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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. November 2010, 16:16 
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Diva hat geschrieben:
sammyli hat geschrieben:
Du kennst mich zwar nicht, aber ich bin so ein Exemplar :wink:


:mrgreen:

Vor allem weiß ich nicht wie gut Du reitest und wie die Voraussetzungen bei Dir sind. Vielleicht hättest Du mit einem kooperativen 4-jährigen genauso viel gelernt :wink:

Ganz sicher nicht! Ich habe durch mein Pferd wieder Vertrauen bekommen, dass durch den ganzen Mist den ich mit meinem Ex-Pferd erlebt habe, komplett abhanden gekommen war. Ich bin wieder zum reiten gekommen. Sicherlich habe ich auch viel meiner sehr guten RL und meiner Freundin zu verdanken, die mich sehr unterstützt haben.

Vielleicht bin ich ja soweit ein Pferd auszubilden, wenn mein Dicker mal Rentner wird! Was hoffentlich nicht so bald der Fall sein wird, ich versuche jedenfalls ihn mit guter Haltung und abwechslungsreichem Training lange Fit zu halten :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. November 2010, 22:31 
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Ich war Anfang des Jahres auch auf Pferdesuche, mit dem Ziel : Großrahmig, lieb, ausgeglichener Charackter, ca 8 Jahre, eben wo ich wieder Vertrauen bekomme und lerne ( hatte damals durch ein ständig durchgehendes/bockendes Pferd teilweiße Panik auf einem Pferd) ! Nun gut es wurde ein 4 Jähriger Wallach, eine Woche "Crash-Kurs" in Sachen reiten, lieb, ausgeglichen. Am Anfang saß ich auch auf ihm sehr sehr unsicher, aber das legte sich sehr schnell, weil er mir durch sein ruhiges Gemüt Sicherheit gegeben hat. Nie erschrocken, nicht durchgegangen, nichts. Und seitdem hat es Klick gemacht, das Reiten macht wieder Spaß und lernen tu ich sehr viel eben mit ihm . Die ersten zwei Monate ist in mein Reitlehrer ca. 2 mal die Woche geritten ( wenn er den mal zeit hatte :D) und sonst ich. Hab dann bei nem guten Dressurreiter Unterricht genommen und hab ihn auf Beritt angesprochen, da meinte er nur er würde es nicht machen, weil ich mein Pferd so ausbilden soll, dass er auf mich reagiert und auch meine Fehler kennt. Er meinte was nutzt es mir wenn ein Profireiter super mit meinem zurecht kommt, ich es aber nicht nachreiten kann und nicht mehr klar komme. Seine Wort: Er ist ein Rohdiamant, forme ihn so wie du ihn willst. Und bis jetzt hat es geklappt. :-|


Achso, ich reite jetzt 10 Jahre, hatte nur kurz Erfahrung mit einem Jungpferd, ein paar Mal an der Longe geritten und dann frei.

Wie gesagt so viel Selbstvertrauen hat mir bis jetzt kein anderes Pferd geben können, auch kein Älteres. :wink:

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Piaget :)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. November 2010, 23:52 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. November 2010, 23:57 
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yvi hat geschrieben:
Jo, unabhängiger Sitz und so ist alles super... Ich bin da ja auch völlig eurer Meinung aber die Realität sieht ja schon anders aus.

Die meisten Freizeitpferde werden doch von Freizeitreitern angeritten, die oftmals nach dem Schulbetrieb nie wieder Unterricht hatten. Das überstehen die meisten Pferde ja nun auch problemlos.


Also meine Realität ist das zum Glück nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2010, 00:32 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2010, 08:05 
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Kurzer Einwurf. Wir reden hier vom reinen Anreiten oder? D.h. Schritt, Trab und Galopp aussen rum und auf dem Zirkel mit Bremse und Gas?

Ich habe selbst bisher 3 Pferde angeritten, da war keins dabei dass in den ersten Monaten losbockte :ashock: DAS kam erst nach einem Jahr, als die Herrschaften dann mal Kraft und Balance hatten.

Wer sich letztendlich was für ein Pferd kauft - leider ist das teilweise ganz schrecklich (haben gerade ein echtes Musterexemplar von ahnungsloser Selbstüberschätzung im Stall) ist jedem selbst überlassen.
Egal ob 12 j. Lehrpferd oder 4 j. Jungspund, es wird immer wieder Menschen geben die jeden zu Schutt und Asche reiten :-| da das Hirn oftmals ausgeschaltet ist.

