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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2008, 12:26 
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Vom Stall in dem ich vorher war kenne ich es von den Möchtegern-Profies/Schlaufzügelfraktion so: Aufsteigen, eine Runde Schritt, fünf Runden leichtraben, Kopf nach rechts und links ziehen und dann viel galoppieren. Nach insgesamt höchstens 20 min reiten, Zügel lang, zwei Runden Schritt und rausgehen. (Abmisten "vergessen") Weil .... ein guter Reiter arbeitet in 20 min. mehr und effektiver mit seinem Pferd als die poppeligen Freizeitreiter in einer Stunde.

Ich reite mind. 10 - 15 min. Schritt. Dann trabe ich erst mal ca. 20 min. am langen Zügel leicht ganze Bahn und Zirkel, stelle mein Pferd über die Schrittarbeit an den Zügel und arbeite dann bis ich meine es reicht. Ich bin mit Schritt reiten vorher und hinterher locker eine Stunde auf dem Pferd. Wenn ich im Sommer Zeit habe kommt oft noch eine halbe Stunde durch den Wald reiten dazu, (im Winter leider selten bzw. nur am Wochenende).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2008, 12:35 
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Also ich reite auch 10-15 min Schritt vorweg. Das muss, egal ob im Sommer oder Winter.
Danach trabe ich wenigstens 20min leicht, (je nachdem wie es läuft) und dann "arbeite" ich ihn nochmal 10 - 15 min. im Trab und Galopp. Danach dann wenigstens wieder 10min. Schritt.

Bei uns im Stall reiten die meisten, wenn es hoch kommt 10 min Schritt vorweg. Ich habe eine mal drauf angesprochen, die ist vor nen paar Wochen 2 Minuten vor mir in die Halle. Als ich rein kam fing sie bereits an zu traben. Ich fragte nur "Bist Du schon fertig mit Schritt reiten"? Da sagte sie, "Ja, ich habe ihn heute Morgen ( wenigstens 6 Stunden her) schon kurz auf der Weide gehabt, der ist ja schon gelaufen..." Ich dachte ich hör nicht richtig...

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http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?f=6&t=44329


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2008, 12:36 
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Also mir hat die TÄ ganz klar gesagt,das die Sehnen und Bänder incl. Gelenkschmiere um höhere Tempi's zu puffern, erst definitiv nach 20 Minuten Schritt reiten warm genug sind....und der glaube ich das,die hat es ja studiert....

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Jeder Mensch ist klug,der eine vorher,der andere nachher....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2008, 12:42 
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Lisa das is nicht nur bei Pferden so, das wird dir auch jeder Humanmediziner so bestätigen.

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Heimat ist, wo ich sterben will...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2008, 13:00 
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Rocket-star hat geschrieben:
Beim Segeln rauch ich, nach dem Surfen, Wasserski, joggen etc rauch ich auch! Warum also nicht vor oder nach dem Reiten?


Ich meinte nicht NACH dem reiten, sondern WÄHREND!

Zum Thema lösen! Unsere neue RL bringt sehr viele Galopparbeit in die Lösungsphase ein. Finde ich persönlich sehr angenehm :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2008, 13:31 
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naja nur mal ernsthaft: Wer die Zeit dazu hat ist ja schön und gut. Nur wenn ich mein pferd etwas bewegen möchte aber nur 35 min hab bis das hallentor zugeschlossen wird kann ich halt nciht vorher und nachher 20 min schritt reiten :alol:

und um mal in den Humanbereich zu gehen: Wenn ich laufen gehe walke ich ca 2 min bis ich auf der laufstrecke bin, dehne mich ein wenig und dann jogge ich direkt los. Danach mache ich nen kleinen cool down und fertig. Klar wäre es für meine gelenke vielleicht besser ich würde erstmal 20 min gehen ehe ich anfage zu joggen. Aber a) fehlt mir dazu die Zeit udn b) sehen meine Gelenke für mein alter extrem gut aus, obwohl ich nicht grade pfleglich mit ihnen umgehe ;)

Und mal hand aus herz: Wer von euch wärmt sich vor so ausdauersachen wie radfahren, schwimmen, laufen, reiten etc denn schon mehr als 10 min auf???


