Ententeich

Wechselt die Friesenreiterin im Gelände die Hand auf der sie galoppiert regelmäßig? Ich tippe mal auf "nein", was die Probleme auf dem Platz erklären könnte...

Ich animiere sie immer, zu wechseln, weil ich mir denke, das kann man sich im Gelände wohl sehr gut erarbeiten, aber er springt rechts wohl sehr schwer an.
Wir haben immer wieder mal Glücksmomente, wos funktioniert, wo wir denken, wir haben die Lösung, aber dann probieren wir es nächste Stunde wieder, und dann klappts zwei Wochen überhaupt nicht. Mal aus SH, mal aus der Volte, mal auf ganz großer Linie, es ist einfach kein roter Faden erkennbar, wobei ich die Videokassette vom Samstag noch nicht ausgewertet habe.

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"Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart

In Konterstellung springt er auch nicht rechts an?

Nein. Wir haben lange nd breit diskutiert, ob wir nach anderen reiterlichen Wegen da vorgehen, da gabs z.B. auch mal ein Sondertopic in den Dressurstudien, wo Ruth Giffels gerade dazu - Konterstellung - geschrieben hat, und wir haben auch das ausprobiert. Er springt eher nicht in Konterstellung an. Ich vermute mal, daß auch ihr nicht ganz gerade Sitz eine Rolle spielt, aber wie egsagt, die Glücksmomente waren so selten, wir kriegen keine rote Linie, wiesos mal klappt, und wieso nicht. Wir haben auch galoppieren innerhalb des Stundenaufbaus mehrfach variiert, es spielt keine Rolle, ob früh oder eher zum Abschluß.
Schon frustrierend.

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Hans Heinrich Isenbart

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Springt er bei dir richtig an, wenn du ihn reitest? An der Longe immer Kreuzgalopp auf der rechten Hand, habe ich das richtig mitgeschnitten?

Sattel passt? Knochen sind in Ordnung?

Der Friese hat eine sehr korrekte Grundausbildung erhalten, nämlich bis auf die Basics bei mir. Leider waren die ersten beiden Ausbilder PK-Hardcore und dann FN-Hardcore (bzw. umgekehrt), und es hat erstmal ein bsichen Überzeugungskraft gekostet, den Friesen erstmal in die Tiefe zu holen aus lauter Angst vor auf der Vorhand laufen oder Aufrollen.
Ich kann den leider nicht reiten, nur mal minutenweise, weil ich sonst sofort den nächsten Bandscheibenvorfall kriege. Ich hatte es im Winter probiert, gut mit dem neuen Sattel wäre es einen Versuch wert.
Der Tinker hat eine recht gute Ausbildung, es ist aber einfach zu wenig mit ihm gemacht worden in Sachen Gymnastizierung. Aber man geht da jetzt dran, alte Blockaden sind gelöst worden, er wird regelmäsig akupunktiert und soll wie gesagt auch ein bsichen mehr Elastizität erlangen. Er ist wohl aber der einzige Tinker von ederien, der in der bahn überhaupt galoppiert. Die andern zwei sind auch eher so Parelli und Rai-Pferde, da halte ich mich nach einem Vorfall über grundprinzipien beim anreiten jetzt auch tunlichst raus.

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Hans Heinrich Isenbart

Ich habe ihn nur einmal galoppiert, links, rechts funktionierte nicht.
Sattel passt, ist jetzt der 3. und es hat ziemlich theater gegeben mit der Sattelfirma, weil der Sattel trotz mehrfacher veränderung immer weniger passte. Ich habe das rechtzeitig gesagt, aber ich bin ja kein Sattler und ergo dumm... Seit 8 Wochen ist jetzt der 3. und wirklich passende Sattel da.

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Hans Heinrich Isenbart

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Wenn du ein gesundheitliches Problem ausschließen kannst du das Pferd auch an der Sitzlonge nicht dazu bewegen kannst, rechts anzugaloppieren, würde ich den Galopp zunächst ganz weglassen und mich auf das Stangentraining im Trabe verlegen, auch, um der Reiterin den Frust zu nehmen. Soll sie im Busch galoppieren. Das ganze so lange, bis er tief und rund über die Stangen trabt. Danach, wenn die Reiterin sich traut, ein kleines Kreuzchen mit Vorlegestange hinzu nehmen und das spielerischer aufbauen. Wenn sie das Sprüngchen auf der linken Hand im Trabe anreitet, könnte mit viel Glück nach dem kleinen Sprung ein Rechtsgalopp rauskommen.

Der Reitplatz, den ihr zur Verfügung habt, ist doch groß genug, um dem Pferd die Angst zu nehmen, oder? Wenn der sich wackelig rechts fühlt und der Platz in sehr begrenzt, dann wird der einfach Angst haben.

Dem Tinker geht wahrscheinlich einfach nur die Luft aus. Galoppieren ist für diese Art Pferd anstrengend. Das darf man nicht vergessen.

Butterfly, da haben wir ähnliche Gedanken, nur mit dem Unterschied, dass ich den Galopp im Busch zulassen würde und wenn's auch nur ist, damit die Reiterin Spaß an der Sache behält.

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Na ja, ich kenne "Reiter", die noch niemals auch nur einen einzigen Gedanken daran verschwendet haben, dass ein Pferd links UND rechts galoppieren können müsste, geschweige denn, dass sie wüssten, was der Unterschied zwischen Rechts- und Linksgalopp ist ... ;-)

Letztens bekam ich ein "gerittenes" Pferd rein, das konnte nur linksrum auf'm Platz. Rechte Hand ging gar nicht. Auch nicht im Trabe. Mitunter erlebt man wirklich interessante Dinge.

Der Friese geht wunderbar vorwärts-abwärts über Stangen, der liebt das, aber Kreuzchen galoppieren sind wir noch nicht. das ist eine Idee.
Wir hatten am WE beim Lehrgang unsern Platz, 20 x 60, dann haben wir im Verein von der Besitzerin eine 20 x 40 Halle und einen 40 x 80 Springplatz. Die 15x30 Halle nutzen wir mehr für die Seitengänge.

Der Tinker hat einen 15 x 30 Platz, am Wochenende am lehrgang hab ich ihn extra auf den 20 x 60 gebnommen, und nicht auf den 20 x 40 mit Bahnpunkten.

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Hans Heinrich Isenbart

...dann liegt es definitiv NICHT an der Platzgröße ;-)