Zitat:
Sprung (Kreuz) dann mit Vorlegestange ( 2,20m), idealerweise ein In-Out (kleiner als Galopp In-Out, also 2,80m oder sowas), dann hat man das Pferd schon mal in den Rhythmus eingefädelt. Den nächsten Sprung dann auf einen Galoppsprung , nicht mehr, dann hat das Pferd auch nicht so viel Raum zum Beschleunigen. Mit der Höhe des Sprunges kann man dann auch etwas Bremsen, zwei Loch höher zwingt den Kandidaten mal hinzuschauen statt drüber zu rasen (Cavalettihöhe ist i.d.R. viel zu niedrig um ernst genommen zu werden).
Wenn du meinen Ausführungen gefolgt bist, fange ich mit einer Trabdistanz und folgendem In/Out an. Dann folgen Kreuz Steilsprung und Oxer.
Du beschreibst den späteren Aufbau für Championate oder Körungen.
Das Ausbremsen über die Höhe der Sprünge halte ich im Anfangsstadium für nicht geeignet. Für ein sicheres Pferd würde ich mit höheren In/Outs beginnen und zwar drei bis vier hintereinander, dann wird der auch ruhiger und sortiert sich besser.
Zu deinen Maßangaben möchte ich anmerken, dass sie nur als Richtwerte zu sehen sein können und gerade am Anfang individuell an den Galoppsprung des Pferdes angepasst werderden müssen!
Zitat:
Wie viele Stangen sollte man am Sprung auflegen? Der besseren Optik wegen habe ich immer 2 gewählt. Das ist bei den minimalen Höhen doch ausreichend, oder?
Ein Sprung muß immer Achtunggebietend sein. Massiv aussehende Sprünge lassen sich besser springen, als luftige.
Daher würde ich bei kleinen Hindernissen zu mind. 2 Stangen plus vorgezogener Absprungstange raten. Oxer natürlich drei! plus...
Zitat:
An das Entfernen der übrigen Auflagen habe ich schon automatischt gedacht. Auch wenn ich ansonsten "wenig Rücksicht auf die Gesundheit meines Pferdes nehme" *ironieaus*, so versuche ich doch alle Unfall-Fallen aus dem Weg zu schaffen. Auch das ich das Pferd vorher sinngemäß aufwärme und dehne ist selbstverständlich.
Du ahnst ja nicht was ich alles schon gesehen habe...... und nach dem Unfall heißt es dann: ach ja....mach ich sonst immer...
Hat das Pferd mit dem Kronsaumriß aber nichts mehr von.....
Und wenn wir hier schon unsere Pferde quälen "auf Teufel komm raus" , dann doch wenigstens mit Sinn und Verstand

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Die meisten Pferde haben kein Problem mit dem Rücken, sondern auf dem Rücken!
Meine kleine Bildergeschichte:
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