Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
Aktuelle Zeit: 1. Mai 2025, 05:15


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 77 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5, 6  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 18:15 
Offline

Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
Falls du dich noch etwas gedulden kannst – im März erscheint ein Buch zum Thema:

www.cadmos.de/buecher.php?detail=1&tier ... isbn=447-6


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 18:26 
Offline

Registriert: 23. Januar 2008, 18:12
Beiträge: 1451
Wohnort: Deutschland
Hi,

ergänzend zu den Ausführungen von Granit:

Um ein übermotiviertes Pferd etwas auszubremsen, kann es hilfreich sein, die Reihe mit einem Trabsprung zu beginnen und das Pferd nicht hineinzutreiben, sondern hineinzuführen. (Führstrick durch den Ring am Halfter führen, beide Enden in die Hand nehmen und beim Loslassen herausziehen).

Sprung (Kreuz) dann mit Vorlegestange ( 2,20m), idealerweise ein In-Out (kleiner als Galopp In-Out, also 2,80m oder sowas), dann hat man das Pferd schon mal in den Rhythmus eingefädelt. Den nächsten Sprung dann auf einen Galoppsprung , nicht mehr, dann hat das Pferd auch nicht so viel Raum zum Beschleunigen. Mit der Höhe des Sprunges kann man dann auch etwas Bremsen, zwei Loch höher zwingt den Kandidaten mal hinzuschauen statt drüber zu rasen (Cavalettihöhe ist i.d.R. viel zu niedrig um ernst genommen zu werden).

Über das mögliche Verletzungsrisiko auf geharktem Sandboden mit abwerfbaren Stangen kann ich als Buschreiter nur müde lächeln.

Gruß,
Pegasus


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 18:51 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 5. September 2007, 13:46
Beiträge: 14946
Wohnort: Rheinland Pfalz
Da wir leider keine geschlossene Bande haben, auch keine Bandenständer :roll: Aber da kann ich mir was einfallen lassen. Bisher ist er immer da gesprungen wo er auch sollte. Kann mir aber gut vorstellen das gerade ER auch mal andere Möglichkeiten sucht u findet.

An das Entfernen der übrigen Auflagen habe ich schon automatischt gedacht. Auch wenn ich ansonsten "wenig Rücksicht auf die Gesundheit meines Pferdes nehme" *ironieaus*, so versuche ich doch alle Unfall-Fallen aus dem Weg zu schaffen. Auch das ich das Pferd vorher sinngemäß aufwärme und dehne ist selbstverständlich.

Wie viele Stangen sollte man am Sprung auflegen? Der besseren Optik wegen habe ich immer 2 gewählt. Das ist bei den minimalen Höhen doch ausreichend, oder?


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 18:56 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 5. September 2007, 13:46
Beiträge: 14946
Wohnort: Rheinland Pfalz
@ Pegasus :mrgreen:

@singvogel
Hört sich interessant an und wird garantiert dem Bücherregal zugefügt. Gedulden kann ich mich, ich hab Zeit. Zumal ich vom Arzt noch immer Springverbot habe :roll: Also hab ich Zeit zum informieren, Zeit mich mit dem ganzen Thema zu beschäftigen und das Pferd auf mich vorzubereiten *g*


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 19:22 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 15. Dezember 2007, 21:58
Beiträge: 204
Wohnort: NRW
Zitat:
Sprung (Kreuz) dann mit Vorlegestange ( 2,20m), idealerweise ein In-Out (kleiner als Galopp In-Out, also 2,80m oder sowas), dann hat man das Pferd schon mal in den Rhythmus eingefädelt. Den nächsten Sprung dann auf einen Galoppsprung , nicht mehr, dann hat das Pferd auch nicht so viel Raum zum Beschleunigen. Mit der Höhe des Sprunges kann man dann auch etwas Bremsen, zwei Loch höher zwingt den Kandidaten mal hinzuschauen statt drüber zu rasen (Cavalettihöhe ist i.d.R. viel zu niedrig um ernst genommen zu werden).


Wenn du meinen Ausführungen gefolgt bist, fange ich mit einer Trabdistanz und folgendem In/Out an. Dann folgen Kreuz Steilsprung und Oxer.

Du beschreibst den späteren Aufbau für Championate oder Körungen.

Das Ausbremsen über die Höhe der Sprünge halte ich im Anfangsstadium für nicht geeignet. Für ein sicheres Pferd würde ich mit höheren In/Outs beginnen und zwar drei bis vier hintereinander, dann wird der auch ruhiger und sortiert sich besser.

