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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 15:52 
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Weder mein Rentner noch eins unserer Ponies sind ruhige Vertreter. Schon beim normalen laufenlassen lassen sie mit 21 bzw 18 Jahren gerne mal die Sau raus.
Sie sind beide springgeil. Mein Rentner darf an der Longe mal ein bisschen hopsen. So habe ich Kontrolle....

Ende

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 15:52 
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Granit spricht mir aus der Seele!

Vollbremsungen und Hinfallen kommen bei meinem Pferd leider Gottes ständig vor, vorallem in seiner "Freizeit"! Wie bereits oben geschrieben werde ich ihn deshalb nicht in Watte packen, wegsperren und nur noch kontrolliert oder gar "verschnürt" bewegen.
Er ist nicht mal unbedingt ein Schussel, aber seine Bewegungen und Sprünge sind einfach abnormal extrem. Ich hoffe er lernt im Laufe seines Lebens daraus, OHNE großen Schaden zu nehmen. Wenn dann doch mal etwas passiert, dann ist das Schicksal oder "Selbstmord", jedenfalls würde ich es nichts aufs Freispringen schieben.
Vollbremsungen aus vollem Galopp auf freier Weide (nicht am Zaun), blitzschnelles Abwenden u wieder losspurten, dabei immer wieder ein Buckler ... bei dem Pferd (leider) ein völlig normales Bild und fast etwas Rassetypisch. Für solche Bewegungen werden sie gezüchtet, blöde nur wenn er dabei seine Knochen nicht mehr unter Kontrolle hat.

Gegenbeispiel: Es gibt Beinbruchkandidaten die in völlig belanglosen/ruhigen Situationen verunglückt sind :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 16:38 
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Grandessa hat geschrieben:
OK - wenn man denn damit leben kann wenn etwas passiert.
Wie ich schon geschrieben habe, hat mein Pferd sich beim Freispringen aufgrund seiner manchmal etwas "hysterischen" Art in die er sich selbst reinsteigert (wir in der Halle haben alle versucht, ihn zu beruhigen und brrr und hoho gesagt und nicht mit Peitschen geknallt o.ä) zwei Mal derbe hingelegt - zum GLÜCK ist dabei nichts passiert.
In einem Nachbarstall ist kurze Zeit später aber bei einer ähnlichen Aktion was passiert, das Pferd hat ein Vollstopp in der Ecke gemacht, sich hingepackt (wie meiner) und sich das Bein gebrochen und mußte eingeschläfert werden.
Also ICH könnte damit nicht leben. Sicher passiert sowas auch auf der Koppel beim Toben oder sonstwo, aber dann ist es seine "Freizeit" und nicht etwas was ich initiiert habe.


Freizeit????
Geht dein Pferd freiwillig auf die Weide????
Und was ist sonstwo?
Wenn dein Pferd sich auf der Koppel verletzt bist du also nicht schuldig!
Wenn dein Pferd sich beim Freispringen verletzt bist du hast Schuld!
Diese Logik, sorry, aber ich verstehe es nicht!
Was machst du denn, damit dein Pferd sich in der Box, in die du es stellst, sich nicht verletzt?

Feuerblitz:

Zitat:
Weder mein Rentner noch eins unserer Ponies sind ruhige Vertreter. Schon beim normalen laufenlassen lassen sie mit 21 bzw 18 Jahren gerne mal die Sau raus.
Sie sind beide springgeil. Mein Rentner darf an der Longe mal ein bisschen hopsen. So habe ich Kontrolle....


Wie kannst du Kontrolle über dein Pferd haben wenn es an der Longe ist?
Also ich hab die Erfahrung gemacht, das man im Zweifelsfall immer den Kürzeren zieht(son Pferd ist normalerweise stärker).

Im Übrigen halte ich es für viel gefährlicher ein Pferd an der Longe springen zu lassen als ohne.

Gerade bei einem der etwas hektisch ist, hätte ich Zweifel ob der mir nicht viel zu leicht mit den Beinen in der Longe hängen bleibt.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 16:42 
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Cavalettiblock aus Plastik, STange liegt oben drauf..... kein Problem...

Und zum Thema Koppel... die ersten Tage auf der Wiese gehen meine auch nur eingepackt raus.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 16:44 
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Cavaletti ok, hab gedacht nen richtiger Sprung!

Koppel:

Ich hoffe mit Gamaschen und nicht mit Bandagen oder ähnlichen wirklich gefährlichem Zubehör!

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Zuletzt geändert von dat_julschen am 23. Januar 2008, 16:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 16:47 
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Bevor das ganze hier völlig ausartet, sollte ich noch mal eins klar stellen, was hier ständig überlesen wird:

Das Pferd war bereits beim 2. Versuch kontrollierter/ruhiger. Klar, er springt nicht wie ein Schockemöhle-Gaul, aber es nimmt Form an und wird besser (wenn man das nach 3 Versuchen behaupten kann).

So, und jetzt bitte weiter im Text :mrgreen:

Im Übrigen fände ich von den Springerfahrenen noch immer einige Tipps bezüglich sinnvoller Reihnen/Aufbau/Höhen interessant! Dabei auch gerne allgemein bzw auf weitere "Springprobleme" bezogen, wir müssen uns hier nicht an einem schusseligen "Spinner" festbeißen :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 16:55 
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dat_julschen hat geschrieben:
Cavaletti ok, hab gedacht nen richtiger Sprung!

