleinen,damit er Muskeln aufbaut.Allerdings auf nem sehr großen Zirkel und er ist absolut artig.Rum pesen und bocken macht er gar nicht.
Er geht 1mal die Woche mit Longiergurt und Läuferzügel etwa 25 Minuten, einmal die Woche arbeite ich mit ihm freilaufend,dabei läuft er auch schonmal artig über Trabstangen,1 mal die Woche machen wir Freispringen (Cavaletti) und 1-2 mal die Woche gehen wir spazieren.
Ansonsten steht er mit seinen Kumpels auf der Weide ,ab mitte Oktober kommt er Nachts in die Box und tagsüber auf Weide.
Die 3 Youngster toben wie die Beknackten,da habe ich eher Angst um seine Beine und Gelenke,als bei der kontrollierten leichten Arbeit an der Longe.
Zum Thema Läuferzügel:Sie sind lang geschnallt und weisen ihm den Weg in die Tiefe,da er sonst mit Hirschhals gehen würde.Nimmt er super an.
Nun habe ich mir das Dot Bit Remonten Kupfergebiss bei Krämer gekauft.Hatte ich für meinen Hafi auch und die Pferde finden es super.Schmeckt wohl echt lecker.Dazu ist es mit 29 Euro auch noch bezahlbar.
LG


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