Zu deinen Maßangaben möchte ich anmerken, dass sie nur als Richtwerte zu sehen sein können und gerade am Anfang individuell an den Galoppsprung des Pferdes angepasst werderden müssen!


Zitat:
Wie viele Stangen sollte man am Sprung auflegen? Der besseren Optik wegen habe ich immer 2 gewählt. Das ist bei den minimalen Höhen doch ausreichend, oder?


Ein Sprung muß immer Achtunggebietend sein. Massiv aussehende Sprünge lassen sich besser springen, als luftige.
Daher würde ich bei kleinen Hindernissen zu mind. 2 Stangen plus vorgezogener Absprungstange raten. Oxer natürlich drei! plus...


Zitat:
An das Entfernen der übrigen Auflagen habe ich schon automatischt gedacht. Auch wenn ich ansonsten "wenig Rücksicht auf die Gesundheit meines Pferdes nehme" *ironieaus*, so versuche ich doch alle Unfall-Fallen aus dem Weg zu schaffen. Auch das ich das Pferd vorher sinngemäß aufwärme und dehne ist selbstverständlich.


Du ahnst ja nicht was ich alles schon gesehen habe...... und nach dem Unfall heißt es dann: ach ja....mach ich sonst immer... :wink:
Hat das Pferd mit dem Kronsaumriß aber nichts mehr von.....

Und wenn wir hier schon unsere Pferde quälen "auf Teufel komm raus" , dann doch wenigstens mit Sinn und Verstand :mrgreen:

_________________
Die meisten Pferde haben kein Problem mit dem Rücken, sondern auf dem Rücken!

Meine kleine Bildergeschichte:
http://demopferd.forumieren.de/plaudert ... e-t447.htm


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 19:29 
Offline

Registriert: 23. Januar 2008, 18:12
Beiträge: 1451
Wohnort: Deutschland
Lexi hat geschrieben:
Wie viele Stangen sollte man am Sprung auflegen? Der besseren Optik wegen habe ich immer 2 gewählt. Das ist bei den minimalen Höhen doch ausreichend, oder?


Das mit den "minimalen Höhen" solltest Du mal überdenken. Gerade wenn ein Pferd ein Flachrennen daraus macht, kann das eben auch daran liegen, daß alles zu flach ist :-D

Nun must Du die Latte ja nicht auf 1,5 m ranzen, aber so 80 cm für einen Steil wäre schon die Untergrenze. Und dannn sollten da mindestens 3 Stangen pro Sprung verbaut sein, eine auf dem Boden, zwei in den Auflagen.

Gruß,
Pegasus


Zuletzt geändert von Pegasus am 23. Januar 2008, 19:43, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 19:36 
Offline

Registriert: 23. Januar 2008, 18:12
Beiträge: 1451
Wohnort: Deutschland
[quote="Granit"][quote]Sprung (Kreuz) dann mit Vorlegestange ( 2,20m), idealerweise ein In-Out (kleiner als Galopp In-Out, also 2,80m oder sowas)

Wenn du meinen Ausführungen gefolgt bist, fange ich mit einer Trabdistanz und folgendem In/Out an. Dann folgen Kreuz Steilsprung und Oxer.

Eben und mein Vorschlag ist statt der Trabdistanz mit folgendem in-out gleich ein in-out aus dem Trab. Dadurch, daß sofort ein "Stangenwald" vor dem Pferd ist, wird es zur konzentration gewungen und kann nicht einfach drüberrennen


"Du beschreibst den späteren Aufbau für Championate oder Körungen."

Was nicht schlecht ist, oder? :wink:

"Das Ausbremsen über die Höhe der Sprünge halte ich im Anfangsstadium für nicht geeignet."

Der Sprung muß eben "achtungsgebietend" sein, wie Du so schön schreibst. Das heißt aber eben auch hoch genug

"Zu deinen Maßangaben möchte ich anmerken, dass sie nur als Richtwerte zu sehen sein können und gerade am Anfang individuell an den Galoppsprung des Pferdes angepasst werderden müssen!"

Jein. Natürlich müssen die Möglichkeiten das Pferdes berücksichtigt werden, aber ich will einem Pferd, das rennt, natürlich nicht noch entgegen kommen und die Distanzen verlängeren. Ich will ja etwas bewirken...

Gruß,
Pegasus


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 20:37 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 15. Dezember 2007, 21:58
Beiträge: 204
Wohnort: NRW
Zitat:
Jein. Natürlich müssen die Möglichkeiten das Pferdes berücksichtigt werden, aber ich will einem Pferd, das rennt, natürlich nicht noch entgegen kommen und die Distanzen verlängeren. Ich will ja etwas bewirken...