Koppel:

Ich hoffe mit Gamaschen und nicht mit Bandagen oder ähnlichen wirklich gefährlichem Zubehör!


Gut dass ich schon ein grosses Mädchen bin :mrgreen: :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 16:59 
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Komm Mädchen, erzähl mir was :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 17:07 
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*seufz*

ok.....
Wieviel Hindernissmaterial hast du zur Verfügung?

Cavaletti auf dem Boden (als Absprungstange)
In-Out mit 2 kleinen Kreuzen
1 Galoppsprung ---- Steil
1 Galoppsprung ----- Oxer

Abstände? Hat dein Pony jetzt eher Ponygaloppsprünge oder wie ein Grosser :mrgreen:

Für in-outs kannst du zwischen 3,20 und 3,50 wählen
für Steil - Steil zwischen 6,30 und 6,60
Steil - Oxer zwischen 6,40 und 7,00

Wie gesagt kommt bisschen drauf an, wie gross der Galoppsprung ist.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 17:27 
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Hey, das ist ein ordentliches Pony mit ordentlichem Galoppsprung :mrgreen: Nein, also Bewegungstechnisch ist er mit einem "normalen" aber eben etwas zierlicherem Warmblut vergleichbar, also ich denke die gängigen Abstände passen da.

Hört sich doch gut an, ich danke dir Liebes :-|


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 17:29 
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Achso... Hindernismaterial. Ist spärlich bei den Dressurlern, aber ich denke ich bekomme einiges zusammen. Leider nur 1 Cavaletti, dafür aber Stangen und 3 oder 4 Ständerpaare. Ich denke für unsere Ansprüche kann man damit vernünftig was arbeiten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 17:30 
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"in-out" interpretiere ich mit meinem spärlichen Englisch als direkt folgende Sprünge ohne Galoppsprung dazwischen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 17:31 
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Dann kehren wir mal zum Thema zurück.

Die Reihe wird von mir bei jedem Aufbau gewechselt, d.h. einmal geht es links herum, das nächste mal rechts.

Die Springgasse wird mit Flatterband in einer Höhe von ca 1,3m zur offenen Seite abgesperrt. Das ist einfacher als mit Ständern und Stangen.

Ich beginne mit einem tief stehenden Cavaletti und dann ein hochstehendes Cavaletti. Abstand für Trab. Dahinter als In/Out ein Sprung, erst als Kreuz gebaut, dann ein Steilsprung auf einen Galoppsprung und dahinter auf einen Galoppsprung ein kleiner Oxer.
Dieser wird aber beim Aufwärmen zuerst als kleiner Steil gebaut.

Die Abstände habe ich ganz bewußt nicht genannt, da die gerade am Anfang bei mit sehr variieren können und richten sich immer nach dem individuellen Möglichkeiten des Pferdes.

Beispiel: Ich habe einen Youngster mit großer Übersetzung und einem Problem den Galoppsprung zu verkürzen. Für den bau ich das alles etwas weiter. Ich möchte ja seine Freude am Springen wecken und ihn nicht durch regelmäßiges anschlagen verprellen. Irgendwann ist der auch so gymnastiziert, dass er zurück kommt und dann kann man wieder "normal" bauen.

Das Umgekehrte mache ich bei einem Pferd mit einem kleinen Galoppsprung, sonst würde der bei dem letzten Sprung anfangen zu "hechten" und das möchte ich nicht. Der muß dann lernen in den Normaldistanzen einen etwas größeren Galoppsprung zu machen, aber das kommt später.

Am Anfang ist die Höhe der Sprünge nicht entscheidend, deshalb baue ich die ersten Male nie über einen Meter. Wichtig ist mir aber Rhytmus und Vertrauen. Das bringt einer mit, oder ich lege in die Distanzen noch Stangen oder Cavaletties. Erst Tiefstehend dann hoch.

Geht das gut, kann man alles mal moderat erhöhen und sehen wie es geht. Aber vorsicht man neigt schnell dazu zu übertreiben und muß sich selbst bremsen! Ebenso halte ich was vom Aufbau, der schon an "Kinderarbeit" erinnert.

Ich orientiere mich an den geforderten Höhen bei Freispringchampionaten und die betragen bei den 3j. und 4j. , beim letzten Sprung 1,30m und im Training mal 10cm höher.
Wie gesagt das ist das Ziel nach ein paar Monaten training.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 17:36 
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Danke, nu wird das Thema doch interessant!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Januar 2008, 17:56 
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Ich hab noch was vergessen.

Der Steil und der Oxer werden mit vorgezogener Grundlinie Gebaut, d.h. du legst eine Stange ca. 30cm vor den Sprüngen auf die Erde.
Das erleichtert den Pferden am Anfang das taxieren.

Für die Auflage an der Bande solltest du sog. Bandenständer verwenden, die verhindern das Vorbeilaufen zur Bandenseite.

Und noch etwas was eigentlich Selbstverständlich sein sollte, aber immer wieder gerne vergessen wird. Alle Auflagen, die nicht benötigt werden, müssen vom Ständer abgenommen werden. Es ist nämlich sehr unschön, wenn da mal einer mit dem Kronrand aufgesetzt hat.

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