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2008, 14:16 
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Je mehr man die Gelenke mit allen dazugehörigen Strukturen aufwärmt um so besser ist es. Das steht ausser Frage.
Aber gehen wir mal in die Wildnis oder ums es aus dem Humanbereich zu sagen in die Neandertalerzeit zurück.

Wo bitte kann ein Pferd sagen, wenn der Löwe kommt: "Warte, lass uns eben mal ne halbe Stunde spazieren gehen, dann kannst du mich jagen." Oder der Mensch, wenn ein Säbelzahnkaninchen um die Ecke kam "Warte, ich bin noch nicht aufgewärmt, ich mach mich warm, warte eben..."

Diesen Denkansatz greift zum Beispiel das Kiesertraining auf. Da wird überhaupt nicht aufgewärmt...


Viel halte ich davon nicht, zumindest, wenn man vorgeschädigt ist. Aber gesunde Strukturen können auch diese Belastung ab. Je mehr geschont wird, desto besser...

Ich wärme so ca. 10 Minten Schritt langer Zügel au. Dann nehm ich leicht auf, geh auf den Zirkel und fang an mit lockerem abtraben zur geschlossenen Seite, offene Seite wieder Schritt. Beide Hände, sind auchnochmal ca. 10 Minuten. Dann wird je nach dem ca. 10-15 Minuten richtig gearbeitet und anschließend wieder 5-15 Min. Schritt geritten, je nachdem, ob man mitreiter hat oder so...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2008, 14:22 
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Es mag total falsch sein, aber ähnlich denke ich auch. Gut, vorbelastetes oder altes Pferd mal ausgenommen (!). Ich sehe das Problem eher in engen Wendungen oder schlechten Böden, als darin dass man unbedingt 20 Minuten Schritt reiten muss, wenn man guten Boden hat und geradeaus reiten kann.

Je knalliger ein Pferd aber ist, desto eher reite ich auch wirklich lange Schritt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2008, 16:24 
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Mein Pferd geht vor dem ersten Trabtritt immer mindestens 20 Minuten Schritt, meist drehe ich dazu eine Runde "um den Block". Nach dem reiten nochmal etwa 10 Minuten (je nach Intensität der Arbeit). Insgesamt bin ich meist eine gute Stunde mit reiten beschäftigt, wenn ich Zeit habe, geht mein Pferd auch zusätzlich vor der Arbeit nochmal 25 Minuten Laufband bergauf.

Schlechte Böden sind defintiv schlimmer als etwas zu wenig Schritt geritten, allerdings kann ich doch mit einem gut aufgewärmten Pferd das Verletzungsrisiko minimieren. Und was machen da die paar Minuten mehr am Tag? Mir ist so ziemlich alles recht, was ich tun kann, um mein Pferd möglichst lange fit zu halten.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2008, 16:35 
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dabadu hat geschrieben:
naja nur mal ernsthaft: Wer die Zeit dazu hat ist ja schön und gut. Nur wenn ich mein pferd etwas bewegen möchte aber nur 35 min hab bis das hallentor zugeschlossen wird kann ich halt nciht vorher und nachher 20 min schritt reiten :alol:


Wenn das Mal vorkommt, wird das -bei einem gesunden Tier- wohl kein Beinbruch sein.
Aber wenn es drin ist, warum dann nicht?
Ich brauch die Zeit auch ein wenig für mich, um mich langsam drauf einzustellen und überlege mir dann auch so langsam, was ich an dem Tag so vorhabe.
Quasi mentale Vorbereitung :wink:

Dass man nicht immer massig Zeit hat, kann ja mal vorkommen. Aber generell versuche ich durchaus, die Zeiträume so einzuhalten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2008, 17:23 
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na klar. wenn ich die zeit hätte würde ich vermutlich auch länger schritten ;)

ich sag ja nicht dass es schlecht ist. Nur ich denke halt auch nicht, dass es ein Todesurteil sein muss wenn ein pferd eben nur 10 min schritt geht vor der arbeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2008, 17:37 
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5 min am langen Zügel,einfach nur ''rumgurken'' Ganze Bahn,und nur Handwechsel.
Dann 5 min v/a dabei locker Viereck verkleinern/vergrößern und sowas..

