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Das große Geschnatter geht weiter!
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BeitragVerfasst: 15. August 2013, 20:51 
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chrisy,
ich sehe schon, du magst Korinthen kacken, und humorfrei dann auch noch.

nö, ich hab jetzt keine Lust, mit Dir jeden Punkt der Skala durchzukauen, damit Du mich abprüfen kannst, ob ich auch den Stoff beherrsche.

Und natürlich möchte man auch in der Legerete Pferde, die taktmäßig und losgelassen laufen.


by the way, schon mal einen völlig losgelassenen Isländer geritten und keinen Trab aber nur Schweinepass gefunden? Da bekommt das Wort "TAKT" nochmal eine ganz andere Bedeutung... *lacht*... Achtung, schon wieder Humor.


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BeitragVerfasst: 15. August 2013, 21:21 
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mir gehts nicht um Kleinzeug, ich weiß nicht wie Du reitest oder welchen Stoff Du beherrschst oder nicht (und es ist mir auch total egal) und antworten auf gepostete Fragen las ich von Dir leider auch noch nicht wirklich. Kommt ja vielleicht noch, es würde mich sehr interessieren, was genau denn nun Hand ohne Bein, Bein ohne Hand bewirken soll, wie und warum genau so. Und eine Frage habe ich auch: wie soll Balance ohne Bewegung erarbeitet werden? Warum nicht in der Bewegung, was bezweckt dieses Vorgehen?
Und nein, ich ritt noch nie einen Isländer und gedenke nicht das zu ändern :wink:


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BeitragVerfasst: 15. August 2013, 21:25 
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Ich bin auf schon ganz gespannt auf den Legerte/Gangpferde Erguß. Ich habe vor einem Jahr auch ein 5-Gang Schnuckelchen gekauft. :mrgreen:
Da sie Schulpferd war und wohl auch recht schnell ausgebildet wurde, war da kein Trab, Schweinepass statt Tölt. Galopp nur im Gelände und wenn ihr danach war kam der auch im Gelände nicht und es wurde munter gepasst.
Ich hab mich halt in dieses Pferd verliebt, aber eher wegen ihrem Charakter.
Heute nach ganz viel Longieren (Kappzaum, Rollschlaufis), Stangenarbeit, kleinen Sprüngen, Einrenken durch Chiropraktiker etc. tabt sie schon ganz ordentlich (seit kurzem auch schon am Zügel :muahaha: ) , Tölt haben wir (meine Tochter und ich) erstmal weggepackt. Und nun kann unsere Süße auch schon in der Halle galoppieren, wenn man sie da auch noch hineintreiben muss.
Nächstes Ziel: Langsames angaloppieren an der Longe und unter dem Reiter (üben wir aus der Kehrtvolte).
Da ich nur in meiner Jugend ein paar Jahre nach FN geritten bin und sich meine Gangpferde Erfahrung auf ein paar Kurse beschränkt. Hab ich mein Wissen aus Buchern und Videos gezogen. Unter anderem auch PK.
Besonders die Abkauübungen und das Longieren am Kappzaum (ist bei PK und Wege-zum-Pferd ja nicht wirklich sehr unterschiedlich) haben uns weitergebracht. Nachdem wir anfänglich schon Tränen in den Augen hatten, wenn überhaupt Trab kam (man hat aber trotzdem gedacht Pferd ist kaputt, weil der Takt so besch... war), kamen dann auch mit besserem Takt andere Sorgen. In den Boden reintraben, schmieden etc.
Dann hab ich allmählich verstanden wie das mit dem Schwerpunkt und den hohen Hals zusammenhängt. (Bin halt der totale Laie, merkt ihr ja an meiner Ausdrucksweise)
So haben wir dann rausgefunden, daß wir Madame mehr auf die Hinterhand bringen müssen, aber ohne, daß sie meint, daß Tölt angesagt ist. (Sie hat Rückwartsrichten etc. immer mit Tölten verbunden)
Daher hat die Übung im Stand mit hoher Hand das Pferd auf die Hinterhand zu stellen so gut bei uns geholfen. Das hat sie sofort kapiert.
Wir haben ja eh eine Streberin, 2 mal eine Übung gemacht und sie checkt das echt schnell.
So, hab doch einen Roman geschrieben. Würde mich sehr gerne mit anderen Gangpferdeleuten austauschen, die auch so ihre 5-Gang Probleme haben!
Liebe Grüße
DWFee


