Lexi hat geschrieben:
Dann wurde irgendwo erwähnt das Andalusier/PRE/Spanier (wie auch immer) tippeln, sich verwerfen, nicht korrekt geritten sind etc. Dabei wird vergessen das es keine "Gangwunder" sind wie ein moderner Warmblüter/Lampenaustreter. Ich erlebe mit meinem (angeborener"Tippeler") gerade, das er eben nicht wie ein normaler Warmblüter zu reiten ist.
Moins,
sorry Lexi, aber der Beobachtung, dass die meisten spanischen Pferde in der so genannten Barockszene grottengrausig geritten sind, kann ich mich echt nur anschließen – bedauerlicherweise. Das Vorurteil, diese Pferde müssten ja nicht über den Rücken gearbeitet werden und Pi und Pa seien da schon fertig installiert, lässt sich offenbar hier, im Mutterland der Rasse, leichter ausrotten als in Alemania.
Und ich denke, auch mit dem Argument, Iberer müssten anders geritten werden als WB, ist man nur bedingt auf der richtigen Seite. Nicht alle WB sind Gangwunder, auch da gibt es Quadratpferde mit festem Rücken und anderen "Baustellen", auf die in der Ausbildung geachtet werden muss. Und nicht alle Iberer sind, wie Du so nett schreibst, "angeborene Tippler". Auch da kann man also die Ausbildung nicht über einen Kamm scheren.
Was aber in jedem Fall richtig ist: Ein Spanier braucht genauso eine gründliche und schonende Ausbildung wie ein WB. Sie dauert eventuell, weil diese Pferde noch nicht so durchgezüchtet sind, ein Stück länger…
LG
Andrea