Ich hab jetzt nicht noch mal nachgelesen, aber ich glaube das mit dem rennen waren andere Pferde.

Ich hab jetzt beschrieben wie ich ganz normal mit einem anfange, der noch nichts kennt und da variiere ich den Aufbau halt und mache es dem Pferd so einfach wie möglich, um ihm die Sache erstmal Schmackhaft zu machen. Bisher ist mir das auch immer recht gut gelungen. :wink:

_________________
Die meisten Pferde haben kein Problem mit dem Rücken, sondern auf dem Rücken!

Meine kleine Bildergeschichte:
http://demopferd.forumieren.de/plaudert ... e-t447.htm


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Januar 2008, 09:21 
Offline

Registriert: 4. Mai 2007, 09:53
Beiträge: 2071
Tja, ich habe da wirklich meine eigene Logik, was meine Pferde angeht.
Wenn ich meine Pferde einer Sache aussetze, die ich ihnen aufoktruiere und nicht mal gut kann (wie freispringen lassen) und dabei passiert dann etwas, das würde ich mir nicht verzeihen. Mein Wallach rennt und bockt manchmal wie verrückt, auch auf der Weide, aber da ist das eben sein Ding und sein Spaß und er sieht immer das Ende der Weide kommen und kann dementsprechend seine Beine sortieren.
In der Halle im Eifer des Gefechts beim Freispringen eben nicht, da er immer etwas hysterisch wird, wenn etwas von ihm "verlangt" wird - daher möchte ich unnötige Risiken möglichst nicht eingehen.
Auf die Koppel soll er natürlich trotz seiner "Anfälle" (von denen mein TA mal eine Kostprobe beim vorlongieren erhalten hat und meinte, es sei ein Wunder, daß er sich bei den Bocksprügnen nicht schon schwerer verletzt hätte :ashock: )da für mich da die Nutzen/Risiko-Erwägung eben zählt und ich würde aus Sicherheitsgründen kein Pferd ein Leben lang in die Box sperren. Da nehme ich das Risiko also zu seinem Vorteil in Kauf.
Auf's Freispringen mit seinen Risiken können wir aber beide gut verzichten :-D
So, nun verstanden wie ich das meinte?


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Januar 2008, 11:20 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 15. Dezember 2007, 21:58
Beiträge: 204
Wohnort: NRW
Es geht in diesem Thread aber glaub ich darum, wie man mit einem jungen/unerfahrenen Pferd mit dem Freispringen anfängt.

Es ist in den Ställen sehr verbreitet, dass die Erläuterungen warum ein Pferd dieses oder jenes nicht kann, häufig mehr Raum einnimmt, als die Auflistung was das Pferd kann. Aus eigener Erfahrung weiß ich das dies aber in den seltensten Fällen am Pferd liegt!

So, jetzt wollen wir mal wieder zum Thema zurückkehren!

_________________
Die meisten Pferde haben kein Problem mit dem Rücken, sondern auf dem Rücken!

Meine kleine Bildergeschichte:
http://demopferd.forumieren.de/plaudert ... e-t447.htm


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2008, 10:52 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 11. Mai 2007, 13:45
Beiträge: 5779
Wohnort: Schwoabaländle
Danke!

_________________
Egal!


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Januar 2008, 13:59 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 5. September 2007, 13:46
Beiträge: 14946
Wohnort: Rheinland Pfalz
Wir sind übrigens tatsächlich lernfähig und machen Fortschritte. Mittlerweile schaut unsere Springerei richtig manierlich aus und ich finde es nach wie vor eine willkommene Abwechslung. Im Stall haben wir uns mit 4 Pferden zusammen getan und praktizieren das Ganze 1x die Woche, weitere Pferde kommen wohl hinzu.


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Januar 2008, 14:02 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 23. Oktober 2007, 13:58
Beiträge: 7522
Wohnort: Takatukaland
He Julischka, gib doch mal bei youtube oder myvideo einfach freispringen ein.... da kannst du dir auch Anregungen holen....

_________________
Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Januar 2008, 14:08 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 5. September 2007, 13:46
Beiträge: 14946
Wohnort: Rheinland Pfalz
Heißt das nicht eigentlich Julitschka? :mrgreen:

Da guck ich gleich mal, falls mein PC mitspielt *seufz*


Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Januar 2008, 14:33 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 23. Oktober 2007, 13:58
Beiträge: 7522
Wohnort: Takatukaland
Hast du in den Wäldern da hinten immer noch kein gescheites Equipment?
tztztztztzzzzzzzzz :mrgreen:

_________________
Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 77 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5, 6  Nächste


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de