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BeitragVerfasst: 16. August 2013, 08:34 
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baura hat geschrieben:
f
allrounder,
und das Bild am Ende dieses Ausbildungsweges ist eben nicht immer Rom, sondern möglicherweise Paris oder Moskau, weil nicht jeder am Ende seiner Ausbildung ein Pferd haben möchte, das so ausgebildet ist, wie es nach den Richtlinien vorgesehen ist.
Ab einer gewissen Ausbildungsstufe ist das dann auch geschmackssache, was ein Pferd ausstrahlen soll.


Danke Baura für Deine Erklärungen, aber ich verstehe sie leider immer noch nicht.
Was hat die Ausstrahlung mit einem aufgewölbten Rücken zu tun? Für mich ist der aufgewölbte Rücken und damit das gesunde Tragen des Reiters Rom. Wo der Kopp dann ist, mag Geschmackssache sein. Ob man dann lange, leichtfüßige, schwungvolle Tritte fordert, wie ein FN Richter das gerne sieht, oder lieber sehr kurze, versammlelte, für den FN-Richter evtl. etwas wenig energetisch anmutende Tritte, ist auch Geschmackssache. Eigentlich kann sich der Reiter das ja aussuchen, wenn er den Rücken erst mal hat, damit kann sich jeder Reiter die Ausstrahlung seines Pferdes erarbeiten, die er gerne hätte (wenn er es denn kann, was leider in der Regel nicht der Fall ist, aber das ist eine ganz andere Baustelle).

Und ja, ich bin sogar schon Isländer geritten (über mehrere Monate) und auch Westernpferde, außerdem mehrere Lehrgänge bei BB geritten; sitze also nicht nur im FN Saft (obwohl ich Trainer B bin).


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BeitragVerfasst: 16. August 2013, 08:56 
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Baura,
das sind sie wieder die Vorurteile...

WAS GENAU gefällt dir denn an dem IDEALBILD der FN nicht?
Wir sprechen jetzt NICHT von Rollkur etc. pp. sondern vom IDEALBILD!

Denn das Idealbild von Philippe Karl ist kein anderes wie das der FN....

Denn korrigiere mich wenn ich mich irre: beide gehen auf den selben Ursprung zurück, daher ist es das gleiche Rom.

Gruß Babs

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BeitragVerfasst: 16. August 2013, 09:28 
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Chrisy hat geschrieben:
Ganz einfach: ohne Takt keine Losgelassenheit. Und wenn der Takt ok ist, die Losgelassenheit nicht, arbeite ich daran. Die einzelnen Elemente greifen ineinander und können nunmal nicht isoliert betrachtet werden.


Aus den FN-Richtlinien hast du das aber nicht.

Denn dort steht (27. Aufl. 2000, S. 169): "Die einzelnen Grundeigenschaften müssen systematisch, aber nicht schematisch erarbeitet werden."

Schematisch bedeutet (laut Duden): automatisch, gedankenlos, stereotyp, schablonenhaft
Systematisch bedeutet (laut Duden): durchdacht, gezielt, logisch, planvoll, taktisch

Nicht schmematisch! Das ist der Knackpunkt. Wenn es einem Pferd aufgrund seiner Tagesform, seines generellen Interieurs oder seines Gebäudes nicht gelingt, den Takt zu finden, weil er dafür erst Losgelassenheit braucht, dann ist dass die erste Order. Ganz einfach.

Mir hat jemand gesagt, das wäre in den überarbeiteten Richtlinien jetzt noch klarer formuliert. Ich hab die aber nicht. Falls jemand die neueste Ausgabe besitzt, wäre es toll, wenn er den neuen Passus dazu einstellt. Angeblich ist die Skala jetzt auch von der Zeichnung anders. Vorher Blöcke übereinander, jetzt Pyramide?