Dann 3-5 min Trab,ganz lockerer Zügel,aber nicht weggeschmissen... 1 Handwechsel sonst nur Ganze Bahn.
Dann ca. 15min v/a Zirkel,etc,einfach lockermachen,aufwärmen,2x die Woche dann noch locker über Stangen..und dann gehts los...

Zwischendurch kann sich das Pferd immer mal wieder ''ausruhen'' mit langem Zügel...An Tagen wo Pferdi Blöd ist,und all Unsinn macht,fällt das auch schonmal weg zwischendurch...
:wink:

Dazwischen immer mal wieder 3-4 Runden Schritt,je nachdem ob ich Mitreiter habe,und was diese gerade reiten...Wenn einer gerade am Galoppwechsel üben ist,dann brauch ich da nicht auch im galopp rumreitenb,sondern reite halt 3 Runden Schritt...
Deswegen ist das immer verschieden/anders :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2008, 19:01 
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Kann ja jeder so machen wie er will,mir ist das halt wichtig...und wenn ich wenig Zeit habe,dann laß ich es halt....

Und wenn man an Flucht denkt,wo die Pferde sich vorher nicht aufwärmen können,wenn ein Löwe plötzlich auftaucht,ist ja wohl eine andere Situation....oder sind die 30-40 Minuten auf der Flucht und machen dabei Traversalen,Schenkelweichen,Zirkel verkleinern/vergrößern usw. :alol:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2008, 19:33 
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naja,... vielleicht kommt es ja auch drauf an wie man weiterreitet. Mir scheint hier zählt irgendwie nur der schritt vor der Lösungsphase zum Aufwärmen. Dabei ist doch die gesamte Lösungsphase als aufwärmen zu betrachten.

Bei allem was mit engen wendungen, absuptem abstoppen etc zu tun hat ist aufwärmen extrem wichtig um die Verletzungsgefahr zu vermindern.

Nur übertragen wir es mal wieder auf den Menschen: Ein Fußballer macht sich vorm Spiel schon warm. Aber nicht nur durch ewiges langsames gehen sondern eben warmlaufen auf graden linien, hopserlauf udn solche Sachen.

Ähnlich ist das doch bei den Pferden auch: Erstmal wird geschrittet und dann reite ich zumindest im trab und galopp erstmal nur zirkel, ganze bahn und große linien halt. Dabei werden die Sehnen und Gelenke dann noch nciht übermäßig belastet (vorausgesetzt der boden ist gut) und das zählt für mich noch zum aufwärmen.

In der Arbeitsphase (die einfach aus rittig und lockerheitsgründen des Pferdes erst nach ca 30 min anfängt) kommen dann auch engere Wendungen dazu, seitengänge etc. Aber die muss keine M Lektionen laufen. Also bisher hält sie mit dem verfahren sehr gut ;)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. Dezember 2008, 19:35 
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Also ich reite 10 Minuten im Schritt am langen Zügel, also nix anfassen oder so.

Dann nehme ich die Zügle auf und lasse sie ordentlich ans Gebiss rantreten und reite große gebogene Linien bis ich antrabe sind das nochmal ca 5 Minuten.

Ich arbeite dann aber nicht volles Rohr los, sondern trabe sie erstmal v/a und galoppiere sie, danach mache ich auch wieder eine Schrittpause, bevor die Arbeitsphase anfängt. Danach wieder v/a, aber nur 5 Minuten und dann gehts jedesmal, nachdem ich aufm Platz war ins Gelände zum trocken reiten.

Meisstens eine Runde um die Galoppbahn, oft aber auch eine Runde komplett um Hof.

Ich arbeite aber nicht jeden Tag so. Wenn ich nur v/a reite, dann mache ich bei der Schrittpause den Abbieger zum Gelände. Ich habe auch keine Halle und reite immer draussen.

Ich kann bei meiner Stute, wenn ich aufm Platz reite aber NIE Larifari machen. Ich muss mich immer zu 3000% Konzentrieren.


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