Um auf die Ursprungsfrage zurückzukommen: Englisches RH mit Knebeltrense. Erst nur reiner Kappzaum/Serreta/Cavecon, je nach Pferd, dann Trense ohne alles, nur mit Gebiss (Knebeltrense), Kappzaum drüber, dann Trense mit RH und Halfter drüber, Longe ins Halfter eingehängt. Je nach Pferd, Gebäude und Dehnungshaltung ausbinden mit Laufferzügel oder ohne alles. Longierarbeit auf großen Linien, viel ganze Bahn, Tempounterschiede und Übergänge, wenn die Basis sitzt, wenig Arbeit auf kleinen Linien, um Bänder und Gelenke nicht überanzutrengen. Bevor mir ein Pferd zulange ohne Dehnungshaltung und Rückenaufwölbung läuft, schnalle ich Laufferzügel ein. Am liebsten, da bin ich ganz ehrlich, ist mir ohne Hilfszügel. Geht aber nicht immer. Zum Reiten wird nichts verändert, ich reite am liebsten ohne Sperrriemen, es gibt aber Pferde, die sich mit RH und Sperrriemen am wohlsten fühlen. RH eng, damit der Sperriemen nicht auf die nasentrompete drückt, doppelt gebrochene Remontengebisse.
_________________ "Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren. Und er wird etwas gewinnen, was über die Fertigkeit im Sattel weit hinausgeht: Einen stolzen Diener – statt einen unterworfenen aufsässigen Knecht."
Hans Heinrich Isenbart
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