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BeitragVerfasst: 16. August 2013, 10:52 
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Hab gerade was schönes gefunden: :-D


"Vermeidet der Reiter es, Hand und Schenkel gleichzeitig einzusetzen, so versteht das Pferd besser, was der Reiter von ihm will. Zudem ist er gezwungen, seine Hilfen präziser einzusetzen, da alle Fehler, die er begeht, unmittelbar und unabgeschwächt zum Ausdruck kommen."

François Baucher * 16. Juni 1796 † 14. März 1873

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"Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen,
muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen!"

Hanni-Blue (26.04.2004-05.11.2012), ich werde dich ewig im Herzen tragen !


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BeitragVerfasst: 16. August 2013, 11:22 
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:drunk: Myhyper, vergiss es. das ist doch der "böse" Baucher, auf den sich die Legerete unter anderem beruft. Der ist seit Plinzner Persona non grata hierzulande.


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BeitragVerfasst: 16. August 2013, 11:35 
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Also, Takt und Losgelassenheit bedingen einander, ich weiß nicht, was da nun genau in den Richtlinien steht, aber ich Ausbildungsskalabuch steht es. Außerdem geht es hier ja auch nicht darum, sich mit Literatur zu bewerfen, sondern vielleicht mal logisch zu überlegen. Wer von Euch macht Sport? Also ich meine richtig Sport, nicht irgendein Hausfrauenweichspülzeug? Jeder, der sich schonmal ernsthaft körperlich betätigt hat und über so etwas wie Körpergefühl verfügt, weiß, dass Losgelassenheit und damit verbundene positive Spannung über das gleichmäßige (taktmäßige) An- und Abspannen der Muskulatur entsteht. Losgelassenheit ist im übrigen nicht damit zu verwechseln, wenn ein Pferd tiefenentspannt durch die Gegend schlappt.

Zitat:
Die Ausbildungsskala ist eine "Checkliste", die ein Pferd das ausgebildet wird, nach und nach "abhaken" kann.
Nein, genau das ist sie eben nicht.

Zitat:
Balance vor Bewegung in der französischen Lehre
in der Bewegung die Balance finden in der deutschen Lehre

das ist z.B. ein ganz wichtiger Baustein in der Legerete, ein völlig unterschiedlicher Ansatz, und ein sehr hilfreiches Werkzeug z.B. im Umgang mit exterieurbedingten rumpflastigen Pferden, denen kann man damit vieles viel leichter machen.
Was ganz konkret ist das? Dass sich das Pferd im Stehen ausbalancieren soll? Und was soll ein rumpflastiges Pferd sein?

Zitat:
Ab einer gewissen Ausbildungsstufe ist das dann auch geschmackssache, was ein Pferd ausstrahlen soll.
Es geht überhaupt nicht um Ausstrahlung, sondern um Gymnastizierung und Gesunderhaltung des Pferdes. Und Geschmackssache ist das schon gleich gar nicht.

Zitat:
Ich mag nur die Intoleranz nicht, mit der man davon ausgeht, mit der deutschen Reitweise das Ei des Kolumbus zu haben.
Bedauerlicherweise habe ich noch kein einziges "alternativ" gerittenes Pferd gesehen, dass sich geschmeidig und gekräftigt unter dem Reiter präsentiert. In der Praxis ist es nämlich leider häufig so, dass die alternativen Reitweisen von sehr schlechten Reitern bevorzugt werden, mir ist nicht ganz klar, warum. Besseres Marketing?

Zitat:
Ich hab ja - als Späteinsteiger mit Anfang 20 - klassisch FN gelernt, und ich würde jetzt rückblickend sagen, der Einstieg kann auch einfacher und menschengerechter gestaltet werden, auch mein Pferd hätte sich etwas weniger sich quälen müssen. Wobei man sagen muss, dass inzwischen das Angebot an Erwachsenenausbildung (ist halt mein Thema, sorry) etwas besser geworden, ABER eben fast nicht im FN-Bereich, sondern eher bei den "Alternativen".