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. November 2010, 22:41 
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feuerblitz hat geschrieben:
Kurzer Einwurf. Wir reden hier vom reinen Anreiten oder? D.h. Schritt, Trab und Galopp aussen rum und auf dem Zirkel mit Bremse und Gas?



Dafür muß man nicht "reiten" können, Pferdeverstand reicht (der allerdings ist gar nicht so häufig). Im Gegenteil, es gibt sogar genügend Profis, die gerade das versauen, meist weniger wegen des mangelnden know hows, sonderen aus Mangel an Zeit und Einfühlungsvermögen. Ich kenne ein Gestüt, die deshalb neben den gelernten Bereiteren noch so einen self-made Pferdeversteher beschäftigen. Der macht die ersten Schritte und wenn der Fury dann brav im
Kreis läuft, satteln, trensen und aufsitzen läßt und das alles mit Ruhe und Spaß dann kommt der eigentliche Bereiter und sorgt für den Feinschliff.

Ich habe mein erstes Pferd mit 15 angeritten, ohne daß ich den leisesten Plan gehabt hätte und selbst eine E-Dressur war damals noch Wunschdenken. Dem entsprechend schlug mein Nachfolger über das dressurmäßige Ergebnis auch die Hände über dem Kopf zusammen. Nicht zuletzt deshalb würde ich 30 Jahre später auch als Mindestniveau angeben, daß der Reiter V/A reiten können sollte und damit so etwa A. Aber der verrückte Trakki ließ sich immerhin brav reiten :-|

Gruß,
Pegasus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. November 2010, 09:00 
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Pegasus hat geschrieben:
Ich habe mein erstes Pferd mit 15 angeritten, ohne daß ich den leisesten Plan gehabt hätte und selbst eine E-Dressur war damals noch Wunschdenken. Dem entsprechend schlug mein Nachfolger über das dressurmäßige Ergebnis auch die Hände über dem Kopf zusammen. Nicht zuletzt deshalb würde ich 30 Jahre später auch als Mindestniveau angeben, daß der Reiter V/A reiten können sollte und damit so etwa A. Aber der verrückte Trakki ließ sich immerhin brav reiten :-|
Gruß,
Pegasus


Genau so lief mein 1. Einreiten auch - allerdings war ich glaube ich 12...bin gerade mal E geritten.
Das Pony lief zwar später auch keine bombige Dressur - sprang dafür aber um so besser :wink:

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Tell a Gelding, ask a Stallion, discuss with a Mare and pray if it's a Pony !!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. November 2010, 20:16 
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ganz wichtig finde ich auch das der Bereitende-Profi und das Pferd zusammen passen.
Ich hatte den Profi damals nach Erfahrungsberichten vorausgewählt, dann bin ich hingefahren habe beim Training und beim Unterricht zugeguckt und hatte auch noch eine Reitstunde auf einem seiner Schulpferde. Und dennoch hat es zwischen Rosa und dem Profi irgendwie nicht so gepasst...

Wir hatten Rosa ja schon selbst gestartet, longieren, Satteln, Trensen, Reitergewicht, mit Reiter Longieren, im Schritt sind wir damals schon die ersten Runden frei im Roundpen geritten. Den Rest sollte der Profi machen.
War ja sowieso geplant, dass sie zum Profi geht.

Naja in 2 Jahren werde ich das Projekt Profi nochmal angehen...

Was ich eigentlich sagen wollte: manchmal passt auch der beste Profi nicht...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. November 2010, 22:43 
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Ich möchte nochmal zu meiner Ausgangsfrage zurück kommen [smilie=timidi1.gif]

Mir geht es nicht ums anreiten oder um Profis, sondern darum, waum sich so viele schwache Reiter/in junge Pferde kaufen?

Gehts dann nur ums Geld? Oder Selbstüberschätzung?

