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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Dezember 2007, 14:06 
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Zitat:
Hab im übrigen gerade im Jugendbereich schon Sachen gesehn ...
Die wollen sich gern durch besondere Härte hervortun ... hab ich den Eindruck ...

Ehrgeizige Eltern im Hintergrund ... und dann gehts ab ... !



Ja, und dann lass die mal an die erwähnten falschen Trainer kommen, die glauben dem unbesehen alles und plappern das 1 zu 1 nach. Ist dann "schön" zu sehen, wenn die dann auch noch meinen, jemand anderen bei seiner Reiterei unterstützen zu müssen. Da erlebst du Jugendliche, das glaubst du einfach nicht. :twisted: So potenziert sich das Elend ganz, ganz schnell.

Übrigens, noch ein Anekdötchen. Mein Männe hat ja gerade seine Richterprüfung absolviert und entsprechend viel Zeit mit Hospitieren verbracht - meistens gemeinsam mit seiner Mentorin. Er wollte das dann im September auch bei den Landesmeisterschaften tun. Das hat seine Mentorin abgelehnt mit dem Argument, das würde ihn nur verwirren im Hinblick auf seine Prüfung ein paar Wochen später. Natürlich saß er als Zuschauer dann doch am Viereck, und richtig, totale Verwirrung. Und zwar nicht, weil er nicht wüsste, wie ein reell ausgebildetes Pferd in S zu gehen hat sondern weil es in diesem Fall in S kein einziges reell ausgebildetes Pferd zu sehen gab. Noch Fragen?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Dezember 2007, 14:48 
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Na, da wünsch ich dir gute Nerven und deinem Männe die dickhäutige Sturheit, die man als Richter auch mal braucht ... (meiner ist ja ebenso Richter)

Frei nach dem Motto ...

"Da hast du deine Schleife ...
Nicht weil du gut geritten bist ...
Sondern weil anscheinend Keiner da ist, ders besser kann " :twisted:

Manchmal möchte er die ersten Plätze am Liebsten unbesetzt lassen ... als Denkzettel ... und um Zeichen zu setzen !
Gibt das Regelbuch leider nicht her :-?

S*

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Dezember 2007, 15:50 
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Ja, dankeschön, die nötige Dickfelligkeit können wir beide gebrauchen, ich muss mir ja dann immer die Lamentiererei anhören, von schlechten Vorstellungen und miserabler Ausbildung.

Und für 2010 könnte man ja mal über ne LPO-Änderung nachdenken. Obwohl, es ist ganz einfach, platziert werden darf nur ab 5,0 und besser. Man muss nur das Notensprektrum auch mal nach unten ausnutzen...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2007, 02:48 
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Hallo,
hab mir das hier mal durchgelesen und möchte mich auch noch dazu äußern.
Der Schlaufzügel ist schon sehr alt und war früher in der Literatur als Schleifzügel bekannt. Übrigens ritten auch einige "alte Meister" mit ihnen.

Aber zwischen einem sinnvollen Gebrauch und dem hier meistens beschriebenen Mißbrauch liegen Welten.

Aber nicht alle Bilder zeigen den Schlaufzügel. Der meiner Meinung nach mißhandelte Power and Paint (1. Bild ) wird dort mit ganz normalen Dreieckszügeln verschnürt.

Bei dem ersten Friesen handelt es sich um ein spezielles Longiergeschirr bei dem ein spezieller Umlauf angeblich die Aktivität der Hinterhand verbessern soll.
Die Verzurrung in Verbindung mit den Gewichten an den Vorderhufen bei dem anderen Friesen hab ich so noch nie gesehen.

Nun zurück zu Schlaufzügel. Ich persönlich halte ihn für den besten Hilfszügel, weil er der einzige ist, der vom Reiter sofort verändert werden kann. Ich kann damit einen Bedarf festlegen und diesen variieren. Ebenso kann ich verschiedenen Problemen durch unterschiedliche Verschnallungen begegnen. Dies alles bedarf einem großen Fachwissen, was ich den meisten Nutzern aber abspreche.

Grundvoraussetzung um einen Schlaufzügel richtig zu nutzen ist ein bilateraler Sitz und die Fähigkeit mit 4 Zügeln zu reiten (nicht sie nur festzuhalten). Also befinden wir uns reiterlich auf mind. Kandaren L -Niveau.

Diese Reiter sollten in der Lage sein ein Pferd geschlossen von hinten heran zu reiten. Denn Ziel wäre es ja das Pferd wieder vom Schlaufzügel weg zu reiten und ihn damit überflüssig zu machen.

Das passiert aber meistens nicht. Dem Reiter fehlen die Fähigkeiten und er lässt das Pferd auf dem Schlaufzügel "hängen".

Das Schlimmste ist jedoch, dass viele der Meinung sind man könnte damit eine Ausbildung abkürzen, aber eine gute Ausbildung lässt sich nicht abkürzen.