Da gebe ich Dir vollumfänglich Recht! Ich habe als Kind reiten gelernt, wenn ich das heute wollen würde, ich wüsste nicht, wo. Und es ist nunmal so, dass man als Erwachsener deutlich mehr Schwierigkeitn hat, reiten zu lernen, man muß ja nicht nur den eigenen Körper im Griff haben, was den meisten schon schwer genug fällt, sondern auch den von einem zweiten Lebewesen. Trotzdem glaube ich, dass man zumindest die Grundlagen auch als Erwachsener lernen kann, die wenigsten wollen wohl Grand Prix reiten. Man muß sich aber eben trotzdem anstrengen und das ist heutzutage auch ein Problem. Keiner will sich mehr quälen. Meine Mutter hat mit 35 reiten gelernt, auf Schulpferden, da wo ich auch gelernt habe. Sie hat es innerhalb eines Jahres geschafft, ein Pferd ohne Hilfszügel korrekt an den Zügel reiten zu können und sie konnte bedenkenlos ins Gelände gehen, weil sie einen gefestigten Sitz und -klar- auch ein braves Pferd hatte. Aber sie musste sehr wohl die Zähne zusammenbeissen und sich echt anstrengen, um da hinzukommen. Und irgendwie muß heute alles ganz leicht gehen. Reiten ist aber nicht leicht.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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BeitragVerfasst: 16. August 2013, 11:51 
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Fabelhaft hat geschrieben:
ich weiß nicht, was da nun genau in den Richtlinien steht

Tja, das sagt eigentlich schon alles.


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BeitragVerfasst: 16. August 2013, 13:08 
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Irgendwie geben die pk anhänger keinem eine konkrete antwort auf eine eindeutige frage.

Baura, ganz ehrlich....dein ton ist nur zickig! Warum? Hier werden doch konstruktive fragen mit echtem interesse gestellt. Warum so ein heimlichgetue anstatt klarer antworten? Es will dir doch keiner was. Verstehen tue icch auch gar nicht, warum so viel im stehen gearbeitet wird. Was bringt das?

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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BeitragVerfasst: 16. August 2013, 13:25 
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Singvogel hat geschrieben:
Fabelhaft hat geschrieben:
ich weiß nicht, was da nun genau in den Richtlinien steht

Tja, das sagt eigentlich schon alles.

Auswendig lernen kann ja auch nicht das Ziel sein :roll: Ich frage mich warum jedes Wort auf die Goldwaage gelegt werden muss.

Wo ist denn nun an dem Satz der Fehler???

Zitat:
Die einzelnen Grundeigenschaften müssen gezielt, aber nicht schablonenhaft erarbeitet werden.


Gruß Babs

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BeitragVerfasst: 16. August 2013, 14:00 
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babalou hat geschrieben:
Baura,
das sind sie wieder die Vorurteile...
WAS GENAU gefällt dir denn an dem IDEALBILD der FN nicht?
Wir sprechen jetzt NICHT von Rollkur etc. pp. sondern vom IDEALBILD!
Denn korrigiere mich wenn ich mich irre: beide gehen auf den selben Ursprung zurück, daher ist es das gleiche Rom.
Gruß Babs

aber babalou,
ich habe niemals geschrieben, dass mir das Idealbild der deutschen Reiterei nicht gefällt. Ich kann mir sehr gut schönes Reiten Deutsch anschauen, vor allen Dingen dann, wenn auch die HdV12 Berücksichtigung findet, da ist leider nicht mehr viel von übrig. Es ist nicht mehr mein endgültiges Endbild, ich muss das nicht erreichen.

Nein, herr Karl beruft sich auf die Baucher. Die FN beruft sich Gueriniere und Steinbrecht. Das ist diametral auseinander in vielen Auffassungen.
Das aufzudröseln führt zu hier zu weit, und ich bin zugebenermaßen nicht so der Geschichte-Rumturner. Da gibt es jede Menge schlaue Bücher zu diesem Thema.


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BeitragVerfasst: 16. August 2013, 14:13 
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Hm. Ich habe bis jetzt auch sehr interessiert mitgelesen, aber auf keine der gestellten konkreten Fragen gab es eine Antwort.

Jetzt soll man wieder selbst die Bücher wälzen - äh, danke, aber nein danke. Erstens ist es ja nicht so, als ob man als langjähriger Reiter nicht schon viel gelesen hätte und sich bewusst aus diversen Informationen, Eindrücken und Erfahrungen seinen Weg gesucht hat.