Ich tendiere ja zur Selbstüberschätzung, da sich ja jeder ausrechnen kann, was die Ausbildung eines jungen Pferdes kostet.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. November 2010, 23:05 
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beides.
so ein bisschen Jungpferd anreiten, ist doch kein Problem, aber das der Trainer dafür 300 bis 500€ monatlich zusätzlich nimmt, ist ja schon fast Wucher :keineahnung:

ich hoffe momentan bei diversen Bekannten, dass diese eine gute Unfallversicherung haben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. November 2010, 23:29 
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also ich würde mir bei meinem momentanen reiterlichen leistungsstand (sowohl englisch als auch western) kein rohes pferd kaufen...

ich denk mal dass es bei den meisten selbstüberschätzung ist. wer 4000€ (meist mehr) für nen 4-jährigen ausgibt, kann sicher auch das doppelte für nen 6-8-jährigen ausgeben...
jemand der eher weniger geld hat, wird sich vllt so ne "promenadenmischung" für kleines geld kaufen... oder eben eins das schon älter ist.

so denke ich...

_________________
http://kdfotografie.de.to/

Der Klügere gibt nach!- Na und?! - der Dümmere bekommt was er will! :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. November 2010, 23:37 
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Ich denke nicht, dass die meisten die sich ein junges pferd kaufen auch nur ansatzweise eine ahnung davon haben wieviel zeit und vor allem geld sie zusätzlich zum kaufpreis noch investieren müssen bis das pferd das gewünschte niveau erreicht...

habe solch ein beispiel erst vor zwei jahren gehabt...pferd für damals 14 jährigen jungen...wahl stand in etwa zwischen einer m- gegangen und somit mind. a super sicheren ca. 9 jährigen stute und 4 jährigem wallach...preise dementsprechend...am ende wurde es der wallach...ist ja billiger...möchte nicht wissen wieviel allein an beritt in meiner tasche gelandet ist(1 jahr lang) und dann eben auch jede woche in unterricht investiert wird...aktueller stand ist mittelmäßiges ländliches a-niveau...bis der wallach (welcher wirklich gut ist) mal soweit ist mit dem jungen L zu gewinnen ist noch ein langer weg, welcher noch ne menge zeit und geld kosten wird...ist eben so...man hätte nach meiner rechnung auch das gleiche geld in ein "fertiges" pferd investieren können und sich viel zeit sparen können, aber was solls...

und genau dieser geld+ zeit faktor wird eben oft bei der anschaffung eines in den anschaffungskosten billigeren jungpferdes nicht bedacht...

LG Claudi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. November 2010, 10:02 
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Beiträge: 90
@My_Velvet:
Wenn der Junge aber tatsächlich dahinkommt, mit dem Pferd auf L-Niveau oder höher vorne mitzureiten und das ganze auch noch schön und korrekt im Sinne der klassischen Reitausbildung, dann hat der dabei 1000 Mal mehr gelernt (reiterlich wie auch charakterlich), als beim Nachreiten der M-fertigen Stute. Und offensichtlich ist das Geld für Beritt und Unterricht ja vorhanden und es wird auch investiert.

Will sagen: Wenn es ein Reiter schafft, ein junges Pferd mit Hilfe von Teilberitt und Unterricht auf den richtigen Weg zu bringen, ist das eine gute und gelungene Sache und auch eine gute Investition.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. November 2010, 10:20 
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Also ich würde mal sagen, ein unabhängiger Sitz, Einfühlungsvermögen, Erfahrung, gesunde Selbsteinschätzung und Durchsetzungsvermögen sind schon Dinge die man gut gebrauchen kann ... desweiteren sollte der Reiter möglichst sattelfest und nicht ängstlich sein, die Grundlagen sollten sitzen (was auch immer man als Grundlagen definiert ... ich würde auf A/L tippen ...)
Sooo ... und wieviel man davon braucht, ist von vielerlei Dingen abhängig: Was man erreichen möchte (und wie schnell), ob man Hilfe hat (Wie viel/wie oft und wie gut diese ist) und natürlich auch vom Pferd - manche sind zum "Draufsetzen und Losreiten", andere gehören in die Hände von Profis ...

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass auch ein jüngerer (und noch nicht so erfahrener) aber engagierter Reiter mit gutem Training und einem jungen (aber halbwegs unkompliziertem) Pferd einiges erreichen kann ... ob das "besser" (im Hinblick auf Kosten, Zeitaufwand und Ergebnis) ist, als sich ein ausgebildetes Pferd zu kaufen, kann man denke ich schwer beurteilen :keineahnung:


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