Schönen Gruß

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Die meisten Pferde haben kein Problem mit dem Rücken, sondern auf dem Rücken!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 13:56 
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super Statement Granit...das sehe ich genauso. =D>


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 14:29 
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Ich habe einfach schon zu oft auf Pferden gesessen, die mittels Schlaufis total vermurkst worden sind. Es hat JAHRE gedauert, diesen Pferden wieder halbwegs beizubringen, Vertrauen in die Hand zu haben, nicht zu klemmen, etc. Der falsche Knick, den wird man noch schwieriger los.

Deswegen kann ich nur den oft zitierten aber sooo wahren Satz nennen:

Schlaufzügel gehören in die Hand eines Profis und ein guter Profi braucht sie nicht!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 14:31 
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1. Bild: Definitiv KEINE Dreiecker. Die sind seitlich verschnallt - was mit Dreieckszügeln unmöglich ist.
Bei genauerem Hinsehen: Ok - ich gebe zu: Es sind auch keine "normalen" Schlaufzügel, sondern eine Variante, die auf nicht ganz die Hälfte von Schlaufzügeln verkürzt wurde :ashock:

Irgendwer hatte mal einen Spruch gepostet:
Zitat:
Schlaufzügel gehören in die Hände von Könnern - und ein Könner braucht sie nicht.


Der Satz gefällt mir.

Ebenso wie der letzte Satz von Granit:
Zitat:
Das Schlimmste ist jedoch, dass viele der Meinung sind man könnte damit eine Ausbildung abkürzen, aber eine gute Ausbildung lässt sich nicht abkürzen.

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Man spricht viel von Aufklärung und wünscht mehr Licht.
Mein Gott, was hilft aber alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen?
(G. C. Lichtenberg, 1742 - 1799)
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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 14:32 
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Hihi, Doppel-Post - Schlumpfine, da waren wir ja genau einer Meinung :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 17:23 
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es war ein Zitat von George Theodorescu zum Thema Schlaufzügel und ähnlichen Konstrukten :

"Bei allen, auch auf reiterlich höchstem Niveau angesiedelten Diskussionen über dieses Thema bleibe ich dabei, dass sie auch nicht in Meisterhand gehören, denn entweder man ist ein Meister, dann braucht man sie nicht, oder man braucht sie, dann ist man kein Meister."


lg


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 18:01 
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Saludos!
Eigentlich ist es simpel: Wenn Pferd und Reiter auf solidem Kandaren-L-Niveau angekommen sind – brauchen sie keine Schlaufzügel. Wozu auch?
Vor allem das Argument, mit Schlaufzügeln könne man ja nachgeben, halte ich für falsch. Da reicht ein Blick auf die allermeisten Reiter völlig aus – sie können es ja schon so nicht, also Nachgeben…
Außerdem habe ich noch keinen Fall gesehen, in dem Schlaufzügel nicht dazu benutzt worden wären, das Pferd mal richtig rund zu machen. Im direkten und im übertragenen Sinn…

LG
Andrea


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 18:13 
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zera hat geschrieben:
1. Bild: Definitiv KEINE Dreiecker. Die sind seitlich verschnallt - was mit Dreieckszügeln unmöglich ist.
Bei genauerem Hinsehen: Ok - ich gebe zu: Es sind auch keine "normalen" Schlaufzügel, sondern eine Variante, die auf nicht ganz die Hälfte von Schlaufzügeln verkürzt wurde :ashock:


Das ist da nicht so genau zu sehen. Für meine Annahme spricht jedoch die obere Verschnallung mit der nicht am Ende ligenden Schnalle und der langen Strupfe.
Die unteren, oder hier seitlichen Haken können dann variiert weden. Die gibt es auch bei Schlaufzügeln, die in eine Schlaufe eingehakt werden können.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 18:21 
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Hier war ja die frage nach Bilder. Ich hab auch nochmal etwas gesucht...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 18:45 
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...


Zuletzt geändert von Butterfly1 am 12. Juli 2012, 09:22, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 20:03 
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Beiträge: 2607
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Ich krieg da das kalte ko**** wenn ich sowas seh.

Und dann denk ich mir immer: Ich werde es niemals schaffen, mein Pferd ordenltich zu reiten, sodass es locker, gelöst und durchlassig ist und ohne Schmerzen und Qualen laufen kann.
Am liebsten möchte ich mich da nicht mehr auf's Pferd setzen, sondern mir ein Shettie kaufen und mit dem zu Fuß durch's Gelände toben. Denn vom Boden bin ich weiter aus als vom Sattel.
Schrecklich!

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Childhood is not from birth to a certain age and at certain age
The child is grown, and puts away childish things.
Childhood is the kingdom where nobody dies.

- Edna St. Vincent Millay -


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2007, 20:11 
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Beiträge: 14946
Wohnort: Rheinland Pfalz
Zitat:
Am liebsten möchte ich mich da nicht mehr auf's Pferd setzen, sondern mir ein Shettie kaufen und mit dem zu Fuß durch's Gelände toben


Das war einer der besten Sätze!


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