So eine Diskussion hätte einem eventuell wirklich klarmachen können, welche anderen Wege nach Rom führen oder welche Motivationen einen doch lieber nach Paris reisen lassen. Aber wer in einem schönen Cafe in Rom sitzt, liest dort doch keine Paris-Reiseführer.

_________________
Das Leben ist ein Ponyhof. Bild


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BeitragVerfasst: 16. August 2013, 14:20 
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cora, chrisy, fabelhaft,

mein Ton ist nicht zickig, aber ich bin hier nicht der Prellbock von Leute, die sich eigentlich nicht für anderes Reiten interessieren, sondern nur auf alternative Reitweisen draufhauen müssen.
und nein, ich habe die Fragen daher nicht als konstruktiv empfunden, sondern als "lauernd".

Ich werde daher keine weitschweifigen Erklärungen zu irgendwelchen Legerete Grundlagen geben, dazu empfehle ich ein Buch, den Besuch eines Kurs, und wie immer, wer im Rhein-Neckar-Raum wohnt, darf mich jederzeit gerne besuchen, ich erkläre gerne vor Ort.

wenn fabelhaft schreibt, dass sie nicht weiß, was ein rumpflastiges Pferd ist, (und ja man kann ein Pferd im Stehen balancieren, das ist bei rumpflastigen Pferden sogar äußerst sinnvoll), wenn hier stattdessen dumpf die Skala der Ausbildung zitiert wird, wenn dauernd da steht " der Rücken muss sich aufwölben" ( da krieg ich z.B. jedesmal Visionen von wegen "Hauptsache Rübe ist unten, dann ist der Rücken oben"), dann hab ich ehrlich gesagt überhaupt gar keine Lust hier irgendwas zu schreiben, um mir dann hintenach die einzelnen Worte zerpflücken zu lassen.

Das Rumgereite auf meine umgangssprachliche Umschreibung der Skala, ist tatsächlich was mich maßlos ärgert, weil man eigentlich verstehen sollte, wie ich das gemeint habe. ich kopiere ihn gerne nochmal rein:

"Die Ausbildungsskala ist eine "Checkliste", die ein Pferd das ausgebildet wird, nach und nach "abhaken" kann. Natürlich möchten alle Reiter ein Pferd, das losgelassen im Takt geht, das Gebiss annimmt und durchlässig ist, eine Geraderichtung ist auch sehr hilfreich, bis hin zu (echtem) Schwung und Versammlung kommt dann aber shcon mal nicht jeder REiter und jedes Pferd. Muss aber auch nicht sein."

takt, losgelassenheit, anlehnung (besser: Kontakt)ist etwas, dass ich mir als Ausbilder mit einem Jungpferd im Frühstadium erreite, dass ich dann hoffentlich irgendwann mal soweit gesettlet habe, dass ich dann nicht jedesmal dran diskutieren muss, wenn ich neu aufsteige. WIE ich das erreiche, da gibt es schon Unterschiede in den Reitweisen.
Schwung und Geraderichtung ist dann der nächste Schritt, wobei in der Legerete schon wesentlich früher an der Geraderichtung gearbeitet wird. weil man hier sehr viel mit Schulterkontrolle arbeitet (Balance vor Bewegung).
Danach bleibt noch die Versammlung.
Da hangele ich mich entlang, deswegen "Checkliste".
oder wie Singvogel so shcön sagte, da soll ja jetzt mal ne Pyramiden-Darstellung kommen.

Ich überlege gerade, ob ich mich möglicherweise grundlos ärgere, weil von Seiten der Nein-Sager tatsächlich ein völlig anderes Bild von dieser Skala im Kopf ist.
Wenn das so wäre, wäre aber tatsächlich weitere Diskussion auch sinnlos, mit Dogmatismus kann ich nix anfangen.

ich bleibe aber gerne - auch für die Dogmatiker hier - bei meiner Einladung... *smile*


Zuletzt geändert von baura am 16. August 2013, 14:23, insgesamt 1-mal geändert.

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